13.000 neue VDSL-Anschlüsse für Görlitz
Görlitz, 5. Februar 2015. Wer keinen Internetanschluss hat, ist in der digitalen Welt entsozialisiert. Für viele Unternehmen, aber auch Privatpersonen, ist ein Internetzugang mit besonders schnellen Übertragungsraten hochinteressant. Für 13.000 Görlitzer Anschlüsse werden bis zum Jahresende bis zu 100 Mbit pro Sekunde im Download möglich, verspricht die Deutsche Telekom AG.
Großer Fortschritt für Internetnutzer in Görlitz
Auf angenehme Weise betroffen von den jetzt möglich werdenden Anschlüssen an die Datenautobahn sind die Bewohner der Görlitzer Stadtteile Nikolaivorstadt, Altstadt, Innenstadt, Südstadt, Weinhübel, Rauschwalde, Schlauroth, Biesnitz und Kunnerwitz sowie teilweise von Klingewalde.
Um die neuen Anschlüsse anbieten zu können, muss die Deutsche Telekom Glasfaserleitungen neu verlegen, neue Schaltverteiler aufbauen oder vorhandene Schaltverteiler erweitern. Die dann mögliche reale Geschwindigkeit der Datenübertragung hängt allerdings von der Entfernung des Nutzers zum Schaltgehäuse ab.
Für den Görlitzer Oberbürgermeister Siegfried Deinege ist das eine gute Nachricht. "Die Ansprüche der Bürgerinnen und Bürger an ihren Internet-Anschluss steigen ständig“, weiß er und sieht umfassende Vorteile: "Die Deutsche Telekom wertet mit dieser weiteren Investition nicht nur unsere Stadt, sondern jedes einzelne Grundstück im Ausbaugebiet auf. So bleibt unsere Stadt als Wohn- und Arbeitsort attraktiv. Schnelles Internet ist für Familien und Unternehmen heute unverzichtbar. Nur die Kommune, die eine gute Infrastruktur besitzt, kann sich erfolgreich um die Ansiedlung von Familien und Unternehmen bemühen."
Sten Sperling ist Regiomanager im Infrastrukturvertrieb der Deutschen Telekom für den Landkreis Görlitz und sieht noch einen Vorteil: "Breitbandanschlüsse ermöglichen das rasche Herauf- und Herunterladen von Daten und die Nutzung des Telekom-Produkts Entertain, das drei Leistungen bündelt: schneller Internetzugang, Telefon-Flatrate und interaktives, hochauflösendes Fernsehen."
Der Netzausbau in Görlitz und in den umliegenden Kommunen ist Teil der Telekom-Breitbandoffensive "Integrierte Netz-Strategie", bei der die Deutsche Telekom bis Ende 2016 rund zwölf Milliarden Euro in die deutsche Breitband-Infrastruktur investiert. Bis dahin will die Telekom bis Ende 2016 die Zahl ihrer VDSL-Anschlüsse von 12 auf 24 Millionen erhöht haben. Zugleich soll sich das Tempo im VDSL-Netz beim Herunterladen auf bis zu 100 MBit pro Sekunde verdoppeln, beim Upload sogar sich von 10 auf 40 MBit pro Sekunde vervierfachen. Die Geschwindigkeit beim Hochladen von Daten ins Netz ist durch die immer stärkere Nutzung von Datenübertragungslösungen, Cloud Computing und der sozialen Netzwerke immer wichtiger geworden.
So kommt das schnelle Internet ins Haus
- Auf der Strecke zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Verteilerkasten wird das Kupferkabel durch Glasfaserkabel, mit Lichtgeschwindigkeit das schnellstmögliche Übertragungsmedium, ersetzt.
- Die Verteilerkästen werden so über das Ausbaugebiet verteilt, dass die Entfernung zwischen dem einzelnen Kunden und dem Verteilerkasten möglichst gering ist. Hier werden Glasfaserkabel und Kupferleitung mit hochmoderner Elektronik verbunden.
- Für die Übertragung der Kupferleitung, die vom Verteilerkasten zum Kunden führt, kommt Vectoring-Technik zum Einsatz. Die beseitigt elektromagnetische Störsignale zwischen den Kupferleitungen, was die Datenübertragungsgeschindigkeit steigert.
- http://www.telekom.de/schneller
- Telefon-Hotline 0800 - 3 30 30 00
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- Quelle: red | Kommentar: Thomas beier | Foto: © Flickr Inside fibre cab, Foto btphotosbduk, Lizenz CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten.
- Erstellt am 05.02.2016 - 10:40Uhr | Zuletzt geändert am 10.04.2020 - 00:32Uhr
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Natürlich hat die Telekom auch gleich die passenden Angebote im Sack: Internet surfen und telefonieren sind nur Grundfunktionen, denn mit Entertain, dem TV-Angebot der Telekom, haben die Kunden Zugang zu rund 140 TV-Sendern - viele davon in HD- und 3D-Qualität. Zeitversetztes Fernsehen ist dann über den Zugang möglich: Laufende Sendungen können per Knopfdruck unterbrochen und später fortgesetzt werden. Entertain-Kunden haben außerdem Zugriff auf rund zwanzigtausend Kino- und TV-Highlights in der Onlinevideothek und aus dem TV-Archiv.
Selbstverständlich informiert die Deutsche Telekom gern darüber, was sie verkaufen möchte:
Kommentar:
Eine schöne neue Internetwelt ist es, wa uns Big Ma Magenta da verspricht. In der Tat ist das schnelle Internet besonders für abgelegene Regionen wichtig, die hiesigen Medienunternehmen wie beispielsweise der Lausitzer Heimatverlag, das Regionalfernsehen eRtv oder Nachrichtenplattformen und Internet-Dienstleister können ein Lied davon singen.
Allerdings steht im Zusammenhang mit dem schnellen Internet sie Abschaltung des ISDN-Netzes ins Haus. Das dürfte vor allem Unternehmen treffen, die dann ihre Telefonanlagen wohl verschrotten können. Außerdem ist die Telefonie per Internet (VOIP, das steht für Voice over IP oder zu deutsch etwa: Sprachübermittlung per Internetprotokoll), da softwarebasiert, grundsätzlich nicht so abhörsicher wie ISDN, denn da brauchte man zum Lauschen noch einen physischen Zugang zum Übertragungsweg.
Auch das interaktive Fernsehen via Internet hat neben den Vorteilen auch eine Schattenseite: Nutzer werden zwangsläufig - wie in der digitalen Welt so oft - einen Teil privater Daten preisgeben: Wann geguckt, was geguckt, welche Interaktionen - all das wird nun protokollier- und damit auswertbar.
Schließlich darf man befürchten, dass nun noch mehr Menschen noch mehr Zeit vor der Glotze zubringen und zu fetten und weltfremden Stubenhockern, sogenaannten Couch-Potatoes, werden.
Leute, das Leben spielt sich nicht im Internet oder im TV, sondern draußen vor der Haustür ab,
meint Ihr Thomas Beier