Tierseuche in Oberseifersdorf - Entwarnung

Oberseifersdorf. In einem Flugenten-Bestand von rund 200 Tieren in Oberseifersdorf bei Zittau im Landkreis Görlitz waren, so Amtstierarzt Dr. Ralph Schönfelder, binnen kurzer Zeit ungefähr 40 Tiere verendet. Am Abend des 26. Novembers 2011 war deshalb der Verdacht aufgekommen, dass in dem Landwirtschaftsbetrieb eine hoch ansteckende Tierkrankheit grassieren könnte. Doch das hat sich nicht bestätigt. Die bis zum Mittag des Folgetages erfolgten Untersuchungen der Landesuntersuchungsanstalt (LUA) Dresden ergaben keine Anzeichen dafür. Untersuchungen zur Ursache des Tiersterbens laufen noch.

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Keine Gefahr für die Bevölkerung

Nach Angaben von Amtsarzt Dr. Christoph Ziesch wurden Abend, als der Seuchenverdacht aufkam, 15 Personen vorsorglich klinisch untersucht, die Kontakt mit dem Federvieh hatten. Darunter waren die Tierhalter und ein Tierarzt sowie neun Feuerwehrleute. Für die Bevölkerung bestand keine Gefahr, teilt das Landratsamt Görlitz mit.

Eingesetzt waren Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehren aus Zittau, Mittelherwigsdorf, Oberseifersdorf, Beiersdorf, aus dem Schöpstaler Ortsteil Ebersbach und aus Weißwasser. Sie beleuchteten das Geschehen, stellten Spezialtechnik bereit und halfen bei der Desinfektion.

Ein am Morgen des 26. Novembers zusammengerufenes lokales Krisenzentrum stellte seine Arbeit am Mittag des Folgetags wieder ein.

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  • Quelle: red
  • Erstellt am 28.11.2011 - 10:34Uhr | Zuletzt geändert am 28.11.2011 - 10:48Uhr
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