Ratgeber: Auch eine Matratze möchte gepflegt und geschützt werden
Görlitz, 24. März 2021. Einen Großteil seines Lebens verschläft der Mensch. Zwar sinkt der Schlafbedarf mit dem Alter, doch täglich eine bequeme Schlafstätte zu haben, das ist wohl für alle wichtig. Schon der Volksmund weiß: Wie man sich bettet, so liegt man. Wichtigster Teil des Nachtlagers – zuweilen gern auch am Tage genutzt – ist die Matratze.
Die richtige Matratze ist wichtig – aber auch die richtige Pflege
Eine Matratze hat nicht nur große Bedeutung für einen erholsamen Schlaf, sondern auch für einen gesunden und beschwerdefreien Rücken. Viele suchen jahrelang, um die ideale Matratze für sich zu finden. Manche glauben, auf Nummer sicher zu gehen, indem sie eine besonders teure Matratze kaufen, andere wiederum freuen sich über ein preisgünstiges Schnäppchen, dem sie ausreichenden Liegekomfort zutrauen.
Woran viele nicht denken: Die Lebensdauer einer Matratze ist oftmals nach ungefähr acht bis zehn Jahren erreicht – eine Zeitspanne, in der sich ein gewisser Pflegeaufwand lohnt, damit eine Matratze auch wirklich so lange nutzbar bleibt. Die richtige Pflege und ein guter Schutz dienen aber auch der Gesundheit des Benutzers und schonen darüber hinaus das Haushaltsbudget, weil nicht schon vorzeitig ein Ersatz gekauft werden muss. Außerdem ist es eine Frage der Ressourcenschonung, wenn Produkte möglichst lange genutzt werden können.
Was man bezüglich Pflege und Schutz beachten kann und sollte, hat der Görlitzer Anzeiger für seinen Ratgeber zusammengestellt.
Die Matratze schonen und schützen
Die vielleicht wichtigste Voraussetzung für einen guten Schlaf ist natürlich eine qualitativ überzeugende sowie individuell passende Matratze. Das gute, täglich stundenlang benutzte Stück will gepflegt und geschont sein. Ein guter Matratzenschutz oder Matratzenbezug dient dazu, die Qualität der Matratze über einen langen Zeitraum zu erhalten. Hintergrund: Die alltägliche, meist nächtliche Nutzung wird zwangsläufig nicht spurlos am Material vorbeigehen.Auf Dauer lassen sich bei einer ungeschützten Matratze Verschmutzungen, typische Abnutzungserscheinungen und eindringende Feuchtigkeit nicht vermeiden. Da ist es gut, dass Matratzenschoner mit einem zusätzlichen Matratzenschutz kombiniert werden können. Dadurch lassen sich etwa schädigende machanische Beanspruchungen – in Kombination mit dem Lattenrost – vermeiden. Ohne diesen Schutz scheuert der Matratzenüberzug bei jeder Bewegung ein wenig an den Ecken und Kanten des Lattenrosts: Das Material verschleißt schneller. Eine Unterlage schützt außerdem vor Staub- und Schmutzablagerungen und sorgt auf diese Weise für Sauberkeit von unten. Man kann sagen, dass alle Schoner – ob nun in Form einer Auflage, Unterlage oder als Rundumbezug – einen wesentlichen Teil zum Schutz von Matratzen beitragen. Schon der Gedanke daran lässt manchen ruhiger schlafen.
Wie man eine Matratze richtig pflegt
Zur richtigen Pflege gehört, die Matratze regelmäßig zu drehen und zu wenden. Zeit dafür wird es spätestens alle zwei Monate. Bei dieser Aktion sollten zugleich Flusen, Staub, Haare, Hautschuppen sowie Milbenkot mit einem leistungsstarken Staubsauger entfernt werden.Meist besitzen Matratzen seitlich angebrachte Wendeschlaufen, die das Anheben und Wenden einfacher und bequemer gestalten. Durch das häufige Wenden und Drehen werden die Polster besser durchlüftet und die Matratze gleichmäßiger beansprucht, was sie insgesamt schont. Eine stets gleiche Liegeposition würde sonst dazu führen, dass es zu einer einseitigen Belastung der Matratze kommt. Folge wäre dann die typische Kuhlen-Bildung, wie sie bei der einen oder anderen Matratze auffällt. Das ist nicht nur schlecht für die Matratze, sondern auch den Schläfer: Er oder sie rutscht immer wieder in die gleich Position, in der die Matratze zudem ihre Elastizität verliert.
Tipp: Beim Austausch des Bettzeugs stets gleich die Liegeseite der Matratze wechseln und diese außerdem um 180 Grad drehen.
Für ausreichende Lüftung der Matratze sorgen
Es empfiehlt sich, tagsüber die Bettdecke und das Kopfkissen möglichst von der Matratze zu nehmen, um dadurch einen maximalen Luftaustausch zu erreichen. So kann die ausgeschwitzte Feuchtigkeit, die von der Haut immer abgegeben wird, an die Umgebungsluft entweichen. Folge: Die Matratze ist wieder luftig und frisch – und umso länger und häufiger die Matratzenoberfläche gelüftet wird, umso länger bleibt diese auch hygienisch einwandfrei.-
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- Quelle: red | Foto: Victoria_Borodinova, Pixabay License
- Erstellt am 24.03.2021 - 08:44Uhr | Zuletzt geändert am 24.03.2021 - 09:49Uhr
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