Schule lebt Europaidee
Görlitz-Zgorzelec. Geld und gute Worte und nicht zuletzt eine Hinweistafel gab es für das Görlitzer Augustum-Annen-Gymnasium. Der Freistaat Sachsen zeichnete die EInrichtung für Ihr Engagement für die Europaidee.
Fahnen sollen wehen - Sprachen lernen ab Grundschule wichtig
Erst seit kurzem weist die Tafel mit der Aufschrift „Europaschule in Sachsen“ im Eingangsbereich des Augustum-Annen-Gymnasiums auf die vom Freistaat verliehene Auszeichnung hin. Eine zweite Tafel für die Annenschule soll folgen.
Im Rahmen einer kleinen Festrunde überreichte der Görlitzer Bürgermeister Dr. Michael Wieler im Beisein von Schüler-, Lehrer- und Elternvertretern an Schulleiter Friedhelm Neumann zudem einen Scheck der Stadtverwaltung Görlitz über 500 Euro für die weitere inhaltliche Entwicklung der Europaidee an der Schule.
Das Gymnasium jedoch möchte das Geld u.a. zum Kauf von Fahnenmasten nutzen. „Mit den Flaggen wollen wir auch nach außen ein sichtbares Zeichen der Verwirklichung des Europagedankens setzen“, begründet Schulleiter Neumann diese Investition. „Inhaltlich wollen wir über zahlreiche Projekte und Schulpartnerschaften mit polnischen, französischen und sogar rumänischen Schulen in Rahmen eines genehmigten Comenius-Projektes den Europagedanken leben.“ Die erhaltene Auszeichnung sei dazu ein Ansporn.
Dr. Wieler betonte, dass die Stadt stolz ist, dass das Görlitzer Gymnasium als eines der ersten Schulen im Freistaat diese Auszeichnung erhalten hat: „Durch den deutsch-polnischen Bildungsgang beschreitet das Augustum-Annen-Gymnasium einen besonderen Weg. Wir werden uns bemühen, diese Entwicklung auch in Zukunft weiter inhaltlich und finanziell zu befördern.“ So soll - neben anderem - in den kommenden Jahren ein Sprachkabinett installiert werden, um noch intensicer Englisch, Polnisch und Französisch lernen zu können.
Nach Dr. Wieler müssen jedoch die Grundschulen die Basis des Sprachenlernens in der Europastadt legen. Neben dem Gymnasium werden zudem auch die Mittelschulen in Zukunft noch stärker gefordert sein, entsprechende weiterführende Angebote beispielsweise im Ganztagsbereich zu machen.
Das erhöhe für alle Schüler, die eine der Fremdsprachen lernen, die Chancen auf dem regionalen Arbeitsmarkt und baue in den Köpfen Vorurteile ab. Dies sei auch positiv für die Entwicklung der nur durch einen Fluss getrennten Zwillingsstadt.
Foto: Bürgermeister Dr. Wieler (li.) überreicht den Scheck der Stadtverwaltung an Schulleiter Friedhelm Neumann



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- Quelle: red | Fotos: Hubertus Kaiser
- Erstellt am 22.10.2010 - 20:58Uhr | Zuletzt geändert am 22.10.2010 - 21:20Uhr
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