Der moderne Lernstoff im Deutschunterricht – hilfreich fürs ganze Leben

Der moderne Lernstoff im Deutschunterricht – hilfreich fürs ganze LebenGörlitz, 30. Januar 2021. Das Lernfach Deutsch gilt an den allgemeinbildenden Schulen als Hauptfach – und wird zuweilen unterschätzt. Immerhin werden Erwachsene schnell anhand ihres Wortschatzes und ihrer Ausdrucksfähigkeit beurteilt oder gar Vorurteilen ausgesetzt. Von guten Kenntnissen der deutschen Sprache und Literatur zehren Schüler wie auch von der Mathematik und der englischen Sprache ein Leben lang. Oft werden diese Kenntnisse später als grundlegende Allgemeinbildung vorausgesetzt.

Abb.: Lesen und Schreiben zu lernen ist grundlegend für die weitere Bildung
Foto: NeiFo, Pixabay License
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Deutsche Sprache und Literatur als Grundwissen

Damals wie heute gilt das Fach Deutsch an Schulen als mit wichtigstes, um die Sprache Deutsch mit all ihren Facetten und Bereichen zu erlernen und das Erlernte in der Zukunft zu nutzen. Neben Rechtschreibung und Ausdruck gehören zum Lernstoff Deutsch unter anderem das Auswendiglernen von klassischen wie auch modernen Gedichten und überhaupt die Beschäftigung etwa mit Lyrik und Prosa.

Oft stehen dabei die großen Schriftsteller und Dichter der deutschen und der Weltliteratur im Mittelpunkt. Doch die Schüler lernen zudem, Aufsätze, Geschichten und Gedichte selbst zu verfassen. Als Grundlagenwissen dafür Aufbau eignen sie sich an, wie strukturiert wird und worauf es beim Schreiben selbst ankommt.

Das hängt natürlich vom Zweck eines Schreibens ab. Gute Ausdrucksfähigkeit und absolute Fehlerfreiheit sind etwa bei einem Bewerbungsschreiben gefordert. Wer eine Inhaltsangabe schreiben kann zeigt damit, dass er erfassen kann, worum es eigentlich geht. Mit dem Aufbau von Krimis, der Formulierung von Vorworten oder den einzelnen Teilen eines Romans wird sich näher befassen, wem es Spaß macht, seine "schriftstellerische Ader" auszuleben.

Von Inhaltsangaben, Einleitungen und mehr

Einleitung, Hauptteil und Schuss, diese drei Elemente bilden für vielen Texte die grundlegende Struktur. Bei den unterschiedlichsten Texten und Schriftstücken ist dieser grundsätzliche Aufbau wiederzufinden – selbst bei einer simplen Inhaltsangabe oder Zusammenfassung. Ein wichtiges Thema im zeitgemäßen Deutschunterricht ist nämlich das richtige Schreiben und die Zusammensetzung einer korrekt aufgeführten Inhaltsangabe, in der alles aufgelistet ist, was sie zu dem macht, was sie eigentlich ist: Eine Übersicht über den Inhalt eines schriftlichen Werkes, während eine Zusammenfassung den Inhalt selbst in kurzer Form wiedergibt.

Unterschiedliche Merkmale bestimmen die Qualität einer Inhaltsangabe. Ihrem Tenor entsprechend machen sich schließlich andere ein Bild davon, was sie etwa von einem Artikel oder einem Buch erwarten können. Sachlicher Ausdruck, Inhalte zu abstrahieren, sich kurz zu fassen und dennoch das Wesentliche dabei nicht auszulassen, all das sind Anforderungen an jenen, der eine Inhaltsangabe erstellen möchte.

Und wenn es dann tatsächlich an die Arbeit geht, müssen auch hierbei im Grundsatz die drei Elemente Einleitung, Hauptteil und Schluss an Bord sein und in der passenden Zeitform, dem Präsens, also der Gegenwart, formuliert werden.

Der Aufsatz – von Schülern geliebt und gehasst

Immer wieder steht der Aufsatz im Fokus des Deutschunterrichtes, denn er ist und bleibt im Unterrichtsstoff eines der wichtigsten Instrumente, um ein behandeltes Thema als Nachweis fundierten Wissens darüber abschließen zu können.

Zudem ist der Aufsatz fürs Lehrpersonal ein gutes Mittel, um den Stand des Wissens der einzelnen Schüler abklopfen zu können. Gibt es bei dem einen oder anderen noch Nachholbedarf, lässt sich dies sehr einfach an einem Themenaufsatz erkennen.

Auch der Aufsatz wird ähnlich wie die Inhaltsangabe in mehreren Stufen zusammengestellt und geschrieben. Auch hier beginnt alles mit der Einleitung, geht dann über zum Hauptteil und der Schluss macht das Ganze rund und schließt das Thema des Aufsatzes ab. Das Aufsatzthema selbst kann ganz unterschiedliche Wissens- oder Erlebnisbereiche betreffen.

Teils sehen sich die Schüler dazu aufgefordert, nicht nur das erlernte Wissen aus dem Lehrstoffs einzubringen, sondern müssen selbst recherchieren, um genügend Fakten und Wissenswertes in den Aufsatz einbringen zu können. Dazu dient heutzutage in den meisten Schulen oder zu Hause das Internet als oftmals sehr hilfreiches Medium. Manchen Schülern fällt das Schreiben und Zusammenstellen eines Aufsatzes leicht und lässt sie fließend und einfach schreiben. Andere wiederum tun sich dabei recht schwer und kommen schnell ins Schwitzen.

Lesen, lesen und nochmals lesen

Das Lesen gehört zum Deutschunterricht damals wie heute untrennbar dazu. Ohne die vielen Bücher aus den unzähligen Themenbereichen würde ein Deutschunterricht nicht das sein, was er ist.

Im Mittelpunkt steht dabei vor allem das Buch, als Roman, als ein Krimi, ein Gedichtband, Prosa, Lyrik oder anderes mehr. Das führt nahezu zwangsläufig zu den großen Dichtern und Denkern, die in Deutschland lebten oder leben. Hesse, Goethe, Schiller und andere gehören quasi zum Pflichtprogramm des Deutschunterrichts.

Auch die etwas schwerere Kost wie die des großartigen russischen Schriftstellers Fjodor Michailowitsch Dostojewski, der mit seinem Roman "Schuld und Sühne" die Menschen das Grübeln lehrte und viele weitere Genies, mit denen im Deutschunterricht Bekanntschaft gemacht wird, tragen und trugen dazu bei, dass der heutige Deutschunterricht auch künftig eine Orientierung für den Weg durchs Leben bietet.

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  • Quelle: red | Foto: NeiFo, Pixabay License
  • Erstellt am 30.01.2022 - 01:45Uhr | Zuletzt geändert am 30.01.2022 - 03:51Uhr
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