Klavier im Fluss

Görlitz-Zgorzelec. Nein, ein Klavier war noch nicht dabei, aber das Amt für Umweltschutz erreichen immer wieder Anfragen zu Schwemmgut auf der Lausitzer Neiße. Der Unrat sammelt sich vor allem an Wasserkraftanlagen und in den Staubereichen des Flusses. Die Bürger hinterfragen die Beräumung.

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Schwemmgut sammelt sich

Immer, wen der Pegel steigt, führt der Fluss auch verstärkt Treibgut mit. Besonders nach starkem Regen und während der Schneeschmelze fallen dann die oft unschönen Mitbringsel der Neiße auf, denn neben Ästen findet sich auch häuslicher Abfall aus allen drei Anrainerländern im Wasser wieder.

Aktuell ist die Menge des Treibgutes durch den Sturm „Kyrill“ besonders hoch. In unserer Region gab es viel Bruchholz, welches zu großen Teilen, begünstigt durch lang anhaltende Niederschläge, in die Lausitzer Neiße geschwemmt wurde.

Weil der Wasserstand und damit die Fließgeschwindigkeit gegenwärtig hoch sind, wäre die Beräumung zu gefährlich. Es muss gewartet werden, bis sich der Fluss wieder normal verhält.

Die Anlieger am Fluss, die hier auch Anlagen betreiben, haben Erfahrungen im täglichen Umgang mit dem Gewässer. Sie werden zu gegebener Zeit selbst die Beräumung in Angriff nehmen. Wehranlagen, die Eigentum des Freistaates Sachsen sind, beräumt die Landestalsperrenverwaltung.

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  • Quelle: /red
  • Erstellt am 03.03.2007 - 07:44Uhr | Zuletzt geändert am 03.03.2007 - 08:05Uhr
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