Dr. Teufel kommt nach Zittau
Zittau, 3. November 2013. Dr. Stephan Meyer (CDU), MdL, hat es initiiert, die Konrad-Adenauer-Stiftung hat es organisiert: Der ehemalige baden-württembergische Ministerpräsident Dr. Erwin Teufel kommt nach Zittau, um in einer öffentlichen Veranstaltung über die Rolle des Ehrenamtes in der Demokratie zu sprechen.
Von Baden-Württemberg lernen
Das genaue Thema des Referenten ist "Beheimatung durch Mitwirkung - Zur Bedeutung des Ehrenamtes in der Demokratie". Für den Landtagsabgeordneten Dr. Meyer ist ehrenamtliches Engagement ein substantieller Ausdruck von Solidarität und humanitärer Verantwortung: "Unsere Gesellschaft ist darauf angewiesen, dass ihre Bürger sich einbringen und den Zusammenhalt in der Gemeinschaft stärken." Dieses Engagement im Ehrenamt zeige sich an den unterschiedlichsten Stellen, so beispielsweise in Freiwilligendiensten, in den Stadt- und Gemeinderäten, in Bürgerinitiativen wie auch als Selbst- und Nachbarschaftshilfe oder in der Spendenbereitschaft.
Als Ziel der Veranstaltung mit Dr. Teufel definiert Dr. Meyer, Interesse an politischer Gestaltung zu wecken und zu zeigen, wie jeder einzelne Bürger mitgstalten und Einfluss ausüben kann, wenn er seine Rechte nutzt und sich beteiligt. Besonders in den Kommunen sei es wichtig, dass sich möglichst viele Bürger einbringen. Dazu gehöre zum Beispiel auch, bei den Kommunalwahlen im kommenden Jahr zu kandidieren.
Dr. Meyer möchte mit der Veranstaltung durchaus einen Wissens- und Erfahrungstransfer aus dem unter den Bundesländern starken Ländle in die heimische Oberlausitz unterstützen: "Es freut mich sehr, dass es gelungen ist mit Dr. Erwin Teufel einen langjährig erfahrenen Politiker zu gewinnen, der aus erster Hand aufzeigen kann, wie dieses bürgerschaftliche Engagement das Bundesland Baden-Württemberg zu einem der führenden Länder in Deutschland entwickelt hat.“
Prädikat: Hingehen!
Dienstag, 12. November 2013. 19.30 Uhr,
Gemeindesaal der ev. Kirchgemeinde Zittau,
Pfarrstrasse 14, 02763 Zittau.
Abbildung:
Die Innere Weberstraße gehört zu den bedeutenden Geschäftsstraßen Zittaus, kämpft allerdings auch mit den Folgen des demografischen Wandels und den Veränderungen der Einzelhandelsstrukturen.
Archivbilder: www.Beiermedia.de
Kommentar:
Von der selbstbewussten Beherztheit der Baden-Würrtemberger, oft verbunden mit einem verschmitzten Understatement, kann man mit Sicherheit lernen - nicht nur für das Ehrenamt, auch für die Wirtschaft. Erinnert sei als Beispiel an Dr. Lothar Späth, der das frühere Kombinat Carl-Zeiss-Jena in marktwirtschaftliche und erfolgreiche Strukturen umgestaltet hat.
Und dass die Baden-Würrtemberger den von Sachsen abgelehnten Slogan "Wir können alles außer Hochdeutsch" dankbar aufgegriffen haben, spricht Bände - über die mentale Verfassung beider Bundesländer,
meint Ihr Thomas E. Beier
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- Quelle: red | Archivbilder: www.BeierMedia.de
- Erstellt am 03.11.2013 - 10:21Uhr | Zuletzt geändert am 03.11.2013 - 11:00Uhr
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