Überwachungskameras für den Heimgebrauch
Görlitz, 2. Juni 2015. "Dieses Objekt wird videoüberwacht!" - solche Schilder sind in der Europastadt Görlitz/Zgorzelec häufig anzutreffen, auf der polnischen Seite entsprechend beschriftet mit "Obiekt monitorowany". Aber auch anderenorts ist das Thema Überwachung in der öffentlichen Wahrnehmung spätestens nach den Enthüllungen von Edward Snowden angekommen. Doch schon vorher waren Überwachungskameras immer wieder ein Streitthema. Früher nur in London, sind öffentlich überwachte Plätze mittlerweile in jeder größeren deutschen Stadt vorhanden. Sicher lässt sich über das Thema Videoüberwachung auf öffentlichen Plätzen streiten, für den Privatgebrauch sieht die Sache aber schon anders aus.
Überlegungen für die Kameraauswahl
Wer mit dem Gedanken spielt sich eine oder mehrere Kameras für dem Privatgebrauch zuzulegen, sollte auf einige Dinge achten. Welche das sind, soll in den folgenden Zeilen kurz angeschnitten werden.
Zweck
Der Zweck der Videoüberwachung des eigenen Hauses oder Grundstücks ist im Endeffekt derselbe wie bei der öffentlichen Überwachung: Straftaten verhindern und aufklären. Neben dem abschreckenden Effekt, den eine Überwachungskamera auf potentielle Diebe hat, erleichtert sie die Möglichkeit, einen vollführten Einbruch im Nachhinein aufzuklären, vielleicht sogar das Gesicht des oder der Täter zu erkennen.
Darüber hinaus bieten Überwachungskameras weitere Einsatzmöglichkeiten, etwa zur Überwachung von Pflegebedürftigen oder Kindern. Auch Haustiere oder Wildtiere können so beobachtet werden. Je nachdem wie komplex das System ist, ist es möglich, etwa von einem anderen Ort aus zu kontrollieren, ob der Herd ausgeschaltet ist oder ob man die Fenster geschlossen hat.
Kaufentscheidung
Bevor man sich zum Kauf einer oder mehrerer Kameras entschiedet, muss man klarstellen, was überwacht werden soll. Innenräume, Eingangsbereich, Garten, Garage oder gleich alles? Dazu muss gesagt werden, dass sich die abschreckende Wirkung, die eine solche Überwachungskamera haben kann, auch in das Gegenteil umschlagen kann, wenn etwa durch übertriebenen Einsatz von Überwachungstechnik der Eindruck vermittelt wird, es gäbe besonders viel zu holen. Weniger ist manchmal mehr.
Funktionen
Hat man nun also für sich selbst geklärt, was überwacht werden soll, gilt es die am besten geeignete Kamera zu finden. Das Angebot ist groß und die Funktionsvielfalt unterscheidet sich erheblich bei den unterschiedlichen Modellen. Es empfiehlt sich nach Testberichten Ausschau zu halten und die Funktionen auf den entsprechenden Einsatz abzustimmen. Dazu muss man beispielsweise wissen, ob ausschließlich bei Tag gefilmt werden soll oder auch bei Nacht, ob permanent aufgezeichnet werden soll oder nur bei Bewegung mittels eines Bewegungsmelders. Weiterführende Informationen rund um das Thema Überwachungskameras kann man auch unter dem vorstehenden Link erhalten. Hier wird auch auf die diversen technischen Features sowie Sonderfunktionen eingegangen.
Günstige Einsteigermodelle sind oft nur für Tageslichtaufnahmen zu verwenden. Ein Gerät mit Nachtsichtmodus kostet dann schon etwas mehr. Die "Oberklasse" Modelle können sogar fernbedient werden, so ist es möglich etwa den Blickwinkel der Kamera zu verändern oder zu zoomen. Auch ist es möglich, dass diese Kameras automatische Notrufe absetzten, sobald sich jemand ungefragt Zugang verschafft hat. Manche dieser Kameras kommen dabei ohne externe Verbindung zum Internet aus, andere benötigen eine Verbindung zu einem PC.
Zu guter Letzt: Eine Überwachungskamera ist immer ein Ausdruck von einem Unsicherheitsempfinden. Wer sich in seinen eigenen vier Wänden nicht sicher ist, kann sich durch den Einsatz von Überwachungskameras zwar etwas schützen, jedoch ist eine Überwachungskamera leider kein hundertprozentiger Schutz. Am besten ist es noch, wenn man in einer Nachbarschaft wohnt, wo jeder ein wenig die Augen und Ohren offen hält, was man allgemein als gute Nachbarschaft bezeichnet.
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- Quelle: red | Foto: stux / Stefan Schweihofer, pixabay, Lizenz CC0 Public Domain
- Erstellt am 02.06.2015 - 17:47Uhr | Zuletzt geändert am 02.06.2015 - 18:20Uhr
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