30 Jahre Kulturraumgesetz in Sachsen gefeiert

30 Jahre Kulturraumgesetz in Sachsen gefeiert

Görlitz, 29. Mai 2024. Am vergangenen Freitag fanden an der Hochschule Zittau/Görlitz Feierlichkeiten zum 30-jährigen Bestehen des Sächsischen Kulturraumgesetzes sowie des Instituts für kulturelle Infrastruktur Sachsen statt.

v.l.n.r: Prof. Dr. Matthias Theodor Vogt, Landrat Dr. Stephan Meyer und der Oberbürgermeister der Stadt Zittau Thomas Zenker

Foto: Landratsamt Görlitz

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Bedeutung der kulturellen Förderung hervorgehoben

Landrat Dr. Stephan Meyer eröffnete das Jubiläum und betonte den hohen Stellenwert der Kulturförderung in Sachsen. „Das Kulturraumgesetz bildet seit 30 Jahren die Basis für eine zuverlässige und gerechte Kulturförderung in unserem Freistaat und stellt sicher, dass sowohl die Breiten- als auch die Spitzenkultur nachhaltig gefördert werden“, erklärte Meyer.


Kulturelle und akademische Meilensteine


Gleichzeitig wurde das dreißigjährige Bestehen des Instituts für kulturelle Infrastruktur Sachsen gewürdigt. Das Institut, das zeitgleich mit der Implementierung des Kulturraumgesetzes gegründet wurde, hat sich auf die Forschung und Lehre zu kulturpolitischen Themen spezialisiert. Zudem wurde der Studiengang „Kultur und Management“ ins Leben gerufen, der mittlerweile 500 Absolventen hervorgebracht hat, die global in kulturellen Feldern tätig sind.


Internationale Würdigung und zukünftige Herausforderungen


Im Rahmen der Feierlichkeiten hielt Prof. Dr. Matthias Theodor Vogt, einer der Gründungsväter der Institutionen, eine Festrede über die Zukunft der sächsischen Kulturräume. „Die Anforderungen an die Kulturpolitik haben sich im Laufe der Jahre deutlich gewandelt und sind heute wesentlich komplexer“, betonte Vogt. Anschließend wurde eine Paneldiskussion mit lokalen und internationalen Gästen geführt, bei der weitere kulturpolitische Entwicklungen diskutiert wurden. Unter den Gästen befanden sich neben lokalen Kulturvertretern auch internationale Delegationen, darunter eine Regierungsgruppe aus Kamerun und der Brückepreisträger Prof. Dieter Bingen. Vertreter des Sächsischen Ministeriums für Wissenschaft, Kultur und Tourismus und der Städte und Landkreise der Region waren ebenfalls anwesend, um die Bedeutung des kulturellen Austauschs zu unterstreichen.

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  • Quelle: red / Landratsamt Görlitz
  • Erstellt am 26.05.2024 - 19:38Uhr | Zuletzt geändert am 29.05.2024 - 07:50Uhr
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