TU Dresden im Exzellenzwettbewerb
Dresden | Bonn. Unter den Bewerbungen der ersten Antragsrunde des deutschlandweiten Exzellenzwettbewerbs haben sich die Anträge des "Cluster of Excellence Regenerative Therapies" und die "Dresden International Graduate School for Biomedicine and Bioengineering (DIGS-BB)" durchgesetzt. Die TU Dresden konkurrierte mit jeweils 39 anderen qualitativ herausragenden Anträgen in den Förderlinien Exzellenzcluster und Graduiertenschule.
Auszeichnung für international exzellente Forschung in Sachsen
Die Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Eva-Maria Stange, gratuliert der TU Dresden zu ihrem großartigen Erfolg mit zwei Anträgen im Exzellenzwettbewerb. Der Bewilligungsausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Wissenschaftsrates hat gestern bekannt gegeben, dass die Einrichtung eines Exzellenzclusters und einer Graduiertenschule an der TU Dresden im Rahmen der Exzellenzinitiative bis 2011 gefördert werden.
Stange sieht den jetzigen Erfolg aus Grundlage weiterer Förderungen: "Mit der heutigen Entscheidung hat Dresden jetzt auch aussichtsreiche Chancen, im folgenden Jahr in der Förderlinie Zukunftskonzepte zum Zuge zu kommen. Sie ist die einzige Universität in den ostdeutschen Ländern die bisher diese Voraussetzungen erfüllt."
Dresden ist nicht nur das Herz des "Silicon Saxony", sondern auch in der Forschung auf den Gebieten Biomedizin, Biophysik und des Bioengineering ein internationaler beachtet. Die Einrichtung der Graduiertenschule an der TU Dresden soll zu einer Schmiede der besten Bio-Wissenschaftler der Welt werden.
Als Ermunterung für alle vier sächsischen Universitätsstandorte, auch in der zweiten Runde des Wettbewerbs die Chancen auf eine Förderung zu sehen, wertet Stange den Dresdner Erfolg. Der Wissenschaftsrat und die Deutsche Forschungsgemeinschaft werden im Januar 2007 entscheiden, für welche der 15 sächsischen Antragsskizzen eine Bewerbung möglich ist.
Besonderer Wert wird in dem Wettbewerb auf eine schon existierende exzellente Qualität der Hochschulen in den jeweiligen Forschungsbereichen gelegt, die sich zum Beispiel in der regelmäßigen Veröffentlichung von Forschungsergebnissen widerspiegelt. Die TU Dresden zielt mit dem Exzellenzcluster und der Graduiertenschule auf interdisziplinäre Ausbildungs- und Forschungsmöglichkeiten in den Feldern molekulare Zell- und Entwicklungsbiologie, Regenerative Medizin, Bioengineering, Biophysik und Nanobiotechnlogie. Einen großen Anteil hat dabei die bestehende enge Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik in Dresden. Im Rahmen einer eigenen Promotionsordnung sollen an der Graduiertenschule der deutsche Doktortitel und der englische PhD parallel vergeben werden.
Das Exzellenzcluster wird bis 2011 jährlich mit 1,5 Millionen Euro und die Graduiertenschule mit jährlich einer Millionen Euro gefördert. Damit sollen Forschungsstrukturen verstetigt und die international besten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in die Dresdner Forschungsprofile eingebunden werden.
Die Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Professor Dr. Margret Wintermantel, erklärte in Bonn: "Ich gratuliere allen Universitäten, deren Graduiertenschulen und Exzellenzcluster, sowie den dreien, deren Zukunftskonzepte gefördert werden! Die Exzellenzinitiative macht sichtbar, wie groß der Reichtum der Ideen in unseren Hochschulen ist. Die große öffentliche Aufmerksamkeit freut mich sehr, denn sie lenkt wie selten zuvor den Blick auf die Intelligenz und Stärke universitärer Forschung."
Die Exzellenzinitiative zeige, was Länder und Bund gemeinsam für das deutsche Hochschulsystem bewirken können. Die nächste vergleichbar große nationale Herausforderung ist der Hochschulpakt 2020, über den sich die Bildungsminister bereits in der nächsten Woche verständigen wollen. Auch dabei, so die Präsidentin, gehe es um eine Aufgabe von nationaler Bedeutung, die von Ländern und Bund eine große gemeinsame Kraftanstrengung erfordere. Was die Forschung leiste, müsse an eine starke nachkommende Generation weitergegeben werden. Einen Zielkonflikt zwischen Forschung und Lehre dürfe es nicht geben.
Der Görlitzer Anzeiger berichtete und kommentierte:
http://www.goerlitzer-anzeiger.de/news_736_T,exzellenz-auf-antrag.html
Mehr:
http://www.tu-dresden.de
http://www.wissenschaftsrat.de
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- Quelle: /SMWK061013 /idw061013
- Erstellt am 14.10.2006 - 09:53Uhr | Zuletzt geändert am 14.10.2006 - 10:31Uhr
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