Die wichtigsten Versicherungen: Ein Überblick
Görlitz, 14. Juni 2023. Wer sich möglichst umfangreich gegen viele „Eventualitäten“ absichern und vor hohen Kosten bewahren möchte, sollte sich in regelmäßigen Abständen Zeit nehmen, um seine Versicherungen zu vergleichen. Auf diese Weise ist es oft möglich, bares Geld zu sparen. Aber welche Versicherungen braucht man eigentlich wirklich? Und wo kann es sich eventuell lohnen, Beiträge zu sparen?
Bild von Steve Buissinne auf Pixabay
Fest steht: Aufgrund der Tatsache, dass sich der Bedarf eines jeden Einzelnen – allein schon aufgrund der individuellen Lebenssituation – teilweise deutlich voneinander unterscheiden kann, ist es wichtig, genau hinzuschauen und nicht nach Standards vorzugehen. Ein klassisches Beispiel sind Tierkrankenversicherungen, die vor allem Hunde-, Katzen- und Pferdebesitzern im Ernstfall dabei helfen können, das vorhandene Budget zu schonen. Eine Operation eines Vierbeiners kann teuer werden. Wer hier vorgesorgt hat, ist oft im Vorteil.
Aber auch ohne Haustier lohnt es sich, auf die Vorteile einzelner Absicherungen zu setzen.
Die Privathaftpflichtversicherung
Anders als für die Kfz-Haftpflichtversicherung gilt für die Privathaftpflicht, dass es sich hierbei um keine Pflichtversicherung handelt. Dennoch ist es sehr sinnvoll, diese abzuschließen. Privathaftpflichtversicherungen übernehmen viele Schäden, die die Versicherten bei Dritten hervorgerufen haben. Je nachdem, um welchen Schaden es genau geht, kann eine Regulierung ansonsten sogar die Existenz der Schadensverursacher bedrohen.
Privathaftpflichtversicherungen werden heutzutage auf der Basis der unterschiedlichsten Deckungssummen und Konditionen angeboten. Daher lohnt es sich, die verschiedenen Angebote miteinander zu vergleichen. Wer möchte, findet hier mehr Informationen.
Eine private Krankenzusatzversicherung
Bei einer privaten Krankenzusatzversicherung handelt es sich um einen „Kompromiss“ zwischen einer reinen Privatversicherung und der gesetzlichen Variante. Das Prinzip: Der Versicherungsnehmer ist über die gesetzliche Krankenversicherung (zum Beispiel über seinen Arbeitgeber) abgesichert, kann jedoch – zum Beispiel bei einem Krankenhausaufenthalt – vom Luxus profitieren, (falls vorhanden) ein Einzelzimmer beziehen zu können.
Auch die Angebote der privaten Krankenzusatzversicherungen unterscheiden sich teilweise deutlich voneinander. Daher lohnt sich auch hier ein Vergleich.
Die Wohngebäudeversicherung (für Immobilienbesitzer)
Hauseigentümer sollten in jedem Fall eine Wohngebäudeversicherung abschließen und sich so vor den Folgen von Schäden schützen, die zum Beispiel durch Sturm oder Hagel am Gebäude hervorgerufen werden. In diesem Zusammenhang kann es zudem sinnvoll sein, über eine Elementarschadenversicherung nachzudenken. Wer sein Traumzuhause beispielsweise in einer zentralen und dennoch ruhigen Umgebung gefunden hat, dürfte auf Basis einer entsprechenden Absicherung noch ein wenig beruhigter schlafen können.
Die Berufsunfähigkeitsversicherung (kurz: BU)
Ein Unfall kann dafür sorgen, dass ein Mensch nicht mehr dazu in der Lage ist, seiner Arbeit nachzugehen. Es wäre definitiv falsch, sich als Angehöriger bestimmter Berufsgruppen vergleichsweise sicher zu fühlen. Eine Berufsunfähigkeit kann jeden treffen. Hier zeigt sich schnell, dass die gesetzliche Erwerbsminderungsrente nicht ausreicht, um den Lebensunterhalt weiterhin zu decken.
Es kann sich durchaus lohnen, eine solche Absicherung schon vergleichsweise früh abzuschließen. Manche Versicherer bieten jedoch nicht jedem einen Vertrag an. Hin und wieder kommt es auch zu Leistungsausschlüssen. Ein typisches Beispiel: Ein Antragsteller, der eine BU abschließen möchte und in den letzten Jahren in psychologischer Behandlung war, kann sich oft „nur“ gegen körperliche Schäden absichern. Im Falle eines Burn-outs würde seine BU (aufgrund der Vorerkrankung) dann nicht greifen. Hier ist es wichtig, sich im Zweifel mit dem Versicherer auseinanderzusetzen, um genau zu wissen, welche Leistungen im jeweiligen Paket enthalten sind.
Eine Risikolebensversicherung
Stirbt der Liebesmensch, wird die Person, die zurückbleibt, zum Alleinverdiener. Parallel dazu laufen die Kosten, die für den Lebensunterhalt fällig werden, natürlich weiter. Die Folge: Das Risiko, zu verarmen, steigt beachtlich. Wer seinen Lebenspartner entsprechend schützen möchte, sollte unbedingt eine Risikolebensversicherung abschließen.
Diese fängt in Teilen das weggebrochene Einkommen auf. Fast schon unerlässlich ist diese Art der Absicherung, wenn beide in der Vergangenheit zusammen ein Haus oder eine Wohnung gekauft haben und das betreffende Objekt auf der Basis der gewählten Finanzierung noch nicht abbezahlt ist. Eine Risikolebensversicherung lohnt sich im Zusammenhang mit den unterschiedlichsten Konstellationen – und natürlich auch dann, wenn nur einer der beiden Partner berufstätig ist.
Achtung! Dieser Artikel ersetzt keine Beratung bei einem Versicherungsexperten. Wer wissen möchte, welche Versicherungen er wirklich braucht, sollte sich immer über die für ihn bestmöglichen Lösungen informieren.
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- Erstellt am 14.06.2023 - 20:11Uhr | Zuletzt geändert am 14.06.2023 - 20:20Uhr
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