Tipps und Tricks für die Vorbereitung eines Bewerbungsgesprächs

Tipps und Tricks für die Vorbereitung eines BewerbungsgesprächsGörlitz, 27. August 2019. Das perfekte Bewerbungsgespräch führen zu können, ist eine besondere Kunst, aber kein Geheimnis. Denn das Erlernen der cleveren Gesprächsstrategie und auch die Art und Weise beherrschen zu können, wie man sich am besten und effektivsten artikuliert, ist für jeden machbar. Allerdings muss man bedenken, die eigentliche Führung des Gesprächs ist Sache des Gesprächsparners, der über die Einstellung entscheidet. Doch ein gutes Timing, eine perfekt organisierte Vorbereitung und ein gutes und angemessenes Outfit gehören zu den wichtigsten Eckpfeilern für ein erfolgreiches Gespräch mit dem vielleicht zukünftigen Arbeitgeber. Hier sind die wichtigsten Tipps und Tricks für ein überzeugendes Bewerbungsgespräch aufgeführt.

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Vorbereitung heißt die Devise für den Bewerber oder die Beweberin

Vorbereitung heißt die Devise für den Bewerber oder die Beweberin

Noch immer gilt das alte Credo: Wer sich nur unzureichend auf das Gespräch vorbereitet, hat schlechte Karten, in die engere Auswahl der Bewerber zu geraten oder gar den Job zu bekommen. Wenn man schon den Erfolg hat, zum Bewerbungsgespräch eingeladen zu werden, dann sollte man nicht kleckern, sondern klotzen. Und das heißt in diesem Fall, sich perfekt und mit viel Einsatzbereitschaft auf das Gespräch vorzubereiten.

Sinnvoll ist der Vorbereitungsaufwand aber nur, wenn man sich den angestrebten Job wirklich passend zu seinen Fähigkeiten ausgesucht hat. Unter dem Link Jobs Dresden findet man beispielsweise eine gute Auswahl an unterschiedlichen Angeboten.

Stimmen die Voraussetzungen, setzt die konkrete Gesprächsvorbereitung ein: Wer wird mein Gegenüber sein? Was sollte ich über das Unternehmen wissen? Warum gerade dieses Unternehmen und welche Vorstellungen habe ich von meinem zukünftigen Arbeitgeber und Job? Wie gut sind meine Visitenkarten? Muss ich meinem bisherigen Berufsweg beziehungsweise meine Karriere näher erläutern, weil manches ungewöhnlich erscheint? Zu diesen und vielen weiteren Fragen muss man Antworten vorab erarbeiten, um im Gespräch nicht ins Schwitzen oder Stottern zu geraten. Am besten übt man das Bewerbungsgspräch zu Hause als vis-à-vis-Gespräch mit einem Partner.

So wie man sich kleidet

Je nachdem, um welchen Berufszweig es sich beim Vorstellungsgespräch handelt, sollte man sich kleiden. Wer beispielsweise im Bürowesen arbeiten möchte, sollte sich mit Anzug und Krawatte oder einem Shirt unter dem Anzug mit geputzten Schuhen oder bei jungen Unternehmen in der IT-Branche beispielsweise mit sauberen Sneakern zur guten Jeans mit Shirt und Jackett dem zukünftigen Chef präsentieren.

Frauen sollten eventuell das Kostüm wieder einmal hervorholen oder ebenfalls mit Bluse und Anzug auf der Matte stehen. Als Orientierung gilt: So wie das Gros der Belegschaft in dem jeweiligen Unternehmen auf gleicher Hierarchie- oder Berufsebene – abgesehen von spezieller Berufskleidung – gekleidet ist, sollte man sich mit einem Tick Eleganz und Business-Style präsentieren.

Optisches Erscheinungsbild

Die Frisur wie auch die Fingernägel, die Hände, das Gesicht: Alles, was sichtbar für den Gesprächspartner ist, sollte in einem äußerst gepflegten Zustand sein. Denn nichts ist unangenehmer und negativer für das Bewerbungsgespräch als dass man mit einer nicht wirklich gepflegten Frisur daherkommt, die Haare nicht gewaschen, die Fingernägel verschmutzt oder die Hände rau und ungepflegt sind. Zu viel Make-up ist nicht empfehlenswert, doch ein wenig nachzuhelfen, um ein frisches Erscheinungsbild zu geben, ist nichts Verwerfliches.

Ehrlich ist immer richtig

Tipp: Niemals versuchen, dem zukünftigen Arbeitgeber etwas vormachen zu wollen. Gibt es Lücken im Lebenslauf und fallen diese auf, sollte man ehrlich antworten und dazu stehen und sie erklären können. Niemand ist fehlerfrei und wahre Größe zeichnet sich mitunter auch durch Menschlichkeit aus. Oftmals fühlt sich das Vorstellungsgespäch für einen Bewerber wie ein Verhör an, gespickt mit provokativen und Fangfragen. Wer hier die Ruhe behält und sachlich bleibt, macht alles richtig. Zudem kann es sein, dass sich der Gesprächspartner schon vor dem Gespräch über den Bewerber erkundigt hat, weshalb für den ein guter und solider Auftritt im Social Media Bereich wichtig ist.

Gute und neutrale Profile im Netz

Das Internet vergisst nicht und, wer Fotos von wilden Feiern oder gar zu Privates in seine jeweiligen Chroniken hochlädt und dazu vielleicht auch noch verbal zu tief gerät, muss sich nicht wundern, wenn es erst gar nicht zum Gespräch kommt. Neutrale Profile mit üblichen Inhalten jedoch, die weder anrüchig sind noch enen verwerflichen Eindruck machen, sind immer eine gute Visitenkarte. Vor allem in der IT-Branche und in den medialen Berufszweigen werden die persönlichen Auftritte ganz besonders durchforstet und auf Herz und Nieren geprüft.

So stellt man sich vor

Jetzt wird es ernst: Nach der Begrüßung und vielleicht einem kurzen Smalltalk wird häufig danach gefragt, ob man sich über das Unternehmen und seine Produkte oder Dienstleistungen informiert hat. Manchmal wird kurz angerissen, um welchen Job in welcher Abteilung es sich handelt und was vom zukünftigen Arbeitnehmer erwartet wird. Dann sollte man ein paar Worte zu sich selbst parat haben, die aber nicht in einen Wortschwall oder in Wiederholungen ausufern dürfen. Wichtig: Den Gesprächspartner immer ausreden lassen.

Die Selbstpräsentation kann im Vorfeld geübt und einstudiert werden, allerdings sollte man sich nicht schauspielern, denn das fällt einem geübten Personalverantwortlichen auf. Gut ist es, immer ein leichtes Lächeln auf den Lippen zu haben. Vieles ist Situations- und durch den Gesprächspartner bedingt: Verläuft das Gespräch sehr ernst oder kann der Druck durch etws Humor genommen werden? Setzt man stark auf Körperprache oder ist Zurückhaltung angesagt?

Die obligatorische Frage, warum ausgerechnet dieses Unternehmen für die Bewerbung ausgewählt wurde, sollte prompt und überzeugend beantwortet werden. Fakten sollten wie aus der Pistole geschossen genannt werden; Geschwafel und Gefasel erkennt der Personaler sofort. Natürlich ist es erlaubt, auch selbst die Initiative ergreifen und Fragen zum Job stellen, tabu ist es aber, als erstes über das Gehalt und eventuelle Vergünstigungen zusprechen – damit platzt oft der Traum vom neuen Job.

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  • Erstellt am 27.08.2019 - 12:18Uhr | Zuletzt geändert am 27.08.2019 - 13:55Uhr
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