Neue Stolpersteine in Görlitz

Görlitz, 1. Juni 2017. Zehn Jahre ist es her, dass der aus Berlin stammende Kölner Gunter Demnig seine ersten Stolpersteine in Görlitz verlegte. Mit diesen Steinen soll der Juden, die Opfer des nationalsozialistischen Deutschlands wurden, gedacht werden.
Abbildung: Stolpersteine für Elsbeth Ucko und ihren Sohn Wilhelm vorm Haus Elisabethstraße 10/11.

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Erstmals Stolperstein für Nicht-Juden

Wenn Stolpersteine verlegt werden, werden zugleich die Lebensdaten der Opfer verlesen. Bislang gibt es 21 Stolpersteine in Görlitz.

Vorgestern verlegte Demnig Stolpersteine zum Gedenken an Elsbeth Ucko und ihren Sohn Wilhelm vor dem früheren Fotoatelier auf der Elisabethstraße 10/11. Vor der Heilig-Kreuz-Kirche auf der Struvestraße wird von nun an mit einem Stolperstein an den Kaplan Alfons Maria Wachsmann gedacht. Dabei handelt es sich erstmals um einen Stolperstein für einen Nicht-Juden.

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  • Quelle: red | Foto zwei Stolpersteine: Matthias Wehnert, Foto beim Verlegen: Hans Brettschneider
  • Erstellt am 01.06.2017 - 02:52Uhr | Zuletzt geändert am 01.06.2017 - 03:11Uhr
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