Hohe Feinstaubbelastung
Sachsen. Das ruhige Spätherbstwetter - eine Inversionswetterlage mit niedrigen Windgeschwindigkeiten und geringem Luftaustausch - verursacht in ganz Deutschland hohe Feinstaubkonzentrationen. Auch Sachsen ist davon betroffen. Wie das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) mitteilte, werde der zulässige Feinstaubgrenzwert*) inzwischen an mehr als der Hälfte aller sächsischen Luftmessstationen überschritten. Kurzfristige Besserung ist nicht in Sicht: Auch in den nächsten Tagen müsse noch mit hohen Belastungen gerechnet werden, da bis Montag mit keiner grundlegenden Wetteränderung zu rechnen sei.
Empfindliche Menschen sollten vorsichtig sein
Am 3. November 2011 hat die Episode der hohen Luftbelastung mit dem Eintrag stark mit Feinstaub belasteter Luft in die gesamte Osthälfte Deutschlands begonnen. Seit dem 12. November hat sie sich großräumig ausgedehnt und auch in weiten Teilen Sachsens die Feinstaubwerte in die Höhe klettern lassen. Hinzu kommt in den städtischen Gebieten die Belastung durch hohes Verkehrsaufkommen sowie Heizungs- und Industrieaktivitäten.
Feinstaub (PM 10) wird an in insgesamt 23 Luftmessstationen in Sachsen gemessen. Der für den Schutz der menschlichen Gesundheit einzuhaltende Tages-Grenzwert beträgt 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Er darf an maximal 35 Tagen pro Kalenderjahr überschritten werden.
Tipp!
Personen, die empfindlich reagieren, sollten vorübergehend auf Ausdauersportarten und sonstige Anstrengungen im Freien verzichten.
Messwerte!
Aktuelle Messwerte stehen für jedermann im Internet oder im MDR-Videotext ab Tafel 500 zur Verfügung.
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- Quelle: red
- Erstellt am 19.11.2011 - 02:10Uhr | Zuletzt geändert am 19.11.2011 - 02:10Uhr
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