"Initiative Görlitz" rechnet sich gute Chancen aus

Dresden | Görlitz-Zgorzelec. PAUL Consultants e.V., die studentische Unternehmensberatung der TU Dresden, hatte im Januar ein kostenloses Pro-Bono-Beratungsprojekt ausgeschrieben. Dabei konnten sich sächsische Non-Profit-Organisationen bis zum 15. Februar 2009 mit Projekt­vorschlägen bewerben. „Angesprochen haben wir Organisationen, Vereine und Verbände, die im sozialen und kulturellen oder einem ähnlichen gemeinwohlorientierten Bereich aktiv sind“, erläutert Christoph Stadter, Ressortleiter Externes bei PAUL Consultants. Womit die Mitstreiter bei PAUL allerdings nicht gerechnet hatten, war die hohe Zahl an Bewerbungen aus dem gesamten Freistaat. „Wir hatten immerhin 34 Bewerbungen bis zum 15. Februar und bis heute trudeln immer noch Unterlagen ein, die wir leider aber aus Fairnessgründen nicht mehr berücksichtigen können“, so Stadter weiter.

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Mehr als 30 soziale und kulturelle Träger interessiert

Bis Anfang März „brütet“ nun eine unabhängige Jury, der u.a. Prof. Hermann Kokenge, Rektor der TU Dresden, sowie Martin Seidel, Sozialbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden, angehören, über den eingereichten Bewerbungen, um dann einen Projektvorschlag auszuwählen. Dieser soll anschließend von den studentischen Beratern bis Anfang Mai umgesetzt werden.

Den möglichen Projektideen waren praktisch keine Grenzen gesetzt. Die denkbaren Vorschläge bewegen sich von Wirtschaft­lich­keitsanalysen und Finanzierungs­modellen über Zufrieden­heitsbefragungen und Marketingkonzeptionen bis hin zu Prozess­optimierungen sowie Informationstechnologien. Das breite Spektrum an Studienrichtungen der PAUL-Berater garantiert ebenso vielfältige Möglichkeiten wie für die üblichen Kunden aus der regionalen Wirtschaft.

Die meisten Bewerbungen gab es naturgemäß aus dem Großraum Dresden, aber auch aus Görlitz gibt es Interessenten, die sich für ihr Projekt gute Chancen ausrechnen, darunter der Verein „Initiative Görlitz“.

„Ende nächster Woche haben wir spätestens das Ergebnis der Jury und können dann unmittelbar mit der Arbeit anfangen“, so Stadter abschließend.

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  • Quelle: /red
  • Erstellt am 27.02.2009 - 23:15Uhr | Zuletzt geändert am 27.02.2009 - 23:15Uhr
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