André Witzel von trading.de erklärt: So setzen Trading-Anfänger Indikatoren ein
Görlitz, 5. Februar 2024. Technische Indikatoren als Kernelement des Tradings: André Witzel, der Gründer von trading.de, nutzt technische Indikatoren zur Marktanalyse. Mit Hilfe der farbigen Linien in den Charts können professionelle Trader Kursbewegungen analysieren und Vorhersagen über den Markt treffen. Auf dieser Basis entwickelt Witzel anschließend individuelle Strategien.
Doch welche Indikatoren sind empfehlenswert? Wieso ist es von Bedeutung, die Indikatoren zu verstehen und welche Einstellungen sind möglich?
Selektive Fokusfotografie von Graphen
Bedachtsam traden – Diese Indikatoren nutzt André Witzel
André Witzel, der Gründer von trading.de, verwendet technische Indikatoren, um überlegte Entscheidungen bei einem Trade zu treffen und die Erfolgsquote zu erhöhen. Dabei handelt es sich um grafische Preis- und Volumendaten, die einen spezifischen Zeitraum abbilden. Mit ihrer Hilfe identifiziert André Witzel die Kaufsignale, die Verkaufssignale, die Unterstützungs- sowie die Widerstandslevel und die aktuellen Trends.
“Ein Patentrezept existiert nicht. Da jeder Trader eigene Strategien und Ziele verfolgt und einen ganz eigenen Stil aufweist, wendet jeder Trader unterschiedliche Werkzeuge an und kombiniert die technischen Indikatoren auf Basis seines individuellen Erfahrungsschatzes”, erläutert André Witzel von trading.de.
“Am häufigsten werden im Trading Bollinger Bänder, Gleitende Durchschnitte, der Stochastischer Ozillator, der Relative-Stärke-Index (RSI) und die Moving-Average-Convergence-Divergence (MACD) angewendet”, so der erfahrene Trader. “Eine Price-Action-Analyse ersetzen die Werkzeuge nicht. Allerdings stellen diese eine wertvolle Ergänzung dar.”
Indikatoren verstehen: Wie funktionieren technische Indikatoren?
Technische Indikatoren werden auf einem Chart angeführt. Mit Hilfe von Preis- und Volumendaten eines Vermögenswertes werden mathematische Berechnungen angestellt, die die technischen Indikatoren nutzen. Diese können Trader darin unterstützen, überlegte Entscheidungen zu treffen, Trends zu erkennen, Umkehrpunkte auszumachen und Informationen zu erhalten, die die Entscheidung erleichtern.
Indikatoren im Trading: die Einstellungen
Hohe Einstellungswerte erweisen sich laut André Witzel von trading.de zwar als zuverlässiger als die kleinen Einstellungswerte. Jedoch erzeugen diese häufig weniger Signale. Sie bilden den Kurs außerdem verzögert ab. Kleine Indikatorwerte wiederum führen zu mehr Signalen, gehen jedoch mit einer geringeren Zuverlässigkeit einher.
Zur Auswahl stehen Tradern somit empfindliche, unzuverlässige Indikatoren und zuverlässige, verzögerte Indikatoren. Eine erfolgsversprechende Indikator-Einstellung realisieren Trader wie André Witzel auf Basis historischer Daten.
Für Einsteiger gilt: Als Tradingsignale verwenden diese in der Regel kleine Einstellungswerte, da die kleinen Werte keiner zeitlichen Verzögerung unterliegen. Bei einem kurzfristigen gleitenden Durchschnitt können zum Beispiel Schlusskurse über dem 3-Perioden-Gleitenden-Durchschnitt als Signal dienen und als Long-Position Verwendung finden.
Der Markttrend lässt sich so allerdings nicht bestimmen. Denn der Indikator gibt ausschließlich Auskunft über die letzten drei Kurse. Für eine Trendbestimmung reicht dies nicht aus. Mit einem langfristigen Gleitenden Durchschnitt dagegen kann eine Bestimmung des aktuellen Trends gelingen.
In der Regel setzen Trader wie André Witzel von trading.de hier auf 50-Perioden- oder 200-Perioden-Gleitende-Durchschnitte. Durch die Verlängerung des Indikatorzeitraumes eröffnen sich die Trader zudem die Möglichkeit, Oszillatoren wie einen 100-Perioden-CCI zur Markttrendbestimmung heranzuziehen. So lassen sich Trends in den Tagescharts analysieren.
Unterschiedliche Einstellungen ausprobieren: Indikatoren an die eigenen Ziele anpassen
Indikatoren in den Standardeinstellungen führen nicht in jedem Fall zum Erfolg. Deswegen kann es sich lohnen, unterschiedliche Einstellungen zu testen und einen Favoriten zu bestimmen. Auf diese Weise erhalten Trader ferner ein Gefühl für die Funktionsweise der Indikatoren.
Dieses Wissen kann sich zukünftig als wertvoll erweisen. Denn der Erfolg hängt maßgeblich davon ab, wie gut der Trader die verwendeten Indikatoren versteht, welches Ziel dieser verfolgt und wie er die Indikatoren einsetzt. Selbst die beste Einstellung führt nicht zum Erfolg, wenn der Trader den Indikator nicht gekonnt interpretieren und nutzen kann.
“Anfänger sollten zunächst ausreichend Zeit einplanen, um die Indikatoren kennenzulernen”, rät André Witzel von trading.de. “Wer diesen Zeitpunkt versäumt, beschäftigt sich lange Zeit nur mit der Interpretation der Indikatoren. Die Lernkurve fällt in diesem Fall gering aus und der Erfolg lässt auf sich warten. Ferner sollten die Indikatoren kombiniert werden. Auch dies ist nur möglich, wenn der Trader den Markt und die Werkzeuge versteht. Ist dies der Fall, können Trader beispielsweise Volumen-Indikatoren wie den OBV-Indikator einbeziehen.”
Die Auswahl vereinfachen die Fibonacci-Zahlen wie 3,8, 21, 55, 144 und 233. Dann experimentieren Trader mit den Indikatoreinstellungen und halten sich zunächst an die Favoriten.
Die Nachteile bei der Verwendung von technischen Indikatoren
Technische Indikatoren basieren auf historischen Daten und geben Informationen nicht in Echtzeit weiter. Zuverlässige Vorhersagen über Kursbewegungen lassen sich so nicht in jedem Fall treffen. Durch die große Auswahl an Indikatoren fällt es vielen Anfängern sowie erfahrenen Tradern schwer, nützliche Investmenttrategien zu entwickeln und sich für die passenden Indikatoren zu entscheiden.
Das Fazit – Trading-Tipps von André Witzel von trading.de
Technische Indikatoren nutzen Trader, um Trends auszumachen, die Marktentwicklung einzuschätzen und überlegte Entscheidungen beim nächsten Trade zu treffen. André Witzel, der Gründer von trading.de, rät Anfängern dazu, zunächst die Werkzeuge verstehen zu lernen.
So lasse sich ohne ein tieferes Verständnis der Funktionsweise der Indikatoren keine gut durchdachte Entscheidung treffen. Erst im zweiten Schritt sei es ratsam, die Indikatoreinstellungen zu überdenken und erste Erfolge im Aktienhandel zu erzielen.
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- Erstellt am 05.02.2024 - 17:32Uhr | Zuletzt geändert am 05.02.2024 - 17:37Uhr
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