Strom- und Heizkosten reduzieren – so geht´s
Görlitz, 18. Dezember 2015. Jeder von uns nutzt im Alltag Ressourcen. Deshalb kann auch jeder von uns ressourcenschonend leben. Würde jeder Verbraucher täglich einen kleinen, individuellen Beitrag erbringen, würde die Umwelt sofort davon profitieren. Denn viele kleine Aktivitäten ergeben zusammen eine große Summe. Wenn Verbraucher im Alltag sensibel mit Ressourcen umgehen, können Sie dadurch kurzfristig positive Ergebnisse erzielen. Und die kommen nicht nur der Umwelt und den Menschen zugute, sondern auch dem eigenen Geldbeutel. Was Verbraucher im Alltag unternehmen können, um Ressourcen zu schonen, Strom- sowie Heizkosten zu sparen und die eigene Haushaltskasse zu entlasten, zeigt der vorliegende Beitrag.
Abbildung oben: Geld sparen und die Umwelt schonen – eine wirkungsvolle Kombination.
Ansatzpunkte: Mobilität, Stromverbrauch und Heizung
Mobilität überdenken
Ist jede Fahrt mit dem Pkw nötig? Wer gelegentlich auf das Fahrzeug verzichtet und stattdessen das pedalgetriebene Zweirad benutzt oder in den Bus steigt, vermeidet Abgase, spart Sprit und damit Geld. In der Stadt ist das Benutzen von öffentlichen Nahverkehrsmitteln sicherlich einfacher als auf dem Land. Doch auch auf dem Land lässt sich die Mobilität flexibel gestalten. Was spricht dagegen, Fahrgemeinschaften zu gründen oder statt mehrmals die Woche nur einmal pro Woche gezielt mit dem Fahrzeug zum Einkaufen in die Stadt zu fahren?
Auch können Ausflüge gelegentlich mit den öffentlichen Nahverkehrsmitteln unternommen werden. Mit dem Bus zum Beispiel zum Bärwalder See zu fahren ist seit dem Sommer 2014 durch den erweiterten Freizeitfahrplan möglich. Diese Maßnahmen entlasten die Umwelt und die Haushaltskasse spürbar.
Stromfresser aufspüren und vermeiden
Jeder Haushalt verfügt über viele verschiedene elektrische Geräte. Ein Standardhaushalt verfügt über Geräte wie Waschmaschine, Fernseher, Herd, Radio, Spülmaschine, Tiefkühlschrank und PC. Zum einen sollten die Geräte energieeffizient sein. Das EU-Energielabel gibt Auskunft darüber. Leider ist es für Unterhaltungselektronik noch nicht genormt, doch in diesem Bereich finden sich bereits brauchbare Label-Alternativen, die die Energieeffizienz sichtbar machen. Das beste Gerät wäre in diesem Sinne ohnehin das, was keine Elektroenergie verbraucht bzw. abgeschaltet ist.
Allerdings haben Geräte der Unterhaltungselektronik oft keinen direkten Knopf zum Ein- und Ausschalten. Stattdessen verbleibt das Gerät im Standby-Betrieb. In solchen Fällen empfiehlt sich das Zwischenschalten einer Steckdosenleiste mit separatem Kippschalter, der die Stromzufuhr unterbricht. Unterhaltungselektronik macht einen Anteil von 25 Prozent aller Elektrogeräte in deutschen Haushalten aus. Entsprechend viel kann gespart werden.
Ein weiteres Sparpotenzial verbirgt sich beim Stromanbieter. Den eigenen Geldbeutel schont effektiv, wer Strom von einem kostengünstigen Vertragspartner bezieht. Ein Vergleich von Stromanbietern kann online unkompliziert durchgeführt werden. Da Stromlieferanten auch die Ummeldungsformalitäten übernehmen, können Verbraucher mit wenigen Klicks dafür sorgen, dass ihre Stromrechnung schon bald erheblich günstiger ausfällt. Was der Strom in Görlitz kostet, ist hier zu lesen.
Heizkosten sparen
Viel Energie und Geld verschwenden Verbraucher in punkto Heizung. Es zieht durch undichte Fenster und Türen, die Heizung ist Tag und Nacht komplett aufgedreht oder die Wärme verschwindet durchs Mauerwerk nach draußen.
Wer beim Heizen Geld sparen will, kann das mit geringem Aufwand tun. Fenster und Türen lassen sich mit Dichtungsbändern und Durchzugsstoppern aus dem Baumarkt abdichten. Bei Kältebrücken indes ist jedoch eine komplette Dämmung zu überdenken. Energie-Effizienz-Experten helfen dabei, eine Wohnung oder ein Haus energieeffizient zu gestalten. Und das mit Zuschüssen aus Förderprogrammen des Bundes.
Programmierbare Thermostatventile gibt es für jeden Heizkörper einzeln. Diese Heizventile regeln individuell die Temperatur in den Räumen. Die Montage können Verbraucher selbst durchführen oder einen Fachmann beauftragen. Die Heizventile lassen sich zeitlich programmieren und sorgen so automatisch dafür, dass nur dann geheizt wird, wenn es nötig ist.
Wenig bekannt ist, dass die Wände hinter den Heizkörpern Wärme aufnehmen. Die Wärme reflektiert jedoch nicht in den Raum, sondern verschwindet durch die Mauern nach draußen. Mit einer einfachen Maßnahme lässt sich das verhindern. Hinter dem Heizkörper kann eine Dämmstoffplatte angebracht werden. Das stoppt den Wärmeverlust sofort. Wichtig ist allerdings, dass die Dämmplatte lückenlos montiert wird, um den gewünschten Effekt zu erzielen.
Genial
Von Markus am 04.03.2016 - 15:55Uhr
Danke für die tollen Tipps!
Markus
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- Quelle: red | Foto Frosch: Alexa_Fotos / Alexandra, pixabay, Lizenz CC0 Public Domain, Grafik: Statista GmbH, Hamburg
- Erstellt am 18.12.2015 - 08:29Uhr | Zuletzt geändert am 18.12.2015 - 09:25Uhr
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