Großstadt-Vergleich: Dresden überzeugt mit guter Lebensqualität

Dresden, 26. März 2015. Das Genuss-Magazin "Feinschmecker" hat sich in einem aktuellen Test nicht allein auf Restaurants konzentriert, um die Besten der Besten zu prämieren. Zum ersten Mal wurden vom führenden Genuss-, Lifestyle- und Reisemagazin stattdessen zehn deutsche Großstädte in Sachen Lebensqualität verglichen. Ziel des umfangreichen Vergleichs war es herauszufinden, wo Genießer am besten leben. Neben Gaumenfreuden ging es insbesondere um Umwelt, Einkaufen und Wetter. Sowohl Einheimische als auch Touristen dürfen sich über die Attraktivität Dresdens freuen, denn die schöne Metropole belegte den siebten Platz und verdrängte damit Leipzig, Essen und Köln.

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Plus und Minus für die sächsische Landeshauptstadt

Insgesamt wurden die ausgewählten Städte in 19 Kriterien wie Einkaufsangebot, Trinkkultur und Spitzenlokale bewertet. Aufschluss über Genussfreudigkeit der Städte erhielten die Tester über die Auswertung aufwändig erstellter Statistiken. Im Onlinemagazin des Jahreszeiten Verlags wird zum Umfang des Vergleichs ergänzt: "Außerdem untersuchte das Team Faktoren der allgemeinen Lebensqualität wie Sicherheit, Kultur, Erholungswert, Verkehr, Umwelt und natürlich das Wetter.“

Dresden punktete bei den Testern vor allem in Sachen Wetter und ging in dieser Kategorie zweifelsfrei als Sieger hervor. Der "Feinschmecker" schwärmt zu Dresdens Vorzügen: "Über der sächsischen Kapitale scheint die Sonne so oft wie über keiner anderen Stadt." Leipzig wurde von Dresden im Bereich Kultur geschlagen. Selbst Stuttgart und Düsseldorf konnten nicht mithalten. Unter anderem war hierbei die Zahl der Museen ausschlaggebend.

Ausbaupotenzial besteht im Bereich Einkaufen. Während sich Stuttgart mit 51 Top-Adressen präsentiert und Leipzig immerhin auf 34 kommt, müssen sich Dresdner in dieser Hinsicht mit 21 zufrieden geben. Eine schlechte Punktezahl vergaben die Tester zudem bei der Kneipendichte. Nur Platz neun konnte Dresden erreichen. Die Café-Kultur konnte den Punktabzug bei anderen Kategorien etwas ausbalancieren. Ein Lob ging beispielsweise an die Cafés "Toscana" und "Kreutzkamm". Für Essen, Stuttgart und Köln dient Dresden in dieser Kategorie als Vorbild.

Während die Tester vor allem vom guten Wetter begeistert sind, konnte die Stadt im Bereich Umwelt nur eingeschränkt punkten. Im Vergleich der Anzahl der Ladestationen für Elektroautos liegt Dresden mit 30 auf den hinteren Rängen. 98 E-Autos sind in der Metropole angemeldet und machen den Verkehr umweltfreundlicher. In Berlin fahren über 500 elektrisch angetriebene Fahrzeuge durch die Straßen.

Dresden schaffte es zwar "nur" auf Platz 7, doch insgesamt hätte das Ergebnis schlechter sein können. Die Lebensqualität ist gut und die Ergebnisse dürften Einheimische und Touristen gleichermaßen überzeugen. Während sich Einheimische besonders über das gute Wetter freuen, sind Touristen dankbar für eine abwechslungsreiche und vielfältige Kulturszene. Besucher, die nur wenig Zeit in Dresden verbringen, können einen seriösen Begleitservice, wie ihn Target Escort Dresden bietet, nutzen, um sich Genusstempel und Sehenswürdigkeiten von Ortskundigen in Kürze zeigen zu lassen. Aber auch kulinarische Stadtführungen sind empfehlenswert, bei denen Teilnehmer zahlreiche Kostproben erhalten und die regionale Ess- und Trinkkultur erleben.

