Die Straßburg-Passage: Noch stilvoller kann man in Görlitz nicht shoppen

Görlitz, 25. Januar 2018. Wer in schönem Ambiente und in außergewöhnlicher Umgebung einmal einen Einkaufsbummel starten will, der ist in der Straßburg-Passage Görlitz genau richtig. Keine andere Einkaufsmeile in Deutschland aus der Zeit des beginnenden 20. Jahrhunderts ist mit so viel Stil, Know-how und Liebe zum Detail saniert und restauriert worden. Diese wunderschöne Einkaufsmeile in Görlitz zwischen der Berliner Straße und der Jakobstraße gehört zu einer der prunkvollsten und schönsten ihrer Art. Das architektonische Baudenkmal aus dem Jahre 1908 lädt mit seinen Cafés und Restaurants zum Verweilen oder ausgiebigen Shoppen ein.
Abbildung oben: Der Verzicht auf das "ß" in den Görlitzer Straßenschildern tut den Augen weh, ist aber formal zulässig.

Anzeige

Ausgewogener Anbietermix lädt zum Verweilen ein

Der Mix der unterschiedlichen Fachgeschäfte und Dienstleister in diesem einzigartigen Einkaufszentrum macht jeden Besuch zum Erlebnis der besonderen Art. Und als wäre das nicht schon genug, setzt das Organisations-Team der Passage noch ein weiteres Highlight oben drauf: Denn die Straßburg-Passage lädt nicht nur zum Verweilen und Shoppen ein, sondern mutiert auch bei gelegentlichen Anlässen und Festivitäten zur Tanz- und Feiermeile. Feste wie das Straßenfestival ViaThea oder die Jazztage Görlitz wurden schon ausgiebig in dieser prachtvollen Passage als einem der Veranstaltungsorte gefeiert. Die Straßburg-Passage ist alles andere als gewöhnlich – sie ist in jeder Hinsicht außergewöhnlich und absolut erlebenswert.

Shoppen auf Pump?

Mit dem immer mehr steigenden Interesse der Verbraucher an ausgiebigen Shopping-Touren, insbesondere bei Frauen, steigt auch die Aufnahme an Krediten für Konsumgüter wie moderne Haushaltsgeräte oder Designer-Möbel. Bei den Herren steigt das Interesse für Elektroartikel jeglicher Art.

"Das Leben auf Pump ist salonfähig geworden", heißt es auf finanzen-ratgeber.org. Und tatsächlich kaufen immer mehr Verbraucher, ohne die dafür notwendige Liquidität vorzuweisen und verschulden sich dementsprechend. Selbst für noch so kleine Konsumgüter wie die Anschaffung eines Staubsaugers beispielsweise werden Kleinkredite aufgenommen. Schwierig wird es für diese Verbraucher, wenn sie gänzlich den Überblick über ihre finanziellen Möglichkeiten verlieren und gleich mehrere Kleinkredite beanspruchen und schließlich auch termingerecht tilgen müssen. Schon ein kleiner Lebenswandel, so der Verlust der Arbeitsstelle, kann das gewohnte Leben völlig aus dem Ruder bringen und erst recht die finanzielle Situation dementsprechend negativ beeinflussen und verändern. Der Abstieg in die Schuldenfalle ist hierbei nahezu vorprogrammiert. Und ist das Angebot auch noch so verlockend: Das Angenehme und Praktische in Sachen Anschaffung auf Pump auf direktem Weg hat also auch immer eine Kehrseite, die man als Verbraucher nicht unterschätzen sollte. Shoppen ohne Risiko ist deshalb immer die beste Devise.

Die meisterhafte Architektur der Straßburg-Passage

Die Straßburg-Passage in Görlitz ist ein Baudenkmal im Jugendstil, die ihren Ursprung eigentlich schon 1887 hat. Denn Otto Straßburg war es, der in dieser Zeit seine Firma für Leinen und Baumwollwaren, Gardinen und Aussteuerartikel aller Art auf der Berliner Straße gründete. Das Geschäft lief gut und so wurden weitere Gebäude angemietet und schließlich das ganze Areal angekauft. Erst 1908 kam es dazu, dass Straßburg seinen lang gehegten Traum erfüllen konnte und seinen Gebäudekomplex auch auf der gegenüberliegenden Straßenseite, der parallel verlaufenden Jakobsstraße, erweiterte.

