Warum die Sauna so gesund ist
Görlitz, 28. Januar 2019. Saunieren ist wohltuend für Körper & Seele und gemeinschaftsstiftend. Besonders im Landkreis Görlitz dürfte das bekannt sein, gibt es doch hier mit dem Faulenzum in der Geheimen Welt von Turisede die wohl verrückteste Tu-Dir-was-Gutes-Anlage der Welt. Aber auch zu Hause wird fleißig sauniert. Eine Sauna im eigenen Garten ist eine besondere Attraktion und kann für Gartenfeste aller Art genutzt werden.
Abbildung oben: In einer Sauna in Finnland
Saunaarten gibt es viele

Besonders für die Gesundheit ist das Saunieren ausgesprochen positiv, denn die Durchblutung wird gefördert und durch das Schwitzen sollen sogar Giftstoffe aller Art aus dem Kreislauf befördert werden, so die Überzeugung vieler Sauna-Enthusiasten. Das Blut wird wieder mit mehr Sauerstoff und Nährstoffen versorgt, während sich für die Atemwege ein Effekt ähnlich dem des Inhalierens einstellt. Auch das Immunsystem wird gefördert, zumindest scheint erwiesen, dass Saunagänger seltener krank werden und weitaus weniger lästige Erkältungen sowie Infektionen haben. Zudem schließt sich dem Kraftakt, den der Körper während des Saunierens durchlebt, ein Effekt der Beruhigung an. Der Saunagänger wird angenehm müde und findet leichter in den Schlaf.
Wer eine Sauna kaufen möchte, wird bei deren regelmäßiger Benutzung also in den Genuss von mehreren Vorteilen kommen. In dieser Hinsicht lohnt es sich, sich Gedanken über die Art der Sauna zu machen. Manche Konzepte greifen auf Bereicherungen wie auf den Einsatz von Aromen, Duftstoffen, Lichtelementen und Salzen zurück. Andere Saunen basieren auf den Traditionen eines Volkes. Denn was die Tradition von Saunen angeht, zeigt sich, dass diese offenbar ein Urbedürfnis der Menschen stillen, weil unterschiedliche Kulturen unabhängig voneinander ihre Saunen entwickelt haben. Was also sind die interessantesten Saunen, die es wert sind, eingeführt zu werden?
Die finnische Sauna
Die finnische Sauna ist die klassische Sauna und der in Europa am meisten verbreitete Typ. Auch haben die Finnen den Begriff der Sauna geprägt, denn er leitet sich vom finnischen "Savu" ab, was ins Deutsche übersetzt für Rauch steht. Die finnische Sauna ist bei Temperaturen zwischen 80 und 100 Grad Celsius sehr heiß. Halbwegs erträglich wird die Hitze allerdings durch die geringe Luftfeuchtigkeit, die zwischen 10 und 20 Prozent liegt. Die finnische Sauna gibt es in den Varianten Blockhaussauna mit Pool, Erdhaussauna und Rauchsauna. Die Rauchsauna ist Finnlands Urtyp, bei welcher der Qualm aus dem Heizofen gezielt für die Wärmeentwicklung genutzt wird. Aufgrund der Brandgefahr ist die Rauchsauna allerdings auch in Finnland seltener geworden.
Die Banja
Auch die Russen lieben das Saunieren, wobei sich die russische Sauna, die Banja ( баня), in einigen Punkten von der finnischen Sauna unterscheidet. Zum einen arbeiten die Russen viel mit Aromen und Aufgüssen, was die Hitze zusätzlich betont. Eine russische Spezialität ist der Aufguss von Bier, was einen angenehmen Brotgeruch verbreitet. Dafür ist die Banja meist nicht ganz so heiß wie eine finnische Sauna. In Russland gibt es die Tradition, sich beim Saunieren mit eingeweichten Birkenblättern gegenseitig den Rücken abzuklopfen bzw. zu quästen, wie es im Fachjargon heißt. Dies hat einen Massageeffekt und fördert die Durchblutung.
Das Dampfbad
Beim Dampfbad werden die Prioritäten im Zusammenspiel zwischen der Lufttemperatur und der Luftfeuchtigkeit anders gesetzt. Es regiert Wasserdampf pur, sodass eine Luftfeuchtigkeit bis zu 100 Prozent herrscht. Dafür liegen die Temperaturen "nur" bei 50 Grad Celsius. Die hohe Luftfeuchtigkeit bringt Düfte besonders gut zur Geltung, weswegen es hierfür eine reichhaltige Anzahl an Aufgüssen und Aromen gibt. Das Dampfbad ist besonders für Menschen mit Atemwegserkrankungen eine gesundheitsfördernde Therapie. Zudem werden die Poren der Haut durch die hohe Luftfeuchtigkeit geöffnet, so dass die Haut sich anschließend weicher anfühlt und wieder mehr Flüssigkeit aufnehmen kann.
Die Salzsauna
Die Salzsauna bietet einen salzgeschwängerten Duft, der von speziellen Salzsteinen herrührt, die im Raum gelagert sind. Besonders gern wird hierfür das Himalaya-Salz verwendet. Das Salz bietet eine gesundheitsfördernde Wirkung, die mit einem Urlaub am Meer vergleichbar ist. Durch das Erhitzen der Salzsteine entstehen zudem negativ geladene Ionen, die Viren und Bakterien an ihrer Verbreitung hindern. Für das Erzielen der positiven Effekte, vor allem in Bezug auf Atemwegserkrankungen und Allergien, kommt eine Salzsauna mit niedrigeren Temperaturen aus, die bei ca. 60 bis 65 Grad Celsius und einer relativen Luftfeuchtigkeit um die 15 Prozent liegen.



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- Quelle: red | Foto leere Sauna: EsaRiutta / Esa Riutta, Foto Frau: Zerocool / Fernando Zamora, beide Pixabay und Lizenz CC0 Public Domain
- Erstellt am 28.01.2019 - 13:45Uhr | Zuletzt geändert am 28.01.2019 - 14:44Uhr
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