Baustelle wird zum Ballsaal

Dresden. Die Aura ungewöhnlicher Orte scheint die Macher des Sächsischen Landespresseballs besonders anzuziehen. Nachdem sie in den vergangenen Jahren beispielsweise mehrfach das Dresdner Schloss, das Schauspielhaus Dresden oder das Landhaus für je eine Nacht zum strahlenden Ballsaal verzauberten, haben sie für den Ball am 25. April 2009, der unter der Schirmherrschaft des Sächsischen Ministerpräsidenten, Stanislaw Tillich steht, wieder einen außergewöhnlichen Ort gewählt. Für die rund 1.000 Gäste des Balls wird nun das Albertinum für eine Nacht im Glanz von Stars und Sternen erstrahlen.

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Was noch keiner weiß, das ist halt geheim

Der Sternenglanz ist auch diesmal nur vorübergehend, denn der Museumsbau der Staatlichen Kunstsammlungen befindet sich noch inmitten von Sanierungsarbeiten, bevor er 2010 erstmalig wieder für Besucher die Pforten öffnen wird.

„Scheinbar unbespielbaren Locations für eine Nacht die perfekte Illusion zu verleihen, haben wir uns im Laufe der letzten 15 Jahre zum Credo gemacht. Der Sächsische Landespresseball ermöglicht so seinen Gästen ausgewählte Räume in ungewöhnlicher Atmosphäre zu erleben.“, sagte Vereinsvorsitzender Ulf Mallek. Außerdem schließt sich im Albertinum ein Kreis. „Während wir 2006 vor Sanierungsbeginn die letzten Nutzer des Hauses waren, dürfen wir nun vor der offiziellen Übergabe schon hinein“, freut sich der Ballorganisator. Routine kam so in den vergangenen Jahren gar nicht erst auf, denn jede Spielstätte stellte neue Herausforderungen an die Macher, die nun hoffen, eine feste Bleibe für den Landespresseball gefunden zu haben.

Nach Abschluss der Bauarbeiten im Albertinum im kommenden Jahr werden die Schätze der Staatlichen Kunstsammlungen in hochwassersicheren Depots und Werkstätten geschützt sein. Die Notwendigkeit dieser Einrichtungen, schwebend in zwölf Metern Höhe über dem Innenhof, hatte die Flut 2002 verdeutlicht. Mit dem überdachten Atrium gewinnt das Bauwerk nun einen weiteren zentralen Raum, der für Veranstaltungen - wie den Landespresseball - genutzt werden soll.

Mit dem 15. Jahr seiner Austragung ist der Sächsische Landespresseball zugleich der älteste der Dresdner Ballszene. Er wurde 1994 von Dresdner Verlegern und Journalisten initiiert, um eine Möglichkeit des unterhaltsamen Meinungsaustauschs für sächsische Journalisten, Politiker und Unternehmer zu schaffen und karikative Einrichtungen zu unterstützen. Seitdem haben über 15.000 Besucher den Ball zum gesellschaftlichen Ereignis der Landeshauptstadt gemacht.

Der Ball, der 2009 den phantasievollen Glanz von Stars und Sternen zum Thema hat, wird mit Unterhaltung und kulinarischen Kreationen der Spitzenklasse aufwarten. Welche Sterne indes am Ballhimmel am 25. April in Dresden erstrahlen werden, ist noch das Geheimnis der Organisatoren.

Mit dem Start des Kartenvorverkaufs gehen die Vorbereitungen zum Landespresseball 2009 nun in die entscheidende Runde.

Karten-Vorbestellungen:

Tel. 0351 - 8 16 09 10
eMail f.dorn(at)heimrich-hannot.de (at)=@

Mehr:

http://www.landespresseball-sachsen.de

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  • Quelle: /red
  • Erstellt am 22.01.2009 - 23:55Uhr | Zuletzt geändert am 23.01.2009 - 01:32Uhr
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