Die neue Görlitzer Adelswoche im Überblick
Görlitz, 30. September 2014. Von Mittwoch bis Sonntag geht es in Görlitz Schlag auf Schlag mit dem Adel: Die Görlitzer Sammlungen für Geschichte und Kultur haben einen aktuellen Terminüberblick zusammengestellt.
Görlitz im Zeichen des Adels
Die Termine am 1. und 2. Oktober hatte der Görlitzer Anzeiger bereits ausführlich angekündigt, hier noch einmal zur Erinnerung:
- Mittwoch, 1. Oktober 2014, 12.12 Uhr,Kaisertrutz (Kulturhistorisches Museum Görlitz), Platz des 17. Juni 1, 02826 Görlitz.Kunstpause 12 nach 12
- Mittwoch, 1. Oktober 2014, 15 Uhr, Schönhof, Brüderstraße 8, 02826 Görlitz.Kaffee & Kultur – natürlich schlesisch
- Donnerstag, 2. Oktober 2014, 16 Uhr, Schönhof, Brüderstraße 8, 02826 Görlitz. Kolleg
- Freitag, 3. Oktober 2014, 14 Uhr,Schönhof, Brüderstraße 8, 02826 Görlitz (Treffpunkt).AusstellungsduettAm Tag der deutschen Einheit können Görlitzer und Gäste mit einem einziugen Ticket an zwei Ausstellungsführungen teilnehmen, denn das Kulturhistorische Museum und das Schlesische Museum zu Görlitz laden herzlich zum nächsten "Ausstellungsduett" ein: Dem Rundgang durch die Ausstellung "Ritter, Junker, Edelleute" folgt eine Führung durch die Ausstellung "Beharren im Wandel" im Kaisertrutz.Die Teilnahme kostet acht Euro, ermäßigt fünfeinhalb.
- Sonnabend, 4. Oktober 2014, 14 Uhr, Barockhaus Neißstraße 30,02826 Görlitz.Durchs Barockhaus Neißstraße 30 "Von A bis Z"Die Görlitzer Sammlungen für Geschichte und Kultur laden interessierte Gäste herzlich zu einer Führung von "Von A wie Ameiß bis Z wie Zur gekrönten Schlange" durch das Barockhaus Neißstraße 30 ein.Die Geschichte dieses imposanten Hauses wird bei diesem Rundgang durch die mehr als 40 Räume auf zwei Etagen sicht- und erlebbar. Das wohl schönste und prächtigste im Original erhaltene barocke Görlitzer Bürgerhaus entstand zwischen 1726 und 1729 als Wohn- und Geschäftshaus für den Leinwandgroßhändler Johann Christian Ameiß. Jedoch schon seit mehr als 200 Jahren es ein Ort der Wissenschaften und Künste, denn 1804 wurde die Oberlausitzische Gesellschaft der Wissenschaften durch Schenkung ihres Gründers Karl Gottlob von Anton zu seiner Eigentümerin. Seit 1951 nutzt das Kulturhistorische Museum das Barockhaus Neißstraße 30 als Ausstellungsgebäude. Heute führen die prachtvoll ausgestattete Ameiß´sche Wohnung und die früheren Geschäftsräume im ersten Obergeschoss eindrucksvoll bürgerliches Leben um 1750 vor Augen. In den Ausstellungsräumen werden herausragende Objekte verschiedener Kunstgattungen des Barock präsentiert. Auch ein Blick in den historischen Büchersaal der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften, die sich 1990 neu begründet hat, lohnt sich. Die Vermächtnisse der Gesellschaftsgründer, Adolf Traugott von Gersdorf und Karl Gottlob von Anton, bilden den Grundstock der bis heute erhaltenen wertvollen Kabinette mit rund 200.000 Objekten. Das Physikalische Kabinett bewahrt eine einzigartige Sammlung wissenschaftlicher Instrumente, ein Literatur- und Musikalienkabinett sowie Altertümer- und Naturalienkabinette geben Zeugnis von den vielfältigen Forschungsinteressen und der großen Sammelleidenschaft der Mitglieder der Gelehrtenvereinigung um 1800. Die Görlitzer Freimaurerloge "Zur gekrönten Schlange", deren Meister vom Stuhl Karl Gottlob von Anton war, hatte ihren Sitz ebenfalls im Barockhaus Neißstraße 30, das Logenzimmer wird bei der Führung besichtigt.
- Sonntag, 5. Oktober 2014,
- 14 Uhr: Führung durch die Ausstellung "Beharren im Wandel" im Kaisertrutz,
- 15.15 Uhr: "Verabredung mit dem Adel" im Schönhof.



Lesermeinungen geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion, sondern die persönliche Auffassung der Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich das Recht zu sinnwahrender Kürzung vor.

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- Quelle: red | Fotos: © Görlitzer Anzeiger
- Erstellt am 30.09.2014 - 03:13Uhr | Zuletzt geändert am 30.09.2014 - 04:13Uhr
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