Entwicklung am sächsischen Arbeitsmarkt weiterhin positiv
Görlitz | Chemnitz, 18. November 2016. Der Arbeitsmarkt in Sachsen wächst weiter, die Zahl der Arbeitslosen schrumpft. Der steigende Bedarf an Fachkräften und der demografisch veranlasste Bevölkerungsrückgang sind die Antriebskräfte der positiven Arbeitsmarktsituation im Freistaat Sachsen. Mit einer Erwerbslosenquote von 6,8 Prozent liegt Sachsen im Vergleich zu den anderen ostdeutschen Ländern auf Platz Zwei hinter Thüringen.
Abbildung: Nicht nur wie im Bild schräg gegenüber vom "Nischel", dem berühmten Chemnitzer Karl-Marx-Denkmal des sowjetischen Bildhauers Lew Kerbel, werden in Chemnitz und ganz Sachsen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gesucht.
Rekordergebnisse in der Region Chemnitz
Ein hervorragendes Beispiel der positiven Entwicklung in Sachsen stellt die Region Chemnitz dar. In der drittgrößten Stadt des Freistaats finden sich nämlich viele freie Arbeitsplätze und immer weniger Arbeitslose. Auch Online-Jobbörsen wie beispielsweise Jobrapido liefern Zeichen dafür, dass es eine wachsende Zahl freier Jobs in Chemnitz gibt und dass sich der Arbeitsmarkt der Region weiterhin gut entwickelt.
Nach Angaben der Bundesanstalt für Arbeit sind derzeit in Chemnitz 10.200 Menschen ohne Arbeit. Das sind eintausend weniger als 2015. Die Zahl der offenen Stellen erreichte mit 2.700 verfügbaren Jobs sogar einen Rekordwert.
Vor allem profitieren Jugendliche von diesem positiven Trend; momentan sind in Chemnitz nur 700 Jugendliche ohne Job. Der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr beträgt zwölf Prozent. Getrübt wird das schöne Bild durch die Tatsache, dass es für die 4.100 Langzeitarbeitslosen noch keine große Verbesserung gibt. Doch die Tendenz ist auch hier besser geworden. Eine leichte Rückläufigkeit kann aber nicht vergessen machen, dass die Zahl der Langzeitarbeitslosen bei 42 Prozent liegt.
541 Flüchtlinge haben sich in Chemnitz arbeitssuchend gemeldet. Dabei erhielten bisher nur 45 einen Job. Die Zahl der arbeitssuchenden Asylbewerber wird bis zum Jahresende weiter steigen. Um ein Abrutschen in die Langzeitarbeitslosigkeit zu verhindern, sollen deswegen weitere Anstrengungen unternommen werden, die Flüchtlinge schnell in den Arbeitsmarkt zu integrieren.
Bessere Situation der Behinderten am Arbeitsmarkt
Der Aufschwung am sächsischen Arbeitsmarkt hilft auch Menschen mit schwerer Behinderung. Die Anzahl arbeitsloser Schwerbehinderter, die die Bundesagentur für Arbeit in Chemnitz meldete, belief sich auf 8.926 für das ganze Bundesland, womit ein Rückgang um zehn Prozent erreicht wurde. Seit dem letzten Jahr hat sich die Arbeitsmarktsituation für Behinderte also verbessert. Die gute Lage am Arbeitsmarkt und wirksame Förderungen wie auch der Rückgang der Erwerbsbevölkerung verursachten diesen positiven Trend. Die Zahl der behinderten Arbeitslosen war bis Oktober 2015 nahezu gleich geblieben. In der folgenden Zeit kamen die Veränderungen am sächsischen Arbeitsmarkt auch den Behinderten zu Gute.Und im Landkreis Görlitz?
Chemnitz zählt zum boomenden "Goldenen Dreieck" Sachsen, das die traditionsreiche Industriestadt gemeinsam mit Dresden und Leipzig bildet. Auch Westsachsen, beispielsweise Zwickau und das Erzgebirge, das die höchste Industriedichte ganz Sachsens aufweist, profitieren. Anders die sächsischen Randlagen, im Westen das sächsische Vogtland um Plauen, im Osten der Landkreis Görlitz: Hier kommt die Belebung des Arbeitsmarktes eher abgeschwächt bis gar nicht an. Dennoch gibt es auch hier wie überall in Sachsen freie Stellen, die nur auf die passenden Bewerber und Bewerberinnen warten. Wer etwas Zeit in die Recherche investiert, kann durchaus interessante Angebote finden.Kein Wunder im Landkreis Görlitz
Von Herr Z. am 18.11.2016 - 13:04Uhr
Unser Unternehmen hat zwei attraktive Stellen geschalten, mit überdurchnittlich hoher Entlohnung. Beworben haben sich genau zwölf Personen auf die Stellen, die Hälfte entspricht absolut nicht dem Anforderungsprofil.
Wobei hier nur die Arbeitsagentur teilweise bereit war, uns bei der Mitarbeitersuche zu helfen. Das Jobcenter zu Gänze absolut nicht, mehrere Urgenzen blieben unbeantwortet.
Meiner Meinung nach stinkt in der Region der Fisch vom Kopf her, so lange die ARGE- und die Landkreis-Mitarbeiter ein warmes Büro haben, werden Sie an dem Umstand wenig ändern.
Glücklicherweise haben wir dennoch sehr interessante Bewerbungen erhalten.
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- Quelle: red | Fotos: © Görlitzer Anzeiger
- Erstellt am 18.11.2016 - 08:37Uhr | Zuletzt geändert am 18.11.2016 - 11:15Uhr
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