Energieverträge vergleichen und Stromkosten sparen: So gehts
Görlitz, 5. Februar 2023. Die Energiepreise sind derzeit wieder am sinken. Zwar sind sie nicht auf dem Niveau wie vor dem Ukrainekrieg, jedoch wieder wesentlich niedriger als noch vor Monaten. Grundsätzlich ist jeder zum Sparen aufgefordert und viele Bürger tun dies auch. Allerdings sind hier naturgemäß Grenzen gesetzt: Wenn beispielsweise Brauchwasser aufgeheizt wird, muss auf eine Mindesttemperatur von 60 Grad Celsius geachtet werden, damit sich die gefährlichen Legionellen nicht übermäßig vermehren.
Anbieterwechsel unter Umständen wieder interessant
Die erfolgreiche Suche nach einem Anbieter mit günstigeren Konditionen kann schnell mit einigen Hundert Euro im Jahr die ohnehin strapazierte Haushaltskasse wieder aufbessern. In vielen Regionen lohnt sich ein Anbieterwechsel wieder, da im Vergleich zur Grundversorgung womöglich einiges an Geld gespart werden kann. Darüber hinaus sollte geschaut werden, wo man im Haushalt grundsätzlich Strom sparen kann – dafür sollte das eigene Verbrauchsverhalten analysiert werden.
1. Die eigenen Bedürfnisse kennen
Wer sich auf die Suche nach einem neuen Energieversorger begibt, muss seine eigenen Bedürfnisse kennen, um den möglichst besten Vertrag für sich finden können. Das bedeutet zu berücksichtigen, woher die Energie kommen soll, wie viel Energie voraussichtlich verbraucht und wann. Zu denken ist zudem an besondere Anforderungen oder an Rabatte, die von Vorteil sein können.
2. Den Markt kennen
Bevor die Suche nach einem neuen Energieversorger konkret wird, sollte man sich über den aktuellen Markt und die Angebote anderer Anbieter informieren. Wer in der heimatlichen Region recherchiert, gewinnt den Überblick, wer welche Preise verlangt. Es ist außerdem aufschlussreich, sich die Bewertungen von Kunden in Bezug auf die Dienstleistungen, die sie erhalten, anzusehen.
3. Die Einsparungen berechnen
Nachdem einige Anbieter gefunden sind, die Verträge anbieten, die den eigenen Bedürfnissen entsprechen und gute Kundenbewertungen haben, sollten die möglichen Einsparungen, die durch den Wechsel zu einem dieser Anbieter erzielt werden können, berechnet werden. Durch die Beachtung aller Details erhält man eine genauere Vorstellung davon, welcher Anbieter mehr Einsparungen bietet beziehungsweise für die eigenen Gegebenheiten besonders günstig ist.4. Den aktuellen und den neuen Vertrag vergleichen
Sobald sich ein neuer Anbieter herauskristallisiert hat, sollte man einen Stromvergleich machen, bei dem die Details des aktuellen und des neuen Vertrags gegenübergestellt werden, um sicherzustellen, dass der Wechsel tatsächlich die erwarteten Einsparungen bringt. Dabei sollte man auf auf versteckte Gebühren, die auf lange Sicht mehr kosten könnten, ebenso achten wie auf Rabattmöglichkeiten.5. Sich nach Kundenanreizen erkundigen
Viele Energieversorger bieten Neukunden Sonderangebote oder Rabatte an. Man sollte also prüfen, ob solche Angebote bei einem Wechsel verfügbar sind, und diese nutzen.6. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen lesen
Bevor ein Vertrag unterschrieben wird, sollten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen genau durchgelesen werden. Damit vermeidet man, dass es zu Unstimmigkeiten kommt oder sich versteckte Gebühren später nachteilig auswirken.7. Die Rechnungen überwachen
Nach dem Wechsel zu einem neuen Anbieter sollte man seine Rechnungen und gegebenenfalls Lastschriften im Auge behalten, um sicherzugehen, dass sie mit den vertraglichen Vereinbarungen übereinstimmen. Wenn Differenzen auftreten, sollte man sich an den Anbieter wenden und reklamieren jene Gebühren reklamieren, die offenbar nicht vereinbart, unangemessen oder unnötig sind. Im Laufe der Zeit kann sich der Unterschied zwischen Einsparen und Verlieren deutlich summieren.Unter dem Strich
Diese sieben Schritte helfen beim Vergleich von Energieverträgen und beim Sparen von Stromkosten. Mit ein wenig Recherche und Mühe kann man mit solch einer Vorgehensweise seine Stromrechnungen seinen individuellen Bedürfnissen besser anpassen.Achten sollte man darauf, alle verfügbaren Rabatte oder Anreize zu nutzen – und zwar bevor ein Vertrag unterschrieben wird, denn sie können im Laufe der Zeit einen großen finanziellen Unterschied machen. Und schließlich sollten die Rechnungen und Zahlungen im Auge behalten werden, um sicherzustellen, dass die Einsparungen erzielt werden, die vom Anbieterwechsel erwartet werden. Mit ein wenig Mühe ist es möglich, den möglichst gut passenden Energievertrag für seine Gegebenheiten zu finden und dabei Geld zu sparen.
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- Quelle: red | Bildquelle: ChrisOilmountain / Christian Oehlenberg, Pixabay License
- Erstellt am 05.02.2023 - 07:13Uhr | Zuletzt geändert am 05.02.2023 - 08:36Uhr
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