Zum Umgang mit Demenz

Görlitz, 12. Oktober 2013. In Deutschland erkranken jährlich 250.000 Menschen an Demenz, im Landkreis Görlitz leben zurzeit rund 6.000 demenzkranke Menschen, bei steigener Tendenz. Das Geriatrienetzwerk Ostsachsen und das Malteser Krankenhaus St. Carolus Görlitz wollen Betroffenen und Angehörigen die Gelegenheit geben, sich mit der Erkrankung zu beschäftigen.

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Wichtiges Thema wird umfassend beleuchet

Am kommenden Montag, 14. Oktober 2013, beginnt um 15 Uhr im St. Carolus Krankenhaus eine Informationsveranstaltung (Eintritt frei) zur Demenz, die von Dr. Jörg Lubrich, Oberarzt der Abteilung für Innere Medizin, eröffnet wird. Sein Thema ist "Demenz und Palliativmedizin“: Kommt eine Demenz zu unheilbaren Erkrankungen hinzu, so ist ine andere Herangehensweise als bei Menschen ohne Demenz nötig.

Der Apotheker Helmut Nicolai spricht zum Thema "Arzneimittel im Alter - Besonderheiten, Neben- und Wechselwirkungen“. Oft wächst im Alter die Anzahl der regelmäßig eingenommenen Medikament. Nicht selten beeinflussen sich die Arzneien gegenseitig in ihrer Wirkung. Apotheker Nicolai erläutert, worauf zu achten ist - besonders auch bei einer Erkrankung an Demenz.

Viele Menschen, die an Demenz erkrankt sind, werden oft zu Hause gepflegt. Auch hier spielen Hilfsmittel, die Erkrankten und pflegenden Angehörigen den Alltag erleichtern, eine große Rolle. Mitarbeiter des Sanitätshauses Scheinpflug stellen solche praktischen Hilfsmittel vor.

Um "Sucht im Alter - Medikamenten- und Alkoholmissbrauch" dreht sich der Vortrag Torsten-Michael Ufer. Veränderungen in Verhalten und Psyche älterer Menschen sind gelegentlich auch auf eine Sucht zurückzuführen, die oft erst spät als solche erkannt wird. Der Mitarbeiter des Projektes „WATCH“, das von der Diakonie getragen wird, erläutert Hintergründe und zeigt Wege des Umgangs damit auf.

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  • Quelle: red
  • Erstellt am 12.10.2013 - 00:33Uhr | Zuletzt geändert am 12.10.2013 - 00:33Uhr
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