Geld für kluge Ideen
Dresden. Von der Idee zum wettbewerbsfähigen Produkt oder zur neuen Technologie - mit seiner Technologieförderung hat das sächsische Wirtschaftsministerium allein von Januar bis Juli dieses Jahres 193 Projekte auf den Weg gebracht. Mit einem Zuschuss von rund 63 Mio. Euro werden Forschungs- und Entwicklungsvorhaben mit Gesamtprojektkosten von mehr als 119 Mio. Euro umgesetzt.
Technologieförderung bringt neue Arbeitsplätze
"Nicht Niedriglöhne, sondern kluge Köpfe bringen Sachsen nach vorn", so Wirtschafts- und Arbeitsminister Thomas Jurk. Einfallsreich zu sein, reiche allein aber nicht aus. Neben der staatlichen Unterstützung seien die gute Forschungsinfrastruktur und deren enges Zusammenwirken mit den Unternehmen Grundlage des Erfolgs. 2.200 neue Arbeitsplätze sind in den ersten sieben Monaten dieses Jahres als Folge geförderter Forschungs- und Entwicklungsprojekte entstanden.
Ob als Einzel- oder Verbundprojekt von Unternehmen und Forschungseinrichtung - die meisten Entwicklungen kommen aus dem Bereich der physikalischen und chemischen Technologien (39 Prozent), hinter denen sich oft die Mikroelektronik verbirgt, gefolgt von der Fertigungstechnik (25 Prozent), der neuen Werkstoffe(13 Prozent) und der Informationstechnik (10 Prozent).
Ein Drittel der Projekte und rund 20 Prozent des Fördermittelvolumens werden in Unternehmen mit bis zu 20 Mitarbeitern umgesetzt. Auch im ersten Halbjahr 2006 sind mehr als die Hälfte (53,5 Prozent) der Technologiefördermittel in den Regierungsbezirk Dresden geflossen, 35 Prozent nach Chemnitz und 11,5 Prozent nach Leipzig. "Wir können nur dort fördern, wo Anträge vorliegen", kommentiert Jurk die Disproportion. Bei der Forschungsinfrastruktur und besonders der Anzahl der Forschungs- und Entwicklungsmitarbeiter in den Unternehmen habe Dresden immer noch die Nase vorn.
"Investitionen in Innovationen haben Vorrang. Das haben wir bei der Aufteilung der EU-Fördermittel für die Jahre 2007 bis 2013 festgeschrieben", so Jurk. "Von den knapp 4 Mrd. Euro werden deutlich mehr in Innovation, Wissenschaft, Forschung und Bildung fließen. Für die Entwicklung neuer Produkte und Verfahren und für Kooperationen im Forschungs- und Entwicklungsbereich werden 490 Mio. Euro und als Risikokapital für junge Technologieunternehmen 35 Mio. Euro bereitstehen."
-
Görlitz als wirtschaftliches Zentrum im Dreiländereck: Vielfalt, Stärken und Zukunftsperspektiven
Görlitz, 13. November 2024. Görlitz hat sich in den letzten Jahren als dynamischer Wirtsch...
-
Buchhandlung Thalia in Görlitz feiert Wiedereröffnung nach Umbau
Görlitz, 13. Oktober 2024. Nach dreimonatigem Umbau öffnet die Thalia-Buchhandlung in der ...
-
Karriereboost durch Personalvermittlung: So findet man den Traumjob in Bayern
Görlitz, 11. Oktober 2024. Bayern gilt als eines der wirtschaftsstärksten Bundeslände...
-
SEA-Agentur für Kölner Unternehmen: Nach welchen Kriterien sollte sie ausgewählt werden?
Görlitz, 3. Oktober 2024. Warum sollten sich Unternehmen in Görlitz für eine SEA-Agen...
-
Branchen im Wandel: Die Auswirkungen des Fachkräftemangels
Görlitz, 1. Oktober 2024. Der Fachkräftemangel ist längst nicht mehr nur ein Problem ...
- Quelle: /SMWA
- Erstellt am 24.08.2006 - 13:10Uhr | Zuletzt geändert am 24.08.2006 - 13:10Uhr
- Seite drucken