Veranstaltungen im Kulturhistorischen Museum Görlitz

Görlitz, 13. November 2012. Die Sammlungen der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften, das Reich der Maya und die bürgerliche Kultur des Barock stehen im Mittelpunkt von Veranstaltungen, die die Görlitzer Sammlungen für Geschichte und Kultur / Kulturhistorisches Museum ankündigen. Das aufwändig sanierte Barockhaus Neißstraße 30 bietet den passenden Rahmen.

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Den 16. und 18. November 2012 vormerken!

Die Sammlungen der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften
Freitag, 16. November 2012, 15 Uhr,
Themenführung mit Constanze Herrmann im Barockhaus Neißstraße 30

Vor mehr als 230 Jahren gründeten gelehrte Männer die Oberlausitzische Gesellschaft der Wissenschaften. Als eifrige Sammler und Forscher widmeten sie sich besonders ihrer Heimat, der Oberlausitz. Ihre Sammlungen beeindrucken noch heute. Im Görlitzer Barockhaus Neißstraße 30 sind die kostbaren Bücher der Gelehrtengesellschaft, welche überregional bedeutende Bestände zur Kunst- und Wissenschaftsgeschichte der Aufklärungszeit umfassen, zu bestaunen.

Constanze Herrmann zeigt und erläutert auch Arbeitsutensilien und Forschungsobjekte, die zu den großen Schätzen des Museums zählen. Eine herausragende Kostbarkeit bildet das Physikalische Kabinett des Adolf Traugott von Gersdorf. Er experimentierte mit Elektrizität und hinterließ der Nachwelt einzigartige „elektrische Gemälde“.


Mexico - das Reich der Maya und die letzt Botschaft der Götter
Freitag, 16. November 2012, 17 Uhr,
Vortrag von Viola Zetzsche, Dresden, im Johannes-Wüsten Saal im Barockhaus Neißstraße 30

Der Vortrag verbindet belastbare Fakten und aktuelle Forschungsergebnisse zum Codex Dresdensis mit Fotos von magischen Pyramidenorten und einer Reise durch Mexiko, auf der Suche nach dem Ursprungsort der alten Maya-Handschrift. Das heilige Wahrsagebuch der Maya enthält ihre letzte Botschaft an die Nachwelt - doch die Antworten von Forschern enden an den Grenzen ihrer Wissenschaft.

Die Dresdner Wissenschaftsjournalistin Viola Zetzsche zieht den Focus weiter. Mit einer Kopie des Maya-Codex im Gepäck reiste sie zum Ursprung der Maya-Kultur und ins Zentrum ihres Universums. Um die Wahrheit zur Prophezeiung 2012 zu finden, war sie mit dem Experten Christian Rätsch im Regenwald und in alten Maya-Dörfern unterwegs. Im Gespräch mit Maya, Straßenweisen und Koryphäen aus verschiedenen Fachgebieten zog sie Schlussfolgerungen, die heiter stimmen und nachdenklich machen.

Der Dia-Vortrag eröffnet neue Erkenntnisse zur letzten Prophezeiung der Maya, zeigt farbenreiche Landschaftsaufnahmen und amüsiert mit spannenden Reisegeschichten.

Eintritt 5,- Euro, ermäßigt 3,50 Euro,
für Mitglieder des Vereins der Freunde der Städtischen Sammlungen ist der Eintritt frei.


Bürgerliche Kultur des Barockzeitalters. Kunst und Wissenschaft um 1800
Sonntag, 18. November 2012, 14 Uhr,
Hausführung mit Constanze Herrmann im Barockhaus Neißstraße 30

Zu entdecken sind beim Rundgang die repräsentativen Räume im ersten Obergeschoss im Vorderhaus. Die ehemaligen Wohnräume des Hausherrn Johann Christian Ameiß mit Interieur-Inszenierungen, original erhaltenen, farbigen Stuckdecken und ausgewählten Exponaten führen die Vielfalt barocker Lebenswelten des 18. Jahrhunderts in Görlitz und der Oberlausitz vor Augen. In Sammlungskabinetten werden bedeutende Gemälde und Skulpturen des 17. und 18. Jahrhunderts, Gold- und Silberschmiedearbeiten, geschnittene Gläser, Porzellan- und Fayencegefäße, Prunktextilien und Kunstwerke auf Papier präsentiert.

Daran schließt sich die Raritäten- und Wunderkammer der Milich´schen Bibliothek des 18. Jahrhunderts mit seltenen Objekten der Künste und Wissenschaften an. In diesem Geschoss befindet sich auch die Oberlausitzische Bibliothek der Wissenschaften mit ihren berühmten historischen Räumen und herausragenden Buchbeständen.

Im zweiten Obergeschoss ist mehr über das Wirken der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften und ihre Mitglieder zu erfahren.

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  • Quelle: Kerstin Gosewisch | Grafik: Kulturhistorisches Museim Görlitz
  • Erstellt am 13.11.2012 - 22:57Uhr | Zuletzt geändert am 13.11.2012 - 23:17Uhr
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