Aufwertungen für das Eigenheim

Aufwertungen für das EigenheimGörlitz, 13. Juni 2020. Seit 1990 sind in der Region um Görlitz viele Eigenheime entstanden, eine stadtnahe Ortschaft hat ihre Einwohnerzahl dadurch glatt verdoppelt. Viele Görlitzer sind in die Umgebung der Stadt gezogen und genießen das moderne Landleben nun in vollen Zügen. Allerdings: Das bringt auch Arbeit mit sich, besonders für die Grundstücks- und Pflanzenpflege.

Alt – komplett saniert – und neu dicht beieinander, beides Referenzen des Holtendorfer Unternehmens Baugeschäft Peter Voigt GmbH
Symbolfoto: © Görlitzer Anzeiger
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Technische Unterstützungen machen das Landleben leichter

Damit das Wohnen im eigenen Haus im grüner Umgebung nicht zur Last wird, sind in den letzten Jahren immer mehr elektrische und elektronische Helferlein eingezogen. Erst kürzlich wurde berichtet, wie moderne Küchentechnik hilft, die eigene Ernte zu verarbeiten, um gesund und nachhaltig zu leben. Insgesamt geht es darum, sich auf seinem Grundstück und in den eigenen vier Wänden wohlzufühlen, ohne immer nur an die damit verbundene Arbeit zu denken.

Das "Smart Home" und "Wohnen 2.0" sind schon heute in aller Munde. Immer mehr Häuser werden in Zukunft vernetzt sein und teilweise selbstständig automatisch agieren. Diese Technik ist schon heute verfügbar, doch gut Ding will Weile haben und für die meisten bleiben wirklich umfassende Lösungen erst einmal eher Zukunftsmusik. Vor allem bestehen Bedenken, dass via Internet vernetzte Häuser auch ungebetene Besucher einladen könnten.

Doch mit der Hilfe einiger Gadgets lassen sich bereits heute Funktionen installieren, die nicht nur sicher sind, sondern vor allem jeden einzelnen Tag angenehmer gestalten. Wer diese nutzt, wird sich fragen, wie er oder sie bisher ohne diese technischen Helfer leben konnte:

    • automatische Pflanzenbewässerungen,
    • moderne Küchenhilfen,
    • elektrische Multitools,
    • selbsttätige Lüftungssysteme,
    • Rolladenmotoren für die automatische Abschattung bzw. Wärmedämmung
und vieles mehr gehören zum kleinen Luxus, über den man sich an jedem einzelnen Tag freut.

Manchmal spart das sogar Geld, denn wer wie im Beispiel mit selbsttätigen Rolläden zu intensive Sonne automatisch aus den Wohnräumen aussperren kann, braucht keine energiefressende Klimaanlage, zugleich wird in Winternächten die Wärmedämmung verbessert – Fenster und Türen sind trotz aller Verbesserungen noch immer die am schlechtesten gedämmten Bereiche der Außenwände; vom besseren Schutz vor Einbruch gar nicht zu reden.

Gemütlichkeit macht den eigenen Wohnraum zur Wohlfühloase

Die Ausgangssperren während der vorsorglichen Maßnahmen gegen eine Ausuferung der Corona-Epidemie haben es deutlicher denn je zu Tage treten lassen: Unser Zuhause ist unser Lebensmittelpunkt. Zu den ästhetisch erfüllten funktionalen Ansprüchen, etwa in Küche und Bad, kommen neue hinzu wie ganz aktuell das Home Office, aber auch der Fitness-Raum oder eine Raum für das eigene Heimkino, mit dem das TV-Gerät aus dem eigentlichen Wohnbereich verbannt wird.

Zu den funktionalen Ansprüchen kommen weitere, besonders an die Gemütlichkeit. Neben dekorativen sind passiven Beleuchtungen, die ein warmes Ambiente schaffen, besonders interessant und ohne außergewöhnlich bequeme Sofamöbel geht es für manchen gar nicht. Nicht zuletzt hat das eigene Haus als sicherer Rückzugsort weiter an Bedeutung gewonnen. Ähnlich wie Unternehmen denken mittlerweile auch Familien über ihre Widerstandsfähigkeit in Krisensituationen nach. Sie legen sich einen Notvorrat an haltbaren Lebensmitteln an und legen sich für das Eigenheim vielleicht ein Notstromaggregat zu, um bei Stromausfall die Heizung betreiben zu können.

Wohneigentum bedeutet Sicherheit

Das Leben bringt immer wieder Höhen und Tiefen mit sich. Wohneigentum als "sichere Bank" – auch im Alter – und Grundlage für ein angenehmes Leben ist deshalb für viele erstrebenswert. Davon kann der Markersdorfer Immobilienmakler Rolf Domke ein Lied singen und bestätigt: "Die Nachfrage nach Baugrundstücken ist ungebrochen. Ich suche händeringend!"

Tatsächlich wird der Platz selbst auf den Dörfern rund um Görlitz, besonders in Stadtnähe, mittlerweile eng und wer sich seinen Wohntraum auf dem Lande erfüllen will, ohne weit entfernt von der nächsten nennenswerten Stadt zu leben, sollte überlegen, ob jetzt die Zeit reif ist.

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  • Quelle: red | Foto: © Görlitzer Anzeiger
  • Erstellt am 13.06.2020 - 08:23Uhr | Zuletzt geändert am 15.06.2020 - 11:37Uhr
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