Du bist erste Wahl! Lass Dich wählen!
Landkreis Görlitz, 16. November 2013. Demokratie lebt vom Engagement der Demokraten. Die im Jahr 2014 anstehenden Kommunalwahlen sind eine gute Gelegenheit, sich als Ortschaftsrat, Gemeinde- oder Stadtrat einzubringen. Das Bildungswerk für Kommunalpolitik Sachsen e.V. (BKS) bietet jetzt zwei Veranstaltungen, die sich an alle kommunalpolitisch Interessierten richten und erste Grundlagen und Umrisse eines möglichen eigenen kommunapolitischen Engagements aufzeigen.
Wissen für Räte kompakt vermittelt
In den in Löbau und in Niesky stattfindenden Veranstaltungen werden binnen zwei Stunden kompakt die gesetzlichen Grundlagen für die Arbeit der Räte vermittelt.
Aufgezeigt wird, welche Aufgabe die Räte haben und welche Verantwortung sie tragen. Die Zuständigkeiten von Rat und Verwaltung sind ein weiterer Punkt.
Praktisch wird es, wenn die Studentin Tina Hentschel, Gemeinderätin in Olbersdorf und Kreisvorsitzende der Jungen Union, von ihren Erfahrungen berichtet.
Das BKS versteht sich als "Forum des Gedanken- und Erfahrungsaustausches“, so Prof. Dr. Biedenkopf (CDU), der der erste Ministerpräsident Sachsens war. Gründungsvorsitzender des 1995 aus der Taufe gehobenen Bildungswerks ist der Landtagsabgeordnete Peter Schowtka (CDU).
Termine!
Donnerstag, 28. November 2013, 19 Uhr,
berggasthof "Honigbrunnen", Löbauer Berg 4, 02708 Löbau.
Donnerstag, 5. Dezember 2013, 19 Uhr,
Bürgerhaus Niesky, Muskauer Straße 31-35, 02906 Niesky.
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Kommentar:
Ja, Demokratie lebt vom Engagement der Demokraten. Dass die Mitwirkungsmöglichkeiten der Demokratie allerdings auch von jenen genutzt werden können, die sie abschaffen wollen, hat Deutschland schon einmal erlebt.
Deshalb ist es so wichtig, dass sich Demokraten - Parteilose, Mitglieder demokratischer Parteien, Vereinsmitglieder, Freie Wähler, Mitgleider von Wählervereinigungen und Bürgerinitiativen - zur Wahl stellen. Damit jene die Macht repräsentieren, die regiert werden.
Während in den aktuellen Koalitionsverhandlungen Eitelkeiten pragmatische Lösungen behindern, geht es auf kommunaler Ebene weit weniger ums Schaulaufen, sondern viel stärker um konkrete Problemlösungen.
Demokratie ist wichtig, weil sie zwar nie perfekt, aber die einzige Staatsform ist, die über starke Selbstheilungskräfte verfügt und sich selbst korrigieren kann. Diktaturen mit ihren vermeintlich "einfachen Lösungen" können das nicht und gehen damit zwangsläufig unter.
Wir leben in einer hochkomplexen Gesellschaft. Das bedeutet, wenn Politik an einer Stellschraube dreht, können die Wirkungen immer schwieriger vorausgesagt werden. Bei den Kommunalverwaltungen kommen - ganz besonders im Landkreis Görlitz - immer stärker finanzielle Zwänge hinzu, die Handlungsfreiheit einschränken.
Kluge Politiker sind also gefragt und jeder sollte sich selbst fragen, ob er sich angesprochen fühlt,
meint Ihr Thomas E. Beier
Abbildungen:
Jeschken-Blick bei Wittgendorf und Blick zur Landeskrone von den Königshainer Bergen aus.
Fotos: © www.BeierMedia.de
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- Quelle: red | Kommentar: Thomas E. Beier
- Erstellt am 16.11.2013 - 09:03Uhr | Zuletzt geändert am 16.11.2013 - 09:58Uhr
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