17. Pfingstfest Steinitz

Steinitz / Šćeńca. Dass es die Steinitzer Jugend zum alljährlichen Steinitzer Pfingstfest richtig krachen lässt, hat sich herumgesprochen. Am 11. Juni 2011 zur 17. Auflage kamen deutlich mehr als 1.000 Gäste, so der Veranstalter. Das schöne daran: Alle Generationen querbeet.

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In Steinitz ist gut feiern

Hauptact des Abends waren "Die toten Ärzte" (Foto), die mit einer routinierten Bühnenshow vor allem "Die toten Hosen" und "Die Ärzte" coverten und das Zelt zum Beben brachten. Zwischendurch gab´s Eigenprodukte, die Menge honorierte mit ausgelassener Begeisterung.

Manch einer empfand das klanggewitter der Band als Erleichterung, hatte doch ein DJ zuvor offenbar einen Klemmer am Bassregler. Jedenfalls machte der Beweis der Leistungsfähigkeit der Anlage Gespräche fast unmöglich und dürfte den Magen über das medizinisch zulässige belastet haben - ein unangenehmer kleiner Wermutstropfen der Veranstaltung.

Höchst erfreulich war der Publikums-Mix, der alle Generationen vereinte - bei einem hohen Anteil junger Leute. Haben die in Steinitz kein Demografie-Problem? Auf die Frage "Wie machen die das?" gab es nur breites Grinsen.

Die "Steinitzer Jugend" hatte in Kooperation mit dem Getränkehandel Nuck den Abend trotz vollem Haus bzw. Zelt fest im Griff. Mit fünf Euro ein sozialverträglicher Eintritt, kulante Preise, kein Anstehen, freundliche Leute - so wünscht man sich das.


Kommentar:

Das Steinitzer Pfingstfest sei allen Demografie-Forschern und -Experten zum Ausflug in die Praxis empfohlen: Da kann man lernen, wie ein Ort attraktiv für die Jugend ist und die Älteren nicht ausschließt. Ich nenne das den Steinitz-Effekt.

Wesentlich für diesen generationsverbindenden Steinitz-Effekt sind sicherlich mehrere Faktoren. Die aktive Steinitzer Jugend ist ein gut organisierter Verein, der sich für den Ort als ganzes zuständig fühlt. Außerdem wird die reifere Generation nicht als "die Alten" behandelt, sondern einbezogen und damit das Gefühl der Zugehörigkeit und des Jungseins vermittelt.

Wer nicht hingeht, ist selber schuld,

Ihr Fritz R. Stänker

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  • Quelle: red | Fritz Rudolph Stänker | Fotos: BeierMedia.de
  • Erstellt am 13.06.2011 - 07:00Uhr | Zuletzt geändert am 13.06.2011 - 07:28Uhr
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