Eigenen Gemüsegarten anbauen – gesunde Kost aus dem eigenen Garten

Eigenen Gemüsegarten anbauen – gesunde Kost aus dem eigenen GartenGörlitz, 27. August 2019. Görlitz – und das wird oft unterschätzt – ist nicht nur die Alt- und Gründerzeitstadt, sondern zudem vor allem eine Stadt der Kleingärten. Nachdem das Interesse daran gesunken war, wünschen sich inzwischen viele Menschen nicht nur ein schöne Wohnung, sondern auch einen großen Garten, in dem sie das eigene Gemüse ziehen können.

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Was sind die Vorteile eines eigenen Gemüsegartens?

In den Jahrzehnten vor der Jahrtausendwende war es völlig normal, dass jede Familie ihren eigenen Garten hatte, in dem sie all das anpflanzte, was sie benötigte. Doch in den letzten Jahren haben viele Menschen dieses Stück Lebensqualität verloren und sich nur noch an der Ware aus den Lebensmittelgeschäften und Discountern bedient.

Doch nun scheint sich das Blatt zu wenden und die Menschen legen wieder mehr Wert auf eine gesunde und frische Ernährung – und wie könnte man diese besser erhalten, als mit dem eigenen angebauten Gemüse aus dem Garten? Das ist für Gartenfreunde interessant: https://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/frisch-tiefkuehlkost-oder-dosengemuese-was-ist-gesuender-a-1279204.html.

Der wichtigste Pluspunkt eines eigenen Gartens ist nicht nur die frische Ware, sondern der pestizidfreie Anbau. Das Obst und Gemüse schmeckt sehr lecker und mit dem eigenen Anbau kann man auch noch Geld sparen. Der Vitamingehalt bei frisch geernteter Ware ist viel höher als bei gekaufter. Nicht nur bei kranken Menschen wie mit einer Erkältung können Vitamine zu einer besseren Immunabwehr beitragen.

Worauf muss beim Anbau eines Gartens geachtet werden?

Wenn sich Menschen dazu entscheiden, ihr eigenes Gemüsebeet anzulegen, müssen sie in der Gärtnerei oder im Gartencenter darauf achten, dass sie möglichst robuste Gemüsesorten kaufen. Wer unsicher ist, kann die Verkäufer im Fachgeschäft fragen. Ansonsten hilft es, die Verpackung der Saat zu studieren, denn dort stehen oft die wichtigen Informationen zur Pflanze und die Hinweise, ob sie für Krankheiten oder Schädlinge anfällig ist.

Welche Gemüsesorten eignen sich für den Beginn?

Zunächst sollte man unbedingt darauf achten, unkomplizierte Gemüsesorten einzukaufen. Die folgende Liste kann als Anhaltspunkt verwendet werden, um sich für einige Sorten zu entscheiden:
    • Zucchini
    • Gurke
    • Mangold
    • Spinat
    • Radieschen
    • Möhren
    • Salat
    • Kürbis
    • Bohnen

Beim Kauf können Hobbygärtner entscheiden, ob sie Jungpflanzen oder lieber Saaten haben möchten. Der Vorteil von Jungpflanzen ist, dass man viel früher ernten kann. Ansonsten sparen Gärtner beim Kauf von Saaten.

Die wichtigsten Informationen zum Bau des Gartenbeets

Als anfänger ist es eine Überlegung wert, gleich ein Hochbeet zu bauen. Wer aber bereits ein normales Beet am Boden hat: auch das reicht vollkommen aus. Wichtig ist, die Erde aufzulockern und gegebenenfalls mit neuer Erde zu ergänzen. Wenn die Pflanzen eingesetzt werden ist es wichtig, die Abstände zwischen den einzelnen Pflänzchen einzuhalten. Falls man unsicher ist, empfiehlt sich der Kauf von Samenbändern, auf denen die Pflanzen bereits im richtigen Abstand gesät sind.

Gärtner sollten sich immer bewusst sein, dass gewisse Pflanzen (wie beispielsweise Salat) von Schnecken angefressen werden können. Am besten ist es, Hauben darauf zu setzen, um die Gefahr einzudämmen.

Muss der Gemüsegarten gedüngt werden?

Wer eine möglichst gesunde und chemiefreie Gemüseernte haben will, sollte auf mineralischen Dünger verzichten. Der Grund liegt darin, dass zum einen zur Herstellung dieses Düngers sehr viel Energie verbraucht wird und zum anderen in den normalen Naturkreislauf eingegriffen wird. Daraus können Anbauflächen überdüngt werden, was wiederum zu einer schlechteren Ernte führt.

Der Vorteil von Mineraldünger ist, dass die Pflanzen die Mineralstoffe, die im Wasser aufgelöst sind, aufnehmen können – alles andere dauert sehr lange. Am einfachsten in Kombination mit dem richtigen Kanister-Zubehör können mineralische Dünger mit Wasser vermischt und dem Gießwasser beigemengt werden. Für jeden Hobby-Gärtner ist es eine Erleichterung, solche Kanister als Mischbehälter zu haben, da diese sehr vielfältig eingesetzt werden können. Dank der großen Auswahl kann man sich für kleinere und größere Behältnisse entscheiden – je nach Bedarf.

Viele Gärtner legen Wert auf eine natürliche Ernte und entscheiden sich am besten für Kompost, den sie dem Beet hinzufügen. Kompost muss zwar erst durch Verrottung gewonnen werden, falls man ihn nicht als Komposterde kauft, ist aber eine viel natürlichere Methode als chemische Dünger.

Fazit

Einen eigenen Gemüsegarten anzulegen ist nicht schwer und kann sehr viel Spaß bereiten. Wer neu beginnt sollte unbedingt darauf achten, möglichst unkomplizierte Saaten zu kaufen.

Mehr:
Das könnte für die Gesundheit auch interessant sein: https://www.goerlitzer-anzeiger.de/goerlitz/gesundheit/15871_fit-und-gesund-bleiben-ist-einfach.html

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  • Quelle: red | Foto Radieschen: Skitterphoto, Pexels, Lizemz CC0 Public Domain, Foto mit Möhren: dbreen / Deborah Breen Whiting, Pixabay, Lizenz CC0 Public Domain
  • Erstellt am 27.08.2019 - 18:13Uhr | Zuletzt geändert am 27.08.2019 - 23:53Uhr
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