Mehr Ausbildungsplätze besetzt

Dresden, 11. Januar 2013. 1.771 neue Lehrverträge sind im Jahr 2013 in den Handwerksbetrieben des Handwerkskammerbezirks Dresden unterschrieben worden. Obwohl es weniger Schulabgänger gab, sind das 28 mehr (plus 1,6 Prozent) als im Vorjahr. Damit liegt der ostsächsiche Kammerbezirk über dem Sachsenschnitt, der 2013 einen Rückgang um 0,6 Prozent (-28) auf 4.585 neue Verträge registriert.

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Kraftfahrzeugmechatroniker ist beliebtester Ausbildungsberuf

Für den Dresdner Handwerkskammerpräsidenten Dr. Jörg Dittrich sind das gute Zahlen: "Der Zuwachs stimmt uns optimistisch. Er bestätigt unsere zahlreichen Bemühungen und die unserer Partner in den Kreishandwerkerschaften, Innungen und Verbänden, den Jugendlichen das Handwerk als interessanten, zukunftsorientierten und vielversprechenden Wirtschaftsbereich nahe zu bringen. Eine frühzeitige, gute und umfangreiche Berufsorientierung ist dabei das A und O - auch um Lehrabbrüche zu vermeiden. Hier ziehen wir mit zahlreichen Partnern an einem Strang. Beispielsweise haben 2.500 Schüler in den letzten drei Jahren im Bildungszentrum der Handwerkskammer und bei Innungen an Berufsvorbereitungspraktika teilgenommen."

Zu den beliebtesten Berufen gehörten im Vorjahr mit 258 neuen Ausbildungsverträgen der Kraftfahrzeugmechatroniker, der Friseur mit 130 Verträgen, der des Elektronikers mit 118 besetzten Lehrstellen, der Tischler mit 90 und der Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk mit 78 Neuverträgen.

Auch einige seltene Handwerksberufe haben Ausbildungswillige gefunden, so beispielsweise Orgel- und Harmoniumbauer, Holzspielzeugmacher, Böttcher, Sattler, Goldschmied und Metall- und Glockengießer.

Freie Lehrstellen

Um Schulabgänger für ihre Ausbildungsplätze zu akquirieren, agieren die Ausbildungsbetriebe im Handwerk immer früher. So bieten bereits jetzt mehr als 450 Unternehmen für das Lehrjahr 2014/2015 freie Lehrstellen an.

Einen Überblick über die freien Lehrstellen gibt es in der Online-Lehrstellenbörse der Handwerkskammer Dresden.

Intensiv genutzt wird auch die kostenlose Lehrstellen-App "Lehrstellenradar" für Smartphones. Darüber lassen sich jederzeit freie Lehrstellen nach Berufen und Regionen anzeigen. Außerdem können die App-Nutzer ein persönliches Profil einrichten und werden dann über neue und für sie interessante Lehrstellen benachrichtigt.

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  • Quelle: red
  • Erstellt am 11.01.2014 - 00:23Uhr | Zuletzt geändert am 11.01.2014 - 00:23Uhr
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