Tipps für einen gesunden Schlaf
Görlitz, 23. April 2020. Unruhige und schlaflose Nächte sind nichts Ungewöhnliches. Meist werden die ungeliebten Schlafprobleme auf Stress, Unruhe oder psychische Belastungen zurückgeführt. Auch im Landkreis Görlitz beklagt so mancher, mental unter den Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie zu leiden. Allerdings kann die Ursache auch ganz anderer Natur sein und in Störfaktoren gründen, die mit wenig Zeit und Aufwand zu beseitigen sind. Welche das sein können und wie sie möglicherweise Abhilfe erfahren, hat der Görlitzer Anzeiger in diesem Beitrag zusammengefasst.
Schlafmangel und -störungen als Volkskrankheit
Inzwischen gehören Schlafprobleme wie auch Rücken- oder Nackenschmerzen zu den häufigsten Volkskrankheiten. Nahezu jeder hat mit mindestens einer dieser Beeinträchtigungen zu kämpfen. Dies liegt auch am digitalen Wandel und der Selbstverständlichkeit, immer "auf Abruf" verfügbar zu sein. In vielen Bereichen wächst das Arbeitspensum und sorgt so nicht nur für Überstunden und einen stressigen Arbeitsalltag, sondern auch für einen vollen Kopf und schlaflose Nächte.
Störfaktoren erkennen und minimieren
Neben der physischen und psychischen Belastung bei der Arbeit gibt es auch ganz persönliche bzw. familiäre Belange, die sich auf den Schlaf auswirken können. Diese sind meist nur schwierig einzudämmen oder zu beeinflussen. Dennoch können Betroffene einige der Störfaktoren minimieren und sogar vollständig aus dem Schlafzimmer verbannen.Elektronische Geräte aus dem Schlafzimmer verbannen
Nicht nur die Ablenkung durch das Handy, das neben dem Kopfkissen liegt, sondern auch andere elektronische Geräte wie Fernseher, Laptops, Tablets etc. können das Schlafverhalten negativ beeinflussen. Eigentliche Ursache sind moderne Bildschirme: Das sogenannte Blaulicht wirkt auf das Gehirn und macht dieses wieder wach. So fällt es nicht nur oft schwerer einzuschlafen, sondern auch das Durchschlafen kann dadurch beeinträchtigt werden.Tipp:
Fernseher, Tablet und Laptop komplett aus dem Schlafzimmer verbannen. Das Smartphone, wenn möglich, ebenfalls außerhalb der Reichweite aufbewahren und nachts auf jeden Fall in den Flugmodus schalten. Das Blaulicht kann auch in den Computereinstellungen reduziert werden, Optiker bieten spezielle Computerbrillen an. Damit wird zugleich das Risiko, vorzeitig am Grauen Star, einer Trübung der Augenlinse, zu erkranken, vermindert.
Für Frischluft sorgen
Viele Menschen wollen es im Bett vor allem warm und kuschelig haben. Wer dazu gehört, sollte allerdings darauf verzichten, die Heizung anzustellen oder in einem komplett geschlossenen Raum zu schlafen, denn für einen guten Schlaf sind sowohl Temperatur als auch Sauerstoffgehalt im Raum entscheidend. Daher ist es wichtig, für eine ausreichende Frischluftzufuhr zu sorgen und ein gutes Raumklima zu schaffen.Tipp:
Wer in der Nähe einer stark befahrenen Straße wohnt und sich durch den Lärm gestört fühlt, kann bereits vor dem Zubettgehen die Fenster komplett öffnen und so frische Luft in den Raum lassen. Oder man kippt ein Fenster in einem anderen Zimmer und erzeugen so einen leichten Luftzug.
Auf Qualität bei Matratze und Lattenrost achten
Oft wird vergessen, dass auch das Bett an sich, speziell Matratze und Lattenrost, an der Schlafqualität ganz maßgeblich beteiligt sind. Der Lattenrost sollte den Bedürfnissen entsprechend eingestellt sein und die notwendige Unterstützung für die Wirbelsäule bieten. Wer eine neue Matratze kaufen möchte, sollte sich vorab informieren und verschiedene Modelle vergleichen, ehe eine Wahl getroffen wird. Eine große Auswahl an Matratzen von unterschiedlichen Marken mit verschiedenen Anforderungen gibt es beispielsweise bei diesem Anbieter. Aber auch ein Besuch in den Möbelhäusern und Matratzenstudios vor Ort vermittelt einen Eindruck von der Vielfalt der Auswahl.Tipp:
Damit sich die Matratze möglichst gleichmäßig abnutzt und sich nicht zu schnell an beanspruchten Stellen durchliegt, sollte sie regelmäßig gewendet und bei Bedarf komplett ausgetauscht werden.
Auch auf die Ernährung kommt es an
Nahrungsmittel können ebenfalls Störfaktoren für einen gesunden Schlaf sein. Am Abend noch eine fettige Pizza gegessen und dazu ein paar Gläser Wein? Bei manchen Menschen liegt dies schwer im Magen und erschwert so nicht nur das Einschlafen, sondern lässt sie auch immer wieder wach werden. Alkohol hat den gleichen Effekt und sorgt vor allem für Schlafunterbrechungen, da unsere Leber auf Hochtouren arbeiten muss, um den Alkohol abzubauen.Tipp:
Vor dem Zubettgehen ausreichend Wasser trinken und möglichst ein bis zwei Stunden vorher nichts mehr essen.
Um auch langfristig nach einer ruhigen Nacht erholt in den Tag zu starten ist es außerdem ratsam, sich feste Zeiten für das Schlafengehen zu setzen. Die zusätzlich geschaffene Routine hilft der inneren Uhr, sich auf die Schlafenszeit vorzubereiten.
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- Quelle: red | Foto: cuncon / Jess Foami, Pixabay License
- Erstellt am 23.04.2020 - 11:33Uhr | Zuletzt geändert am 23.04.2020 - 12:32Uhr
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