Dass sich diese beiden Straßenzüge als ein gesamter Einkaufsstraßenkomplex schließlich verbinden ließen, hat Straßburg dem Görlitzer Architekten Gerhard Röhr zu verdanken. Er was es, der im Sommer 1908 den ersten Spatenstich für diese architektonische Meisterleistung setze – und schon sechs Monate später lud die Passage zur Eröffnung. Seitdem kann die Passage auf ein bewegtes Leben zurückschauen: Die Kriegsfolgen forderten ihren seinen Tribut, die Passage wurde entgeignet. Als HO-Passage (HO war die Handelsorganisation) hielt sie dennoch durch und genoss weiterhin einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft dieser Zeit bis hin zur Friedlichen Revolution. Dem Enkel Otto Straßburgs schließlich ist es zu verdanken, dass diese prachtvolle Passage so gut restauriert und geschützt werden konnte, denn 1990 übernahm er die Federführung und sorgte sich um die Revitalisierung des Objektes im Herzen von Görlitz. Das heutige historische Einkaufszentrum wurde in Gemeinschaftsarbeit mit der Denkmalpflege fertiggestellt. Und selbst mit modernsten logistischen Erfordernissen einer Einkaufsmeile aus heutiger Sicht kann diese Passage aufwarten und durchaus mithalten.

Mehr als gewöhnlich

Diese so besondere Einkaufsmeile ist tatsächlich alles andere, als gewöhnlich. Nicht nur ihre Historie ist vielen Görlitzern noch sehr gut bekannt und in der Erinnerung dauerhaft verankert, schließlich existierte diese Passage besonders für die jüngere Generation schon immer. Für die älteren Görlitzer ist ihre Stadt ohne diese einzigartige Einkaufsmeile damals wie heute nicht vorstellbar. Sie gehört zum Stadtbild und ist eines ihrer absoluten Aushängeschilder.

Mit Stars und Sternchen aus der Film- und TV-Branche wurde schon großartig in der Straßburg-Passage gefeiert, internationale Künstler zu Festen eingeladen und mit Mottotagen, wie dem Harry-Potter-Tag, glänzte die ehrwürdige Passage sehr erfolgreich. Aber auch das Lichterglanzfest im Oktober 2017 konnte sich sehen lassen. Die Besucherströme rissen nicht ab und unterstreichen den Erfolg des klugen Centermanagements und der perfekt geplanten Durchführung aller Events. Mit Livemusik und dem ersten überdachten Open-Air-Kino konnte sie ebenfalls mächtig bei den Besuchern trumpfen und viele weitere Events im Jahr lassen diese Einkaufsmeile zu einer ganz außergewöhnlichen werden. Und kaum steht Weihnachten vor der Türe, da verwandelt sich diese Passage in ein Lichtermeer, fast zu einem Ableger des Schlesischen Christkindelmarktes.Nicht zuletzt zieht sie ganz besonders an den verkaufsoffenen Sonntagen ihre Kunden an. Was kann schöner sein, als bei Wind und Wetter im Trockenen shoppen gehen zu können und das in einem zauberhaften Ambiente.

Ladengeschäfte und Gastronomie

Mit insgesamt 24 Geschäften innerhalb der Passage kann sie sich durchaus mit den ganz großen Einkaufszentren messen. Dadurch, dass diese Passage tatsächlich auf nur einer Ebene auch eine echte Passage ist, lässt sie sich von beiden Eingängen, von der Jakobsstraße und der Berliner Straße, aus durchlaufen.

Besonders die Tage mit Schlechtwetterprognosen sind offenbar die beliebtesten bei den Besuchern der Straßburg-Passage in Görlitz. Von Lederwaren über Uhren, Schmuck, Friseur, Antikwaren, Dessous, Nagelstudio, Handyshops, großen und namhaften Konfektionsanbietern, Parfümerie, Optiker, Bettenwaren, Fotofachgeschäft über diverse Modeboutiquen wie dem Daily Milk, einem außergewöhnlichen Shop für Lifestyle und Boardsport, reichen die hier ansässigen Anbieter, zu denen auch ein Restaurant, die Barbecue Grillstation für Deftiges, ein Cafè und Co. und, nicht zu vergessen, die ADTV Tanzschule Matzke, die schon mehr als einmal für große feste und Tanzevents der besonderen Art sorgte, gehören.

Die Straßburg-Passage bietet alles, was gewünscht wird und darüber hinaus. Das Shoppen in Görlitz in einer solch einzigartigen Atmosphäre wird zu einem unvergesslichen Erlebnis und sucht seinesgleichen in ganz Deutschland.

Kommentare Lesermeinungen (0)
Lesermeinungen geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion, sondern die persönliche Auffassung der Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich das Recht zu sinnwahrender Kürzung vor.

Schreiben Sie Ihre Meinung!

Name:
Email:
Betreff:
Kommentar:
 
Informieren Sie mich über andere Lesermeinungen per E-Mail
 
 
 
Weitere Artikel aus dem Ressort Weitere Artikel
  • Quelle: red | Foto: © Görlitzer Anzeiger
  • Erstellt am 24.01.2018 - 17:12Uhr | Zuletzt geändert am 24.01.2018 - 22:38Uhr
  • drucken Seite drucken
Anzeige