Der Winter als Konjunkturprogramm

Landkreis Görlitz. Der Winter hat den deutschen Ostzipfel fest im Griff. Am 7. Januar 2009 lag die Temperatur um 0 Uhr in Markersdorf bei Görlitz bei (nichtamtlichen) minus 25 Grad Celsius. Trotz der ergiebigen Schneefälle der letzten Tage verläuft das Alltagsleben weitgehend normal.

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Eine nicht ganz ernst gemeinte Analyse von Fritz R. Stänker

Insgesamt sorgen die niedrigen Temperaturen für viel Freude. Die klare Luft verleitet regelrecht zum Austoben im Schnee. Besonders freut das die Betreiber der Wintersportanlagen, die während der milden Winter der letzten Jahre drastische Einbußen zu verzeichnen hatten.

Nicht unglücklich sind sicherlich auch die Brennstoffhändler und Energieversorger, beschert ihnen der höhere Heizaufwand doch zugleich höhere Umsätze.

Zu den Kälte- und Schnee-Profiteuren zählen sicherlich auch jene Unternehmen, die mit dem Winterdienst betraut sind und nach ihren Einsätzen bezahlt werden. Auf den Dörfern verdienen sich Agrarbetriebe jetzt mit ihren großen Traktoren so manchen Euro dazu.

Auch die Klempner dürften schon frohlocken: Wenn erst die Tempertaturen wieder ansteigen, werden eingefrorene Wasserleitungen platzen und für Aufträge sorgen.

Und erst die Kfz-Reparaturbetriebe! Deren Formel ist einfach: Geschwindigkeit mal Glätte ist gleich Blechschaden. Der will instandgesetzt werden, oder es steht gar ein Neukauf an.

Wetten, dass die Preise für Dämmstoffe und Zusatzheizgeräte in den Baumärkten in nächster Zeit nicht fallen werden?

In der Kälte rücken die Menschen zusammen, was dem Volksfrieden dient. Und die Geburtenrate erhöht - was wiederum die Zukunfts-Rentner-Generation 30+ als soziale Sicherung im Alter werten dürfte.

Unterm Strich ist zu konstantieren, dass Schnee und Kälte der beste Konjunkturmotor sind.

Demzufolge müsste Grönland zu den reichsten Ländern dieser Welt zählen.

Ist doch logisch,

mein Ihr Fritz R. Stänker

Ergebnis: Wie zufrieden sind Sie mit dem Winterdienst?

begeistert (9.8%)
 
zufrieden (58.5%)
 
verbesserungsbedürftig (24.4%)
 
unzufrieden (7.3%)
 
Nichtrepräsentative Umfrage
Umfrage seit dem 07.01.2009
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  • Quelle: /FRS
  • Erstellt am 06.01.2009 - 23:59Uhr | Zuletzt geändert am 07.01.2009 - 00:24Uhr
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