Junge Union Görlitz zur Stadthalle
Görlitz, 24. März 2019. Der CDU-Nachwuchs hat sich schon Mitte Februar zur Sanierung der Stadthalle Görlitz und deren erneute Betriebsaufnahme positioniert. Nachdem der Freistaat Sachsen sowie der Bund ihre Unterstützung für die Sanierung zugesichert haben sei es nunmehr ist es an der Stadt Görlitz, ein geeignetes Nutzungskonzept vorzulegen.
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Thema: Stadthalle Görlitz
Die Stadthalle Görlitz wurde 1910 als Veranstaltungsort des Schlesischen Musikfestes eröffnet. Hoher Sanierungsbedarf und die ungenügende Selbstfinanzierung führten im Jahr 2005 zur Einstellung des Betriebs und zu Verkaufsbestrebungen seitens der Stadt Görlitz. Die Ende Januar 2010 vom Stadtrat beschlossene Sanierung wurde, ohne dass Arbeiten am Gebäude begonnen hätten, im Oktober 2012 gestoppt, weil Fristen für Fördermittel zu kurz waren. Erst 2018 stellten Bund und Land Geld für eine über die Sicherung hinausgehende Sanierung bereit. Eine große Herausforderung stellen die Betriebskosten für die Stadthalle Görlitz dar.
- Wird die Stadthalle Görlitz ein Kostengrab? [05.05.2022]
- Finanzierungsloch bei Sanierung der Görlitzer Stadthalle [09.03.2022]
- Görlitzer Unternehmerverband zur Stadthalle Görlitz [27.01.2022]
Dazu erklärte Florian Oest, Vorsitzender der Jungen Union und CDU-Kandidat zur Kreistagswahl in Görlitz: "Die Stadthalle gehört zur DNA unserer Stadt und deren Betreibung lässt sich nicht an Hand einer Gewinn- und Verlustrechnung bewerten. Die Stadthalle ist keine Multifunktionalarena, sondern eine Konzerthalle im Jugendstil. Dieses Alleinstellungsmerkmal gilt es bei der Herausarbeitung des Betreiberkonzeptes durch die Stadt, gemeinsam mit der Stadthallenstiftung, dem Förderverein und den Görlitzer Bürgern, zu berücksichtigen."
Neben Konzerten und Kulturveranstaltungen wünscht sich Oest, dass sich der MDR mit einem deutsch-polnisch-tschechischen crossmedialen Angebot in der Stadthalle niederlässt. Oest weiter: "Zudem erwarte ich von der Stadt, dass sie als Betreiber der Stadthalle, beispielsweise durch die Kulturservicegesellschaft, Verantwortung übernimmt und die Vermarktung der Stadthalle federführend gestaltet!"
Mehr:
Junge Union Sachsen & Niederschlesien: 404 Seite nicht gefunden
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Zur Lektüre wird daher vom Görlitzer Anzeiger empfohlen:
Stadthalle Görlitz - Prüfstein für die Stadtkultur
Kommentar:
Was will uns der Mitteilende sagen? Eine "keine Multifunktionsarena" soll Heimstätte für ein crossmediales Angebot sein. Eine Konzerthalle im Jugendstil ist ein Alleinstellungsmerkmal (Was nützt es?). Das Betreiberkonzept soll die Stadt erstellen, gemeinsam mit der Stadthallenstiftung, dem Förderverein und den Görlitzer Bürgern. Die Stadt als Betreiber – das ist übrigens etwas anderes als der Betrieb durch eine Tochtergesellschaft wie die genannte Kulturservicegesellschaft – soll (die) Verantwortung übernehmen. Die Stadt soll die Vermarktung der Stadthalle federführend gestalten.
Einen Kommentar sollte man sich verkneifen, wenn es ehrenrührig wird,
meint Ihr Thomas Beier
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- Quelle: red | Kommentar: Thomas Beier
- Erstellt am 24.03.2019 - 07:17Uhr | Zuletzt geändert am 31.03.2019 - 21:57Uhr
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