Suchtprävention wird "Runder Tisch"-Thema in Görlitz

Görlitz, 27. Juli 2013. Der erste "Runde Tisch“ der Stadt Görlitz zum Thema "Suchtprävention“ fand an 25. Juli statt. Auch der Landkreis Görlitz war vertreten.

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Berichte zu Drogensituation in Görlitz

Thema: Drogen in Ostsachsen und Niederschlesien

Drogen in Ostsachsen und Niederschlesien

Die offenen Grenzen zu Polen und Tschechien haben das Drogenproblem in Ostsachsen verschärft. Insbesondere synthetische Drogen machen schnell abhängig und zerstören Gesundheit und Persönlichkeit.

Impulsreferate kamen von Bruno Priehäußer, Leiter der Psychosozialen Beratungs- und Behandlungsstelle, Raik Schulze, Leiter des Polizeireviers Görlitz, und Till Neumann von der Staatsanwaltschaft Görlitz. Sie bewerteten die Drogensituation in der Neißestadt.

Anschließend ging es um die primäre, sekundäre und tertiäre Suchtprävention, wobei auch Maßnahmen definiert wurden. Der Görlitzer Oberbürgermeister Siegfried Deinege wird im Stadtrat entsprechend des Stadtratsbeschlusses über die Lageeinschätzung in der Stadt Görlitz berichten.

U.a. hier erfahren Sie mehr zum Thema "Drogen in Görlitz":
17. Juni 2013: Zur Sache! e.V. zur Ankündigiung des "Runden Tisches"
29. April 2013: Zur Sache! e.V. zu den Drogenproblemen in Görlitz
14. November 2012: Anti Drogen Aktionswoche in Zittau
10. Juni 2009: Jugendschutzwoche des Landkreises Görlitz
26. Juni 2006: Legale Drogen Hauptproblem unter Jugendlichen

Kommentare Lesermeinungen (2)
Lesermeinungen geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion, sondern die persönliche Auffassung der Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich das Recht zu sinnwahrender Kürzung vor.

Runde Tische 89/90

Von görzelec am 13.08.2013 - 23:28Uhr
@ Jens

Ihr Beispiel ist keins. An den Runden Tischen 89 wurde Politik gemacht und nicht gelabert. Das können Sie sich gern von Leuten bestätigen lassen, die damals mit dabei waren.
Und in der Bedeutungslosigkeit sind viele der damaligen Protagonisten verschwunden, weil sie nicht bereit dazu waren, sich in das Parteienspektrum des neuen Landes einzwängen zu lassen, nachdem sie einen kurzen Moment lang erleben konnten, wie Politik fern von Parteiprogrammdogmen funktionieren kann.

Diese historisch in der mitteleuropäischen Geschichte so besondere Leistung von damals im Nachhinein derart kleingeredet zu bekommen, empfinde ich als inakzeptabel.

Oder möchten Sie mir erzählen, das Menschen wie Havel 1989 nur "gelabert" haben?

Suchtprävention

Von Jens am 13.08.2013 - 13:47Uhr
"Wenn du nicht mehr weiter weißt, dann gründe einen Arbeitskreis", dieses mit viel Wahrheit ausgestattete Sprichwort mag wohl Anlass für Oberbürgermeister Deinege gewesen sein, einen "Runden Tisch" zur Suchtprävention in Görlitz einzuberufen.

Was zeichnet einen Runden Tisch aus? Alle sitzen gleichberechtigt an ihm und keiner hat die Führung und Verantwortung. Von Teilnehmern an diversen "Runden Tischen" werden dies oft im nachhinein als reine "Laberrunden" und pure Zeitverschwendung, weil ergebnislos, bezeichnet.

Bestes Beispiel sind die "Runden Tische" der Wendezeit 1989/90. Die Protagonisten der friedlichen Revolution wurden von wichtigen Handlungen abgelenkt und veschwanden nach endlosen Tischen in der Bedeutungslosigkeit. Die herrschenden SED-Genossen hatten aber alle Zeit der Welt, um ihre Pfründe zu sichern und sich abzusetzen. Vielleicht ist diese Taktik früher auf der SED-Parteihochschule gelehrt worden, dann wundert es natürlich auch nicht, dass der Ex-Parteisekretär Deinege dieses Spiel beherrscht und sich so vor der Verantwortung drückt.

Traurig nur für die Betroffenen und deren Kinder. Schaut Euch in unserer Stadt um, schaut den Kindern in die Augen und Ihr werdet erschrecken!

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  • Quelle: red
  • Erstellt am 27.07.2013 - 00:07Uhr | Zuletzt geändert am 03.10.2013 - 10:17Uhr
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