Mehr als Zähneputzen – so einfach geht gute Mundhygiene
Görlitz, 20. Januar 2022. In der Werbung werden gesunde Zähne mit drei Dingen verbunden: die richtige Zahnpasta, eine geeignete Zahnbürste sowie die beste Zahnputztechnik. Doch Mundhygiene ist mehr als nur gründliches Zähneputzen. Die Zähne sind umgeben von Zunge und Gaumen, den Innenflächen der Wangen sowie dem Zahnfleisch. Dieser Mundraum bildet das Umfeld, in dem Plaque entstehen kann. Für die Zahngesundheit ist der weißliche Belag ein Risikofaktor, der Karies, Parodontose oder Zahnstein verursacht.
Das Rundum-Paket für die gesunde Mundhygiene
Zahnbürste und Zahnpasta allein sind nicht ausreichend für eine gesunde Mundpflege. Die perfekte Ausstattung besteht zusätzlich aus Zahnseide und Mundspülung, eventuell kleinen Bürstchen für das Reinigen von Zahnzwischenräumen und idealerweise sogar einem Zungenschaber. Der Grund: Speziell in den winzigen Zahnzwischenräumen, aber auch auf der Zunge bleiben Bakterien aus der Plaque gut haften.
Wenn der gesamte Mundraum gepflegt wird, entsteht ein verbessertes Gefühl im Mund. Der Geschmack intensiviert sich, Mundgeruch wird verhindert, das Wohlbefinden am Tag verbessert sich. Streicht die Zunge über die Zähne ohne Belag, fühlen sie sich glatter an und es entsteht automatisch ein hygienischeres Gefühl.
Wie wird die Pflege vorgenommen?
Für die richtige Mundpflege sind individuelle Bedingungen zu beachten. Gibt es Zahnfehlstellungen? Übt man einen starken Druck beim Zähneputzen aus? Befinden sich Implantate oder eine
Zahnspange im Mund? Je nach den persönlichen Voraussetzungen ergeben sich daraus unterschiedliche Bedingungen für die Mundpflege. Hier helfen ausführliche Tipps von Fachleuten weiter wie die Pflegehinweise von Zahnarztpraxis Dr. Seidel.
Allgemein gilt: Mit dem Zähneputzen wird die Plaque im Mund um etwa 50 Prozent reduziert. Anschließend ist es wichtig, mit Zahnseide oder speziellen Bürstchen die winzigen Zahnzwischenräume sorgfältig zu reinigen. Damit sind dann insgesamt rund 70 Prozent der Plaque aus dem Mundraum entfernt. Wer keine unangenehmen Empfindungen dabei bekommt, sollte anschließend mit dem Zungenschaber den Belag von der Zunge entfernen. Zum Schluss bietet sich eine Mundspülung an.
Diese Abläufe können als Alltagsroutine eingeübt werden. Die Reihenfolge wäre dann:
- Zahnflächen
- Zahnzwischenräume
- Zunge
- Spülung im ganzen Mundraum
Was ergänzt die gesunde Zahnpflege?
Zuckerhaltige Speisen beeinflussen die Mundflora. Der Zucker dient den Bakterien als Nahrungsgrundlage und sie produzieren Säure. Diese greift den Zahn an und es entsteht ein Kariesrisiko. Wer gerne zuckerhaltige Speisen isst, kann sich mit einem Zahnpflegekaugummi helfen. Es neutralisiert die Säure und führt den Zähnen wieder Mineralstoffe zu.Trotz bester Zahnpflege kommt es im Laufe der Zeit dennoch zu Verfärbungen durch Kaffee und Tabak oder hartnäckigen Zahnstein in den Zahnzwischenräumen. Hier hilft die professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt. Die Kosten muss man allerdings meistens selbst tragen. Doch der Lohn am Ende ist, dass die Zähne möglichst bis ins hohe Alter gesund bleiben.
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- Quelle: red | Foto Mädchen beim Zähneputzen: slavoljubovski | Martin Slavoljubovski, Pixabay License; Fotomontage Zähne: geralt / Gerd Altmann, Pixabay License
- Erstellt am 20.01.2022 - 09:09Uhr | Zuletzt geändert am 20.01.2022 - 09:50Uhr
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