Apples neue iPad-Reihe mit dem M2-Chip
Görlitz, 27. Oktober 2022. Bei Magdeburg einsteht eine neue Chipfabrik und Apple hat – auch wenn die Chips dafür nicht aus Mitteldeutschland kommen – das neue iPad Pro der sechsten Generation angekündigt, gute Aussichten also. Das neueste Tablet-Flaggschiff von Apple wird vom M2-Chip angetrieben, der bereits im MacBook Air und im 13-Zoll MacBook Pro Anfang des Jahres 2022 debütierte.
Bildschirmgrößen wie bisher
Es wird in denselben beiden Bildschirmgrößen wie bisher erhältlich sein: Gewählt werden kann zwischen 12,9-Zoll und 11-Zoll Größen. Vorbestellungen gab es und seit gestern steht es in den Läden. Die Preise beginnen bei 799 US-Dollar für das 11-Zoll-Modell und 1.099 US-Dollar für das 12,9-Zoll-Modell.
Wie beim Refresh von 2021 verfügt das 12,9-Zoll iPad Pro über ein Mini-LED-Display mit verbessertem Schwarzwert, höherem Kontrast und besserer HDR-Leistung, während das kleinere Modell mit einem einfacheren Bildschirm ausgestattet ist. Beide unterstützen die ProMotion Funktion von Apple für Bildwiederholraten von bis zu 120 Hz.
Schwebefunktion für den Stift
Das neueste iPad Pro verfügt über eine neue "Hover"-Funktion, die den Apple Pencil erkennt, wenn er leicht über dem Bildschirm positioniert wird. Besitzer von Samsung Stylus-kompatiblen Telefonen und Tablets sind mit diesem Konzept bereits vertraut. Apple sagt, dass die Nutzer mit der Schwebefunktion "eine Vorschau ihrer Markierung sehen können, bevor sie sie machen".
Dies ermöglicht es den Nutzern, mit noch größerer Präzision zu skizzieren und zu illustrieren, und macht alles, was sie mit dem Apple Pencil tun, noch müheloser. Mit Scribble zum Beispiel erweitern sich Textfelder automatisch, wenn der Stift in die Nähe des Bildschirms kommt, und Handschrift wird noch schneller in Text umgewandelt. Apps von Drittanbietern können diese neue Funktion ebenfalls nutzen, um völlig neue Markierungs- und Zeichenerlebnisse zu ermöglichen.
Fakten
Das neueste iPad Pro unterstützt Wi-Fi 6E für schnellere Downloadgeschwindigkeiten. Die drahtlose Vernetzung wurde ebenfalls verbessert, denn das iPad Pro unterstützt jetzt Wi-Fi 6E, Bluetooth 5.3 und "mehr 5G-Netzwerke auf der ganzen Welt". Die Farboptionen bleiben gleich – nur Silber und Spacegrau – und die maximale Speicherkapazität liegt weiterhin bei 2 TB. Wie bisher sind die Konfigurationen mit 128 GB, 256 GB und 512 GB mit 8 GB Arbeitsspeicher ausgestattet, während die iPad Pros mit 1 TB und 2 TB auf 16 GB aufgestockt werden.Als praktische Anwendung kann mit diesen Leistungsparametern etwa das Dashcam-Streaming der Fahrzeugflotte einer Spedition oder von Rettungsdiensten ganz einfach und bequem verfolgt werden – und das bei entsprechender Netzverfügbarkeit ohne lange Ladezeiten oder gar Verbindungsprobleme in Kauf nehmen zu müssen.
Design
Apple bleibt bei der gleichen Zubehörpalette und seltsamerweise erhält das Magic Keyboard des iPad Pro nicht die Funktionstastenreihe, die bei der Tastatur des neuen Einsteiger-iPads vorhanden ist. Und während die Kamera des Basis-iPads jetzt im Querformat positioniert ist, was für Videotelefonie viel praktischer ist, befindet sie sich beim iPad Pro immer noch oben, wenn es im Hochformat gehalten wird.Das neue iPad Pro behält jedoch das gleiche Gesamtdesign bei, das Apple seit 2018 verwendet, als das Unternehmen erstmals den Home-Button entfernte, um die Displayfläche zu maximieren. Mancher weigert sich immer noch, dies als "All-Screen-Design" zu bezeichnen, wie Apple es tut, da es immer noch spürbare Einfassungen an allen Seiten gibt, aber es ist ein Look, dem man seit über vier Jahren gewohnt ist.
iPadOS 16 und Stage Manager
Apple hatte rechtzeitig angekündigt, dass iPadOS 16, das letzte große Software-Update für die Plattform, am 24. Oktober 2022 erscheint. Ein Grund dafür, dass sich iPadOS mit der Einführung von iOS 16 verzögert hat, liegt in Apples Schwierigkeiten mit einer neuen Funktion namens Stage Manager. Beschrieben als "eine neue Art, Multitasking zu betreiben und Dinge mit Leichtigkeit zu erledigen", wurde der Stage Manager von einigen iPad-Power-Usern während der Beta-Testphase schlecht aufgenommen und für seine fehlerhafte Leistung kritisiert.Apple hat auf einige der Rückmeldungen zum Stage Manager reagiert, indem es die Unterstützung für externe Monitore verzögert und die Funktion erweitert hat, um mehr iPad-Modelle zu unterstützen.
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- Quelle: red | Foto: English / fancygrave1, Pixabay License
- Erstellt am 27.10.2022 - 06:47Uhr | Zuletzt geändert am 27.10.2022 - 07:55Uhr
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