Wenn's draußen frostet, sind gute Fenster viel wert
Görlitz, 30. September 2014. Spätestens im Oktober beginnt auch in Görlitz die Heizperiode. Gerade im Winter zeigt sich der Komfort gut dämmender Fenster. Doch woran erkennt man eigentlich, dass die Fenster ihren Zweck erfüllen?
Neue Fenster: niedriger Wärmedurchgangskoeffizient spart Energie
Optimal dämmende Fenster halten die Heizungsluft im Gebäudeinneren und kühle Außenluft draußen. Wichtige Kennziffer für die Dämmeigenschaften von Fenstern ist der sogenannte Wärmedurchgangskoeffizient, der auch als U-Wert angegeben wird: Je niedriger dieser Wert bei Fensterscheibe und Rahmen liegt, desto weniger Wärme geht verloren. Den besten U-Wert haben Fenster, die eine Dreifachverglasung aufweisen und deren Zwischenräume mit Edelgasen gefüllt sind. Sie erreichen Werte von 1,5 - 0,6 W/(m2K). Bei herkömmlichen Fenstern mit Einfachverglasung ist der U-Wert mit 5,8 W/(m2K) wesentlich schlechter. Einfachverglasungen gelten deshalb als nicht mehr zeitgemäß. Mittlerweile bieten Fensterhändler wie Neuffer.de nur noch moderne Varianten mit Zweifach- oder Dreifachverglasung an, was sich positiv auf den Energieverbrauch auswirkt.
Tauwasser belegt die Qualität der Fenster
Kondenswasser an den Außenscheiben ist, anders als oft vermutet, ein Zeichen für eine gute Fensterdämmung. Mit einem Blatt Papier, das man am Fenster einklemmt, kann man herausfinden, ob ein Fenster gut isoliert ist: Wenn sich das Papier nach Schließen des Fensters ohne Probleme herauszuziehen lässt, ist das Fenster undicht. Thermografische Aufnahmen oder ein Blower-Door-Test zur Luftdichtigkeitsprüfung geben Aufschluss darüber, ob es an den Fenstern undichte Stellen gibt.
Kommt es nach einer Fenstererneuerung zu Schimmelbefall im Haus, müssen nicht die Fenster die Ursache dafür sein. Häufig ist der Schimmelbefall darauf zurückzuführen, dass die Fenster ohne eine gleichzeitige Fassadendämmung eingebaut wurden. Experten raten dazu, die Fenster und die Fassade zusammen zu sanieren, damit solche Ausführungsmängel erst gar nicht auftreten. Wer alte einfach verglaste Fenster hat und merkt, dass es an den Fenstern kühl ist, kann sich mit Fensterfolie behelfen. Diese Isolierfolie verringert die Wärmeverluste und wirkt wie eine zweite Fensterscheibe.
Damit sich eine komplette energetische Sanierung im Fenster- und Fassadenbereich amortisieren kann, müssen Haus- und Wohnungsbesitzer danach ihr Lüftungsverhalten ändern. Häufiges Lüften sorgt dafür, dass die Feuchtigkeit gut abtransportiert werden kann, ohne dass die Räume dabei auskühlen. Bei fünf Minuten Stoßlüften mit weit geöffneten Fenstern muss nicht befürchtet werden, dass viel Heizenergie verloren geht, da die Wände die Wärme gespeichert haben und nicht so schnell abkühlen können. Bei der Planung einer Sanierung müssen Bauherren unbedingt einkalkulieren, dass es mehr Wärmequellen im Haus gibt als die Heizung. Nur so lässt sich ein Denkfehler vermeiden, der dazu führt, dass zu stark gedämmt wird.



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- Quelle: red | Fotos: © Görlitzer Anzeiger
- Erstellt am 30.09.2014 - 04:17Uhr | Zuletzt geändert am 30.09.2014 - 05:09Uhr
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