Renovieren - dem Zuhause einen neuen Auftritt geben

Görlitz, 9. Dezember 2018. Man kennt es, wenn der Tag gekommen ist, dass man sein Zuhause als dringend renovierungsbedürftig empfindet. Vielen fällt so etwas lange gar nicht auf, da man sich an den Ist-Zustand gemeinerweise gewöhnt hat und ihn als selbstverständlich empfindet. Dann kommt es meist zum "Aha-Effekt", wenn jemand anders gerade frisch renoviert hat und man staunt, wie es danach aussieht. Oft hilft bei vielen ein Tapetenwechsel um festzustellen, dass es endlich mal bei einem selbst an der Zeit ist, Veränderungen vorzunehmen. Natürlich gibt es auch die Menschen, die von selber alle paar Jahre das Bedürfnis haben, ihr eigenes Wohnumfeld umzukrempeln und frischen Wind hineinzubringen. Egal, wie der Tatendrang zustande gekommen ist, jetzt gilt es zu überlegen, was man alles verändern möchte und wie man dabei am besten vorgeht.
Abbildung oben: Wer die Arbeit mit dem Pinsel gewohnt ist, sollte einmal den Farbauftrag mit einem Roller ausprobieren

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Erst planen, dann loslegen!

Eine gute Planung und Vorbereitung hilft dabei sehr. Bestimmt kennen es auch viele, dass man mit der eigentlichen Arbeit gerade fertig geworden ist und dann schon wieder ins Grübeln kommt. Zum Beispiel sehen jetzt der neue Bodenbelag und dazu der neue Anstrich an den Wänden super aus. aber jetzt fällt einem erst recht auf, welch alten und abgenutzten Eindruck der Handlauf an der Treppe macht – und schon ist man der Meinung, dass noch so vieles andere ebenfalls neu gestaltet oder ausgetauscht werden müsste.

Wer über ein großzügiges finanzielles Polster verfügt, kann natürlich schnell sagen, dass man gleich alles in Angriff nimmt und/oder dafür die Fachleute engagiert. Wer vieles schaffen möchte, aber schon dabei auch auf das Geld achten will, muss gut überlegen, was er wie verändern will. Das Gute dabei ist: Die meisten Renovierungsarbeiten können mit ein bisschen Übung und der passenden Anleitung selbst ausgeführt werden. Dadurch kann man nicht nur viel Geld sparen, sondern es ist auch ein super Gefühl, wenn man die eigenen vier Wände aus eigener Kraft auf Vordermann gebracht hat. Auf jeden Fall jedoch sollte man sich vor dem Renovieren mit ein paar Grundlagen beschäftigen, damit dann nichts schiefgeht.

Vom Streichen bis zum Türen-Tausch: Welche Arbeiten man selber durchführen kann

Wenn es um das Renovieren geht, sind damit Instandsetzungen von Schäden oder Mängeln gemeint, die durch Abnutzung entstanden sind. Je nachdem, wie es um das handwerkliche Geschick bestellt ist, kann man heutzutage viele anstehende Renovierungsarbeiten selber machen. Dies gilt vor allem für Schönheits- und Instandhaltungsmaßnahmen wie beispielsweise ein neuer Fußboden, neue Tapeten oder neue Farbe für die Wände.

Doch stellt man oft nach so einer Renovierung fest, dass, wenn alles frisch und neu aussieht, es dann noch die Türen sind, die plötzlich alt und abgenutzt wirken. Entweder man traut es sich zu, diese durch einen frischen Anstrich und neue Türklinken aufzupeppen oder man lässt auch hier lieber den Fachmann heran für solche Arbeiten. Manchmal ist es aber auch sinnvoller, direkt neue Türen zu beschaffen und sie entweder selbst einzubauen oder von Fachleuten einbauen zu lassen. Wie man mit schönen Türen sein Zuhause besonders gut verschönern kann, sieht man zum Beispiel unter dem vorstehenden Link.

Wann ist Hilfe angebracht?

Hilfe von Profis wird wahrscheinlich dann benötigt werden, wenn es sich bei den Arbeiten um Bereiche der Sanierung handelt – beispielsweise wenn eine Treppe erneuert werden soll. Gerade bei Elektroinstallationen, dem Verlegen von Rohrleitungen und bei Arbeiten, die direkten Einfluss auf die Bausubstanz haben, sind professionelle Handwerker zu empfehlen. Manchmal man muss sich zudem eingestehen, dass man nicht über das nötige Geschick und die Erfahrung verfügt, damit das Resultat am Ende überzeugt und als gelungen bezeichnet werden kann.

Wohin mit den Möbeln, wenn Räume komplett renoviert werden sollen?

Wenn ein Raum von oben bis unten renoviert werden soll, sollte man die Möbel woanders zwischenlagern können. Wenn es darum geht, dass nur die Decke und/oder die Wände erneuert werden, können die Möbel in die Mitte des Raumes geschoben und, genau wie der Boden auch, gut abgedeckt werden. Wenn aber eine Komplettrenovierung des ganzen Zuhauses ansteht, ist es sinnvoll, von Raum zu Raum vorzugehen und so entsprechend in den Räumen, in denen gerade nicht gearbeitet wird, Platz für Möbel zu haben.

Einige weitere Tipps zum Renovieren:

  • Dübel in den Wänden lassen oder entfernen?

    Grundsätzlich wird geraten, alte Dübel in der Wand zu belassen, denn durch das Herausziehen wird das Dübelloch oft noch weiter vergrößert. Kommt man jedoch nicht drumherum, weil in unmittelbarer Nähe ein neues Loch gebohrt werden soll und das alte mit Gips ausgefüllt werden muss, dann kann man einen Korkenzieher nehmen und ihn in den Dübel drehen und ihn so aus der Wand herausziehen.

  • Farbrolle wählen

    Langflorige Rollen eignen sich dann besonders gut, wenn man dünnflüssige Farben verarbeitet. Sie nehmen mehr Farbe auf und sind eher für grobporige Wände (Rauputz) geeignet. Rollen mit mittellangem Flor benutzt man dagegen für glatte Wände. Mit den kurzflorigen Modellen lässt sich pastöse und feste Farbe gut verarbeiten. Außerdem sind sie kleiner und leichter und liegen damit besser in der Hand.

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  • Quelle: red | Foto Farbwalze an Tür: congerdesign, Foto Werkzeuge auf Malerfolie: stux / Stefan Schweihofer, beide Pixabay und Lizenz CC0 Public Domain
  • Erstellt am 09.12.2018 - 13:39Uhr | Zuletzt geändert am 09.12.2018 - 14:29Uhr
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