Den Überblick behalten im Onlinespiele-Markt

Den Überblick behalten im Onlinespiele-MarktGörlitz, 12. November 2015. Die meisten werden sich erinnern: In der Anfangszeit des Internets hatte man relativ wenige Möglichkeiten, sich die Zeit online spielerisch zu vertreiben. Online-Spiele gab es meist nur für Kinder und man hatte kaum Auswahl. Heutzutage hat man dagegen die Qual der Wahl zwischen allen möglichen Plattformen und Genres. Wer für sich selbst oder für seine Kinder das richtige finden möchte, sollte sich deswegen zunächst einen Überblick verschaffen.
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Zahlen und Fakten zum digitalen Spielemarkt in Deutschland

Angaben des Bundesverbandes Interaktive Unterhaltungsindustrie zufolge flossen im ersten halben Jahr 2015 in Deutschland bereits 534 Millionen Euro in den Kauf von digitalen Spielen, weitere 264 Millionen wurden für Mikrotransaktionen, d. h. kleinere Käufe von virtuellen Zusatzinhalten, investiert und schließlich 65 Millionen in Abonnements. Damit wuchs der Markt für digitale Spiele im Vergleich zu demselben Zeitraum im Vorjahr um acht Prozent. Auch im Bereich der klassischen Konsolenvideospiele gab es ein Umsatzplus um 16 Prozent im Vergleich zu 2014, was zeigt, dass das Interesse an virtuellen Spielen im Allgemeinen zunimmt. Vor allem die Verbreitung von Smartphones ist ein bedeutender Auslöser für die wachsende Spielebegeisterung.

Browser oder Client?

Wer lieber auf dem PC spielen will als auf seinem Telefon, kann entweder direkt im Browser spielen oder einen sogenannten Spieleclient herunterladen und von dort aus bei bestehender Internetverbindung zocken. Die meisten Online-Spiele funktionieren heutzutage nach dem sogenannten "free-to-play"-Prinzip. Das heißt, das Spiel ist für alle Interessenten kostenlos und man hat die Möglichkeit, freiwillig kostenpflichtige Erweiterungen zu erwerben. Da die Einnahmen dadurch und über Werbung generiert werden, sind die Spiele auf eine hohe Reichweite bzw. Verbreitung angewiesen, weshalb man Download Spiele beispielsweise auch auf Webseiten wie ProSieben finden kann.

Mobile Gaming

Dass dieses auf optionalen Ausgaben basierende Modell funktioniert, zeigen auch die Umsatzzahlen für Spiele-Apps: Stolze 153 Millionen Euro wurden in Deutschland bis Juli in sogenannte In-App-Käufe investiert. Weitere 22 Millionen kamen durch den Kauf von kostenpflichtigen Apps zustande. Um auf dem neusten Stand zu bleiben empfiehlt es sich, die in regelmäßigen Abständen veröffentlichten Artikel mit Empfehlungen zu Spiele-Apps im Auge zu behalten, statt sich allein auf die Empfehlungen des geräteeigenen App-Store zu verlassen.

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  • Quelle: red | © Flickr "Forget-Me-Not for Mac", Foto: Blake Patterson, Lizenz: CC BY2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten.
  • Erstellt am 12.11.2015 - 15:48Uhr | Zuletzt geändert am 27.07.2021 - 09:22Uhr
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