4. Oberlausitzer Zukunftswinternacht
Mittelherwigsdorf, 15. Dezember 2013. Zur 4. Oberlausitzer Zukunftswinternacht soll am 28. Dezember im Traumpalast Mittelherwigsdorf wieder die Begegnung von in der Oberlausitz Lebenden und Arbeitenden mit jenen Freunden der Region, die zwischen den Festtagen hier weilen, ermöglicht werden. Motto des Abends ist diesmal "Leben-Lieben-Arbeiten. Lebenswelten im Wandel und Perspektiven vor Ort - auch in der Oberlausitz?!"
Programm
18:30
Ankommen - Entdecken - Begegnen
19:00
Begrüßung und Eröffnung (Koordinierungsteam BZOL)
Kurzfilm "Der Wandel. Es ist schwer zu beschreiben."
19:15
Felix Weickelt spielt: Maurice Ravel "Menuet antique"
19:30
Impulsreferat I: Mandy Schulze (3te Generation Ostdeutschland):
"Perspektiven zu Arbeit & Leben - Zukunft Heimat?"
20:00
Rosy Rosenfeld singt, Begleitung: Felix Weickelt
Buffeteröffnung und Erkundung der Aktivelemente (Schmökertisch,
Jobwand, Ideenwand zu den ZukunftsTagen 2014, Projektstand)
20:45
Felix Weickelt: Oberlausitzlied 2.0
21:00
Impulsreferat II: Tim Leibert (IfL Leipzig):
"Sag´ mir, wo die Frauen sind - und wo sind sie warum weggeblieben?"
Impulsreferat III: Sabine Scharfe (IöR Dresden):
"Wohngeschichten in der Oberlausitz - zurückgekehrte Zukunft im Umgebindehaus?
21:45
Offene Gesprächsrunde
22:15
Rosy Rosenfeld live | Begegnung | Aktivelemente | Ausklang
Hingehen!
Sonnabend, 28. Dezember 2013, 18:30 uhr,
Traumpalast Mittelherwigsdorf
Anmelden!
http://www.zukunft-oberlausitz.com/anmeldeformular
Anmeldeschluss ist am 19. Dezember 2013.
Gastreferenten und Live-Musiker
Mandy Schulze wuchs in Rosenhain bei Löbau auf. Sie ist Mitinitiatorin der Initiative 3te Generation Ostdeutschland, welche sich auseinandersetzt mit der Generation 1975-1985-geborener DDR-Kinder. Die kürzlich erschienene Studie der 3ten Generation Ostdeutschland unter dem Titel "Fachkräftemangel in Ostdeutschland" stellt sich zentralen Fragen wie: Welche Erwartungen haben junge Ostdeutsche an die Wahl ihres Wohn- und Arbeitsortes? Wie stellen sie sich ihre beruflichen Perspektiven und Laufbahn vor? Sehen sie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und des soziokulturellen Umfeld in Ostdeutschland verwirklicht? Kurz: wie sehen sie ihre Zukunft? Diese Studie wird Mandy Schulze u.a. zur Zukunftswinternacht vorstellen - mit sicher diskussionswerten Aspekten!
Tim Leibert ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leipziger Institut für Länderkunde (IfL Leipzig). Von 1998 bis 2005 studierte er Geographie, Politikwissenschaft und Biologie an der Universität Mannheim auf Diplom; seit 2005 war er Projektmitarbeiter am PTV Karlsruhe; seit 2006 ist er nun in Sachsen am IfL. Seine Themenschwerpunkte sind Demographischer Wandel, Fertilität und Familienbildung. Er hat zahlreiche Forschungsprojekte begleitet und begleitet sie noch, so z. B. "WOMEN - Strategien gegen die Abwanderung junger Frauen aus ländlichen Regionen Europas" | "Selective Migration and Unbalanced Sex Ratio in Rural Regions - SEMIGRA -". Ein Auszug aus seinen Publikationen mit weiterführenden Links findet sich hier. Tim Leibert wird zur Zukunftswinternacht insbesondere das Problem der selektiven Abwanderung und Nicht-Rückkehr von jungen Frauen in ländlichen Räumen aufgreifen und die Ergebnisse aus den Forschungsprojekten WOMEN und SEMIGRA mit Handlungsempfehlungen für Entscheidungsträger vorstellen.
Sabine Scharfe ist Dipl.-Ing. Landschaftsarchitektur und arbeitet seit 2008 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Dresdner Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR). Sie betreut internationale Doktoranden in der Organisation ihres Promotionsstudiums an der TU Dresden und promoviert selbst im Fachbereich Architekturtheorie der TU Dresden über die Zusammenhänge und Wechselwirkungen von Migrationsentscheidungen, individuellen Wohnwünschen und landschaftlichen Veränderungen. Zur Zukunftswinternacht wird sie die Wohngeschichten von Personen vorstellen, welche nach 1990 wegen der Liebe, wegen der Arbeit oder wegen des Wunsches nach einem Leben im Umgebindehaus in die Oberlausitz gezogen sind. Zu Diskussion gestellt werden Erfahrungen, individuelle Oberlausitz-Bilder sowie die Handlungen, zu denen sich diese Personen vor Ort getrieben sahen. Das Leben in der Region wird sich in dieser doppelten Fremdsicht einer außenstehenden Forscherin auf Erfahrungen Sich-Einwohnender sehr facettenreich widerspiegeln.
Sanft groovender Akustikpop mit deutschen Texten, mal mit einer Prise Blues, mal mit einer Prise Jazz gewürzt. Persönliche Texte, die zum Träumen einladen. Rosy Rosenfeld ist in Zittau aufgewachsen, dann nach Kalifornien gegangen und kehrte nach 8 Jahren zurück nach Deutschland. Heute lebt sie in Berlin. Vor kurzem ging sie auf Lebenstraum-Tournee in der Oberlausitz, um ihren Dokumentarfilm zur Entstehung des Albums "...und ich träum" vorzustellen und mit den OberlausitzerInnen ins Gespräch zu kommen über Träume hier vor Ort. Der Traumpalast ist ihr vertraut, Ausschnitte von ihrem damaligen Live-Auftritt finden sich auch im Film wieder. Wir freuen uns, daß sie wiederkommt, um zur Zukunftswinternacht zu singen!
Mehr:
http://www.zukunft-oberlausitz.com
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- Quelle: red | Grafik: Bündnis Zukunft Oberlausitz
- Erstellt am 15.12.2013 - 04:00Uhr | Zuletzt geändert am 15.12.2013 - 04:00Uhr
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