Steckt die Sächsische Union jetzt in der Klemme?

Görlitz, 1. September 2014. Zum Dilemma wird der Ausgang der sächsischen Landtagswahlen für die CDU nicht werden: Einziger ernstzunehmender - wenn auch nicht alternativloser - Koalitionspartner ist die SPD.

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Wie im Bund so im Land

Von Fritz R. Stänker. Die CDU hatte bereits im Jahr 2009 mit der damals noch schwächer abgeschnittenen SPD eine gemeinsame Regierung gebildet. Die nicht unguten Erfahrungen daraus und die aktuelle GroKo in der Hauptstadt der Republik dürften die Genossen zur ersten Wahl machen, wenn die CDU ihre Möchtegern-Partner sondiert.

Die AfD hingegen scheint noch zu sehr wilder Haufen, als sie bereits jetzt ins Regierungsboot zu holen. Risiko: Eine weiterhin frei umherschwirrende AfD könnte weiter nach rechts in Richtung NPD abdriften.

Und sonst? Die Bündnisgrünen sind ebenso wahrscheinlich drin im Landtag wie die FDP draußen ist. Auch die NPD dürfte nach aktuellem Stand den Wiedereinzug verpasst haben.

Die FDP-Werbestrategen sollten sich für 2019 merken: Als Liberale mit "Liebe" zu Sachsen zu argumentieren ist ungefähr so genial, als wenn Porsche mit weichen Plüschsitzen werben würde.

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  • Quelle: Fritz R. Stänker
  • Erstellt am 01.09.2014 - 06:26Uhr | Zuletzt geändert am 01.09.2014 - 06:41Uhr
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