Entspannter durchatmen: Luftwäscher können Allergiesymptome lindern
Görlitz, 18. Juli 2019. Fast jeder dritte Einwohner in Deutschland hat mit Allergien zu kämpfen. Die häufigsten Auslöser sind Pollen, Staub und bestimmte Lebensmittel. Die daraus resultierenden Beschwerden schränken die Lebensqualität der Betroffenen erheblich ein. Ständig ist Vorsicht geboten, um Unannehmlichkeiten oder gar eine Schockreaktion zu vermeiden. Doch es gibt einige Möglichkeiten, sich Linderung zu verschaffen.
Abbildung: Für bestimmte Allergiker bieten Aufenthalte im Hochgebirge oder am Meer besonders im Sommer die Gelegenheit, frische Luft wirklich zu genießen. Zu Hause kann es hilfreich sein, die Luft in der Wohnung oder im Büro mit einem Luftwäschegerät von Staub und Pollen zu reinigen
Was bei einer Allergie passiert
Worum handelt es sich eigentlich bei einer Allergie bzw. einer allergischen Reaktion? Vereinfacht ausgedrückt reagiert das körpereigene Immunsystem falsch auf eigentlich harmlose Stoffe. Die körperfremden Substanzen werden als Eindringlinge wahrgenommen, die es zu bekämpfen gilt. Gegen das sogenannte Allergen sendet der Körper dann Botenstoffe aus, die es aus dem Körper entfernen sollen. Meist handelt es sich bei diesen körpereigenen Stoffen um Histamine.
Anhand der Reaktionszeit des Körpers auf die Allergene wird zwischen vier unterschiedlichen Typen von Allergien unterschieden. Diese Einteilung reicht vom Soforttyp – mit einer Reaktion innerhalb von Sekunden oder Minuten – bis hin zum Spättyp. Bei dieser Art von Allergie kann die Reaktion sogar erst nach mehreren Tagen einsetzen.
Erste Hilfe aus der Apotheke
Die Symptome zeigen sich meist an den Schleimhäuten. Betroffene neigen zu Husten, Schnupfen oder gereizten Augen. Es können sich allerdings auch Hautreizungen entwickeln. In Apotheken gibt es dafür unterschiedliche Präparate, die mit Antihistaminika gegen die Beschwerden wirken. Gängig sind vor allem Augentropfen, Tabletten und Sprays. Aber auch Säfte und Cremes werden angeboten. In der Regel müssen erst einige Mittel ausprobiert werden, um ein besonders effektives und für den Körper verträgliches zu finden. Die Notfalllösung für fast alle Allergiker ist der Epi-Pen, den man bei einem anaphylaktischen Schock als Erste-Hilfe-Maßnahme einsetzen kann.
Luftwäscher schaffen Abhilfe
Je nach Allergie kann man mehr oder weniger gut gegen die Symptome arbeiten. Während Lebensmittelallergiker stark auf ihre Ernährung achten müssen, sind Asthmatiker, Pollen- und Stauballergiker vor allem im Sommer einer ständigen Überreizung ausgesetzt. Von März bis Oktober sind viele Pollen unterwegs, die die Atemwege belasten und konstant Symptome hervorrufen. Zwar kann man sich mittels Pollenflugkalender über Risikozeiten informieren, durch den Wind sind Pollen und Staub allerdings überall – auch in den eigenen vier Wänden oder am Arbeitsplatz.
Deshalb sind Luftwäscher in solchen Fällen eine lohnende Anschaffung: Diese filtern etwaige Schadstoffe aus der Luft und ermöglichen so ein entspanntes Atmen. Mit entsprechendem Zubehör wird sogar die Luftfeuchtigkeit reguliert. Setzt man den Luftwäscher mitsamt Hygrostat langfristig in den jeweiligen Räumen ein, kann dies die Luftqualität erheblich verbessern.
Was man zu Hause sonst noch tun kann
Weitere leicht umzusetzende Maßnahmen für das eigene Zuhause sind: Polstermöbel und Teppiche regelmäßig saugen, abends duschen oder Haare waschen, getragene Kleidung nicht im Schlafzimmer ablegen und frische Wäsche nicht draußen trocknen. Diese Vorsichtsmaßnahmen reduzieren die Pollen- und Staubbelastung in der Wohnung zusätzlich. Zu guter Letzt sollte man auch das tägliche Lüften gut durchplanen – auf dem Land besser spätabends und in der Stadt eher frühmorgens.
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- Quelle: red | Foto offene Tür: Hans / Hans Braxmeier, Foto Frau: cenczi / Corina, beide Pixabay und Lizenz CC0 Public Domain
- Erstellt am 18.07.2019 - 07:10Uhr | Zuletzt geändert am 18.07.2019 - 07:45Uhr
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