Die Ergebnisse des FEINSCHMECKER Städte-Tests im Überblick:

    1. Berlin
    2. München
    3. Hamburg
    4. Frankfurt
    5. Stuttgart
    6. Düsseldorf
    7. Dresden
    8. Köln
    9. Leipzig
    10. Essen

    Restaurants, Cafés und Kneipen

    Bei den Top-Restaurants darf Dresden noch aufholen. Nur zwölf erstklassige Adressen zählte der "Feinschmecker" und stellte damit eine ausbaufähige Restaurant-Landschaft fest. Zum Vergleich: Berlin zählt 74. Unter den empfehlenswerten Häusern Dresdens sind das "Bean&Beluga" von Stefan Hermann sowie das "Caroussel" zu finden.

    Besser als Leipzig ist Dresden aber allemal. Leipzig verfügt nur über elf Top-Gastronomen. Was den Feinschmecker-Testern auch gefiel, war die geringe Dichte der Fast-Food-Restaurants. Besonders im Vergleich mit Hamburg wird dies deutlich: Hamburg zählt insgesamt stolze 47 McDonalds Filialen, während Dresden nur neun besitzt.

    Die Kneipendichte lässt zu wünschen übrig. Nur Vorletzter wird Dresden im Vergleich. Schicke Bars sind hauptsächlich von Touristen besucht, doch die Menge ist trotz Neustadt zu gering.

    Taxi, Shopping und Kultur

    Teuer wird es für Einheimische und Touristen in Dresden unterwegs. Die Großstadt zählt zu den viertteuersten Taxi-Städten. Eine Fahrt über zehn Kilometer kostet bereits 23,10 Euro, in Köln müssen Fahrgäste nur 17,90 Euro zahlen. Dass es noch teurer geht, beweist Hamburg. Die Anzahl der Taxis liegt in Dresden dafür auf dem Minimum. Nur 476 Fahrzeuge waren zum Zeitpunkt des Tests gemeldet. In Leipzig sind es über 670.

    Deutlich hinter Leipzig muss sich Dresden bei den Top-Adressen für Shopping einreihen. Das Angebot an Shopping-Adressen ist insgesamt zwar groß, allerdings bestehen nur wenige Top-Adressen, wodurch sich Dresden in dieser Kategorie mit dem letzten Platz begnügen muss. Die luxuriösen Boutiquen werden laut Test von Einheimischen gemieden. Die Shopping-Meilen würden eher von Touristen in Anspruch genommen.

    Unter den Spitzenreitern ist Dresden in der Kategorie Kultur zu finden. Metropolen wie Frankfurt am Main oder München können dem Dresden-Angebot nicht die Stirn bieten. Mit 34 Bühnen und 48 Museen ist die sächsische Hauptstadt um ein Vielfaches besser platziert als Leipzig, wo das Angebot nicht halb so groß ist.

    Die teilweise unterhaltsamen Erklärungen und sämtliche Details zum Städte-Test können in der April-Ausgabe von "DER FEINSCHMECKER" nachgelesen werden. Im Zeitschriftenhandel ist diese seit dem 11. März 2015 für 9,95 Euro erhältlich.

Kommentare Lesermeinungen (2)
Lesermeinungen geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion, sondern die persönliche Auffassung der Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich das Recht zu sinnwahrender Kürzung vor.

Für Dresden

Von xxx am 23.01.2017 - 21:45Uhr
Ich habe schon einige Berliner getroffen und die miese Stimmung, die die immer verbreiten, ist für mich das Hauptargment, nicht nach Berlin zu ziehen, mag es auch noch so viele "Kulturangebote" haben (also Betonbunker, hässliche Graffiti, unfreundliche Menschen, hässliche S-Bahnen, schamlos überteuerte Museen, ständige Staus). Und Clubs gibt es auch in anderen Städten...

Wer es lieber gemütlich mag, kann nach Dresden ziehen und am Wochenende Klettern, Wandern, Radfahren oder Kanufahren gehen.

Oder als Alternative mal ein Wochenende in Berlin oder Prag verbringen, die beide nur wenige Fahrtstunden entfernt liegen.

Embedded Journalism

Von Boblinger am 26.03.2015 - 18:20Uhr
War das peinlich. Lieber Anzeiger, so etwas hat mit Journalismus nix mehr zu tun, das ist als Artikel getarnte PR.

Bezeichnenderweise steht auch kein Namen unter der distanzlosen Lobhudelei. Einziger Trost bei all dem: wie meilenweit das piefige Dresden gegen Berlin abstinkt.

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  • Quelle: red
  • Erstellt am 26.03.2015 - 00:24Uhr | Zuletzt geändert am 15.01.2021 - 08:44Uhr
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