Löbau 2012?

Dresden | Löbau. Für die Sächsische Landesgartenschau 2012 haben sich bis zur Meldefrist am 31. Juli 2007 fünf Städte beworben. Zum ersten Mal kandidieren Riesa, Burgstädt (Landkreis Mittweida) und Frankenberg mit den Gemeinden Lichtenau und Niederwiesa. Bereits zum dritten Mal treten die ostsächsischen Städte Löbau und Kamenz an.

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Fünf Bewerber für die Landesgartenschau 2012

Für die Entscheidung, an welche Stadt die Landesgartenschau vegeben wird, sind die Schwerpunkte der einzelnen Bewerbungen ein wichtiges Kriterium:

Löbau:
Entwicklung des an die Altstadt angrenzenden, ehemals industriell geprägten Talraumes am Löbauer Wasser zu einem durchgängigen Grünzug mit Freizeit- und Erholungsangeboten sowie ökologischer Aufwertung des Gesamtgebietes einschließlich Biotopverbund.

Kamenz:
Vernetzung öffentlicher und privater Grünflächen mit deren unterschiedlichen kulturhistorischen Facetten mit dem Ziel, diese mit neuen Gestaltungselementen der Landschaftsarchitektur, der zeitgenössischen Kunst und der Gartengestaltung im Sinne einer ökologischen und nachhaltigen Stadtentwicklung erlebbar zu machen.
Leitthema: "?Wunderwelten entstehen, wo Kultur und Natur zusammengehen?"

Riesa:
Revitalisierung und Aufwertung freigewordener Flächen auf Grund von Rückbau von Wohngebäuden im Stadtteil Riesa-Weida, Beseitigung städtebaulicher und verkehrlicher Missstände sowie grünräumliche Neuordnung im Stadtteil Riesa-Weida, Entwicklung ungenutzter Grünflächen zu einem Landschaftspark zur Naherholung und Freizeitgestaltung.


Burgstädt:
Schaffung wirksamer Erholungs- und Erlebnisbereiche im Wettinhain zur Erhöhung der Attraktivität der Stadt, Revitalisierung städtebaulich vernachlässigter Flächen mit dem Ziel der Vernetzung von Stadtteilen und der Verbesserung des Stadtklimas.
Leitthema: "Weite Blicke - Kurze Wege"

Frankenberg/Lichtenau/Niederwiesa:
Schaffung und Gestaltung dauerhafter Grünzonen entlang der Zschopau zur Naherholung, Freizeitnutzung und Verbesserung der Wohnqualität unter dem Aspekt des Hochwasserschutzes, Erschließung unzulänglicher Räume und ungenutzter Brachflächen mit dem Ziel der Vernetzung der Standorte.
Leitthema: "Erholen am Fluss"

Die Bewerberstädte werden bis Ende August von einer siebenköpfigen Jury bereist. Mitglieder dieser Bewertungskommission sind neben den Ministerien für Umwelt und Landwirtschaft sowie Inneres auch die Landesverbände Gartenbau Sachsen, Landschafts- und Sportplatzbau Sachsen sowie der Kleingärtner, der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten und die Fördergesellschaft sächsischer Landesgartenschauen.

Auf Vorschlag der Jury wird das Kabinett am Ende des Jahres entscheiden, welcher Ort den Zuschlag für die Ausrichtung der Landesgartenschau 2012 erhält.

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  • Quelle: /red
  • Erstellt am 02.08.2007 - 13:50Uhr | Zuletzt geändert am 02.08.2007 - 13:50Uhr
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