Leben im Filme

„Die Geburt eines prächtigen Knaben zeigen hocherfreut an Hermann Rühmann und Frau, geb. Stemme“, so las sich die Geburt von Heinrich Wilhelm Rühmann, genannt Heinz, einen Tag nach dem 7. März 1902 in der „Rheinisch-Westfälischen Zeitung“. Dass aus ihm mal ein großer deutscher Schauspieler werden sollte, wusste zu diesem Zeitpunkt freilich noch keiner.

Rühmann wirkte an Filmen, die Geschichte schrieben, mit. So beispielsweise an der ersten Tonfilmoperette „Die Drei von der Tankstelle“ oder an einem der größten Filmerfolge seiner Zeit überhaupt, der „Feuerzangenbowle“.

Nach dem Zweiten Weltkrieg ist Rühmann jedoch kein unumstrittener Star mehr, denn ein Kämpfer war er im Dritten Reich nicht, wusste er sich doch mit dem System zu arrangieren. Große Filmerfolge blieben jedoch auch in Deutschland während der Nachkriegszeit nicht aus, „Charlys Tante“, „Keine Angst vor großen Tieren“ und „Es geschah am helllichten Tag“ gehörten zu den Kassenschlagern.

Das Leben und die Filme sollen im Mittelpunkt der ersten Lesung des Jahres stehen. Swen Röder wird in Rühmanns Autobiografie „Das war´s“ blicken und auch den einen oder anderen Filmschlager wird es zu hören geben.

Hingehen!
Dienstag, 5. Mai 2009, 15 Uhr (Kaffee und Gebäck)
Stadtbibliothek Görlitz
Unkostenbeitrag: Zwei Euro.

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