Was verspricht der neue Trend von CBD für Haustiere?
Görlitz, 18. Februar 2020. CBD, eine nicht-psychoaktive Verbindung aus der Hanfpflanze, wird als Nahrungsergänzungsmittel immer beliebter. Aber wirkt es auch bei Haustieren?
CBD gibt es jetzt auch für Haustiere
Die aus der Hanfpflanze gewonnene Verbindung CBD (kurz für Cannabidiol) ist wegen seiner potentiellen Nutzen momentan in aller Munde. Auch wenn es bislang nur als Nahrungsergänzungsmittel (nach Auffassung des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit als neuartiges Lebensmittel oder verschreibungspflichtiges Arzneimittel zugelassen, allerdings ist das Ländersache) verkauft werden darf, unter anderem auch in Görlitzer Apotheken, ist die Erforschung dieses nicht-psychoaktiven Cannabinoids in vollem Gange.
CBD-Öl werden vielerlei Wirkungen nachgesagt, weshalb viele Menschen es als Nahrungsergänzungsmittel nehmen. Schon im Jahr 2017 kam eine Tagung der Weltgesundheitsorganisation WHO (39. Tagung des Expert Committee on Drug Dependence, Pre-Review Report, Seite 13) zum Schluss, dass CBD "im Allgemeinen gut verträglich" ist und "ein gutes Sicherheitsprofil" aufweist. Dennoch: Insbesondere wer schwanger oder erkrankt ist oder Medikamente einnimmt, sollte die Einnahme von CBD in jedem Falle vorab mit seinem Arzt oder Apotheker besprechen.
Vor dem Hintergrund erwarteter positiver Wirkungen entscheiden sich immer mehr CBD-Fans und -Interessierte dafür, auch ihren Haustieren den erwarteten Nutzen dieser rein pflanzlichen Nahrungsergänzung zu gönnen. Wie wir Menschen verfügen Hunde und Katzen sowie generell jedes Wirbeltier über ein sogenanntes Endocannabinoid-System. Dies hält wichtige Funktionen des Körpers im Gleichgewicht und CBD kann auf unterstützende Weise darauf einwirken. Anders als die ebenfalls in Cannabis vorkommende Verbindung THC löst CBD keinerlei Rausch aus und ist somit in dieser Hinsicht sicher anwendbar, doch ist es ratsam, stets mit einer kleinen Dosis beginnen. Wer sich unsicher ist, sollte sich immer zuerst mit einem Tierarzt absprechen. Der mögliche Nutzen für Haustiere, den Tierfreunde wünschen, umfasst eine gesteigerte Vitalität, die Stärkung des Immunsystems, erhöhte Ausdauer und eine Unterstützung der Verdauung und des Stoffwechsels.
Worauf sollte man bei der Verwendung von CBD für Haustiere außerdem achten?
Im Zuge eines boomenden CBD-Marktes tauchen leider auch vermehrt unseriöse CBD-Anbieter auf, die minderwertige oder unreine Produkte vertreiben. Will man seinem Haustier etwas Gutes tun, ist es deshalb äußerst wichtig, sein CBD-Produkt von einer seriösen Quelle zu beziehen, die Inhaltsstoffe ausweist und ihren Kunden verifizierte Testergebnisse zugänglich macht.Die Dosierung von CBD für Haustiere ist leicht zu realisieren: Man kann es als CBD-Öl einfach tropfenweise dem Futter hinzufügen oder als Salbe lokal anwenden.
Wie hilfreich CBD für Haustiere ist und ob es dem Hype gerecht wird, könnte sich dank fortlaufender Forschung schon bald zeigen. Bis dahin gilt es für Haustierbesitzer, sich umfassend zu informieren. Im Internet findet man viele weitere Informationen über die Nutzen von CBD für Haustiere, die Zusammenfassung auf cibdol.de ist besonders gründlich.
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- Quelle: red | Foto: © Görlitzer Anzeiger
- Erstellt am 18.02.2020 - 09:54Uhr | Zuletzt geändert am 11.04.2022 - 14:48Uhr
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